Düsseldorf/Friedrichstadt, St. Antonius: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. April 2022, 12:30 Uhr
Adresse: Helmholtzstraße 44, 40215 Düsseldorf - Friedrichstadt, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Antonius
Orgelbauer: | Gebr. Krell, Duderstadt |
Baujahr: | 1957 |
Geschichte der Orgel: | Vor 1940/41 ist nur bekannt, dass in der Kirche "die alte Orgel aus St. Peter" gestanden haben soll[1].
Der heutige Prospekt entspricht dem Entwurf von Walter Supper von 1940[2], von dem jedoch auf Seite 403 in Anmerkung 4 steht, er sei nicht realisiert worden. 1941 erhielt die Kirche aber eine Orgel von Stahlhuth, Aachen, (III + P / 50), wahrscheinlich mit dem Supper-Prospekt.[3] 1943 wurde die Kirche bei 2 Angriffen schwer beschädigt. 1957 erstellte Krell eine neue Orgel (III + P / 51), die aber als Umbau bezeichnet wird, und bei der offensichtlich der Supper-Entwurf wieder verwandt wurde. Die Disposition soll auch von Walter Supper entworfen worden sein. Es ist also möglich, dass noch einiges der Stahlhut-/Supper-Orgel im heutigen Instrument steckt. 1997 wurde die Orgel von Orgelbau Gebr. Stockmann, Werl abgebaut und nach umfangreicher Renovierung der Kirche erst 2002, leicht verändert, wieder eingebaut [4]. Dabei wurde ein neuer Spieltisch installiert, die Belegung der Manuale II und III getauscht, eine Setzeranlage eingebaut und die Disposition um die Mixtur 5f im Schwellwerk erweitert. |
Umbauten: | 2002 Renovierung durch Gebr. Stockmann, Werl |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektrisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 52 |
Manuale: | 3 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, II/III, Sub III/I, Super III/I, Sub II /III, Super I;
128 Setzerkombinationen, Walze; |
- Anmerkungen
- ↑ Eintrag im Handbuch des Erzbistums Köln 1933
- ↑ Mundus Organorum, S. 62
- ↑ Frdl. Hinweis von Heinz-Josef-Clemens am 01.02.2017 per Mail an Frank Berger auf Orgel-Meldebögen 1944, die im Diözesanarchiv Köln einsehbar sind.
- ↑ Frdl. Mitteilung des damaligen Organisten der Kirche, Reinhard Kluth, an Frank Berger
Disposition
I Hauptwerk | II Positiv | III Schwellwerk | Pedal |
Prinzipal 16’
Prinzipal 8’ Querflöte 8’ Gedackt 8’ Oktave 4’ Rohrflöte 4’ Nachthorn 2’ Oktave 2’ Rauschpfeife 2-4f 22/3’ Mixtur 5f 11/3’ Zimbel 4f 2/3’ Trompete 16’ Trompete 8’ |
Rohrflöte 8’
Prinzipal 4’ Blockflöte 4’ Nasat 22/3’ Oktave 2’ Terz 13/5’ Superoktave 1’ Scharf 3-4f 1/2’ Krummhorn 8’ Schalmei 4’ Tremulant |
Quintade 16’
Offenflöte 8’ Lieblich Gedackt 8’ Weidenpfeife 8’ Schwebung 8’ Harfenprinzipal 4’ Nachthorn 4’ Oktave 2’ Sifflet 11/3’ Sesquialter 2f 22/3’ Mixtur 5f Klingend Zimbel 3f 1/4’ Dulcian 16’ Trompete 8’ Oboe 8’ Kopftrompete 4’ Tremulant |
Prinzipalbass 16’
Subbass 16’ Zartbass 16’ Quintbass 102/3’ Oktavbass 8’ Violbass 8’ Choralbass 4’ Hintersatz 4f 51/3’ Posaune 16’ Dulcian 16’ Basstrompete 8’ Trompete 4’ Singend Cornett 2’ |
Bibliographie
Anmerkungen: | Sichtung durch Frank Berger, sowohl vor als auch nach 2002. |
Literatur: | Alfred Reichling (Hrsg. im Auftrag der Gesellschaft der Orgelfreunde), Mundus Organorum - Festschrift Walter Supper zum 70. Geburtstag; Verlag Merseburger, Berlin 1978
Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 163 Manfred Becker-Huberti (Hrsg.), Düsseldorfer Kirchen, Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Düsseldorf; Köln, 2009, S. 142 (Nr. 6) IDO- Programmhefte 2009, 2010, 2012, 2013, 2015 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde
Website der Kirchengemeinde : Orgeln
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