Schottwien/Göstritz, Maria Schutz: Unterschied zwischen den Versionen
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Beim Neubau der Orgel durch Albert Mauracher 1899 wurde das Gehäuse wesentlich abgeändert, das Rückpositiv stillgelegt und das II. Manual im Untergehäuse des Pedales aufgestellt. Die pneumatische Taschenlade von Albert Mauracher versagte 1970 vollständig ihren Dienst. | Beim Neubau der Orgel durch Albert Mauracher 1899 wurde das Gehäuse wesentlich abgeändert, das Rückpositiv stillgelegt und das II. Manual im Untergehäuse des Pedales aufgestellt. Die pneumatische Taschenlade von Albert Mauracher versagte 1970 vollständig ihren Dienst. | ||
− | So ging man 1972 an die Planung einer neuen Orgel. Es wurde 1972-1974 eine 24stimmige Schleifladen-Orgel mit mechanischer Spiel- und Registertraktur in das stilgerecht restaurierte und auf das Original rückgeführte Hencke-Gehäuse eingebaut. Dabei wurde das Rückpositiv | + | So ging man 1972 an die Planung einer neuen Orgel. Es wurde 1972-1974 eine 24stimmige Schleifladen-Orgel mit mechanischer Spiel- und Registertraktur in das stilgerecht restaurierte und auf das Original rückgeführte Hencke-Gehäuse eingebaut. Dabei wurde das Rückpositiv wieder reaktiviert und in dieses 8 Register eingebaut. |
Version vom 7. Januar 2022, 20:14 Uhr
Adresse: A-2641 Schottwien/Göstritz, Niederösterreich, Österreich
Gebäude: Wallfahrtskirche Maria Schutz am Semmering (Passionistenkloster)
Orgelbauer: | Walcker-Mayer/Guntramsdorf, op. 5506 |
Baujahr: | 1974 |
Geschichte der Orgel: | 1826 schwere Beschädigung bei Kirchenbrand
1899 Neubau: pneumat. Taschenlade, Positiv stillgelegt, II. Manual im Untergehäuse vom Pedalwerk bis 1972 1972-1974 Neubau durch Walcker-Mayer, Guntramsdorf, Reaktivierung Positiv 2021 Generalreinigung und Nachintonation durch Walcker-Mayer/Guntramsdorf |
Gehäuse: | Hencke Johann, 1741 |
Stimmtonhöhe: | 440 Hz |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 24 |
Manuale: | 2, C-g3 |
Pedal: | 30 Töne, C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln II/I, I/P, II/P als Tritte zum Einhaken |
Disposition
I Hauptwerk | II Rückpositiv | Pedal |
Pommer 16’
Prinzipal 8’ Gedeckt 8’ Oktav 4‘ Spitzflöte 4‘ Quinte 2 2/3‘ Superoktav 2‘ Mixtur IV 1 1/3‘ Scharff IV 2/3' Trompete 8‘ |
Rohrflöte 8’
Prinzipal 4’ Gedecktflöte 4’ Sesquialtera II 2 2/3‘ Blockflöte 2‘ Quinte 1 1/3‘ Zimbel III 1/2‘ Krummhorn 8‘ |
Subbass 16’
Oktavbass 8’ Rohrgedeckt 8’ Gemshorn 4’ Rohrpfeife 2’ Fagott 16’ |
Bibliographie
Anmerkungen: | eigene Sichtung
Bei einem Brand 1826 wurde die Hencke-Orgel schwer beschädigt, nach Reparatur des Rückpositivs 1828 und einer weiteren Instandsetzung des Haupt- und Pedalwerkes 1838 konnte die Orgel provisorisch wieder gespielt werden. Beim Neubau der Orgel durch Albert Mauracher 1899 wurde das Gehäuse wesentlich abgeändert, das Rückpositiv stillgelegt und das II. Manual im Untergehäuse des Pedales aufgestellt. Die pneumatische Taschenlade von Albert Mauracher versagte 1970 vollständig ihren Dienst. So ging man 1972 an die Planung einer neuen Orgel. Es wurde 1972-1974 eine 24stimmige Schleifladen-Orgel mit mechanischer Spiel- und Registertraktur in das stilgerecht restaurierte und auf das Original rückgeführte Hencke-Gehäuse eingebaut. Dabei wurde das Rückpositiv wieder reaktiviert und in dieses 8 Register eingebaut. |
Weblinks: | Bilder der Orgelrenovierung |