Lenningen/Brucken, Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Traversière 8' <ref>D. cis<sup>1</sup>-d<sup>3</sup> Eichenholz, offen, schmale Mensur im Medium, Stimmlappen </ref>
 
Traversière 8' <ref>D. cis<sup>1</sup>-d<sup>3</sup> Eichenholz, offen, schmale Mensur im Medium, Stimmlappen </ref>
  
Prestant 4' <ref>Metall 35%. Normale Pfeifen. Reiche rund fundamentaler Klang. Stimmbärte. Alle Pfeifen auf Ton geschnitten. </ref>
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Flûte 4' ''(B/D)'' <ref>Metall 35%, Baß gedeckt, ab g<sub>0</sub> lange Röhre. Deckel zugelötet. Klang farbig, sehr voll im Diskant. </ref>
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|ANMERKUNGEN    = Baß-/Diskantteilung (''B/D'') zwischen c<sup>1</sup> und cis<sup>1</sup>.  
 
|ANMERKUNGEN    = Baß-/Diskantteilung (''B/D'') zwischen c<sup>1</sup> und cis<sup>1</sup>.  
  
Winddruck 95 mm Wassersäule. Windladen aus massiver Eiche, teilweise gewässert (Ventile, Schleifen, Dämme). Kanzellen gespundet, Schleifen beledert, Lederpulpete Messing, Federn ohne Auge, Pedalwindladen sind wie Verführungsstöcke gebaut ohne Schleifen, nur ein Sperrventil steuert das Register; Laden links und rechts an der Wand. Klaviatur einarmig. Keilbalg im Unterteil, wegen Platzmangels große Drossel (Rollenventil), "Stoßfänger" auf dem Kanal. (Alle Angaben: B. Aubertin /Festschrift)
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Winddruck 95 mm Wassersäule. Windladen aus massiver Eiche, teilweise gewässert (Ventile, Schleifen, Dämme). Kanzellen gespundet, Schleifen beledert, Lederpulpete Messing, Federn ohne Auge, Pedalwindladen sind wie Verführungsstöcke gebaut ohne Schleifen, nur ein Sperrventil steuert das Register; Laden links und rechts an der Wand. Klaviatur einarmig. Keilbalg im Unterteil, wegen Platzmangels große Drossel (Rollenventil), "Stoßfänger" auf dem Kanal. (Alle Angaben: B. Aubertin/Festschrift)
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|DISCOGRAPHIE    =  [http://www.oerge.li/23201.html  CD "Spectrum musicum / Mit Saiten und Pfeifen..."] Orgelwerke des europäischen Barock und Werke des 20. Jahrhunderts für Saiteninstrumente. Dietmar Garn, Gitarre; Heidi Ilgenfritz, Hackbrett; Roland Leistner-Mayer, Klavier; Jens Wollenschläger, Aubertin-Orgel Ev. Kirche Brucken
  
|DISCOGRAPHIE    =     
 
 
|LITERATUR      = "Die Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche", Festschrift zur Einweihung der Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche am 3. Advent, 11. Dezember 1994. Hg. Ev. Kirchengemeinde Brucken, 34 Seiten, Auslage in der Kirche
 
|LITERATUR      = "Die Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche", Festschrift zur Einweihung der Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche am 3. Advent, 11. Dezember 1994. Hg. Ev. Kirchengemeinde Brucken, 34 Seiten, Auslage in der Kirche
  
 
Die neue Aubertin-Orgel in Brucken. Ernst Leuze, Michael Gabler, Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 62/1995, S.36-38  
 
Die neue Aubertin-Orgel in Brucken. Ernst Leuze, Michael Gabler, Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 62/1995, S.36-38  
 
    
 
    
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Version vom 21. Juli 2019, 12:52 Uhr


Aubertin-Orgel der Bruckener Kirche
Lenningen-Brucken, Kirche (2).jpg
Lenningen-Brucken, Kirche (3).jpg
Orgelbauer: Bernard Aubertin (Courtefontaine, F)
Baujahr: 1994
Stimmtonhöhe: a1: 440 Hz
Temperatur (Stimmung): Valotti (Young): 6 reine Quinten, 6 temperierte Quinten
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 11
Manuale: 1; C, A0, D-d3
Pedal: C, A0, D-d1





Disposition

Manual Pedal
Montre 8' [1]

Bourdon 8' (B/D) [2]

Traversière 8' [3]

Prestant 4' [4]

Flûte 4' (B/D) [5]

Nazard 3' (B/D) [6]

Doublette 2' [7]

Tierce 13/5' (B/D) [8]

Fourniture IV [9]

Trompette 8' (B/D) [10]


Tremblant

Bourdon 16' [11]



Bibliographie

Anmerkungen: Baß-/Diskantteilung (B/D) zwischen c1 und cis1.

Winddruck 95 mm Wassersäule. Windladen aus massiver Eiche, teilweise gewässert (Ventile, Schleifen, Dämme). Kanzellen gespundet, Schleifen beledert, Lederpulpete Messing, Federn ohne Auge, Pedalwindladen sind wie Verführungsstöcke gebaut ohne Schleifen, nur ein Sperrventil steuert das Register; Laden links und rechts an der Wand. Klaviatur einarmig. Keilbalg im Unterteil, wegen Platzmangels große Drossel (Rollenventil), "Stoßfänger" auf dem Kanal. (Alle Angaben: B. Aubertin/Festschrift)

Literatur: "Die Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche", Festschrift zur Einweihung der Aubertin-Orgel in der Bruckener Kirche am 3. Advent, 11. Dezember 1994. Hg. Ev. Kirchengemeinde Brucken, 34 Seiten, Auslage in der Kirche

Die neue Aubertin-Orgel in Brucken. Ernst Leuze, Michael Gabler, Württembergische Blätter für Kirchenmusik, 62/1995, S.36-38

Discographie: CD "Spectrum musicum / Mit Saiten und Pfeifen..." Orgelwerke des europäischen Barock und Werke des 20. Jahrhunderts für Saiteninstrumente. Dietmar Garn, Gitarre; Heidi Ilgenfritz, Hackbrett; Roland Leistner-Mayer, Klavier; Jens Wollenschläger, Aubertin-Orgel Ev. Kirche Brucken
Weblinks: Zeitungsbericht "20 Jahre Aubertin-Orgel" mit Orgelgeschichte


  1. ab A ganz im Prospekt, 75% Zinn. Das Metall ist handabgezogen poliert und brüniert, die Flammlabien sind vergoldet. Enge Mensur, Stimmlappen.
  2. gedeckt, C-e0 Kastanienholz, f0-d3 Metall 35%, Deckel zugelötet, Bleistimmbärte, Bleikerne
  3. D. cis1-d3 Eichenholz, offen, schmale Mensur im Medium, Stimmlappen
  4. Metall 35%. Normale Pfeifen. Reicher und fundamentaler Klang. Stimmbärte. Alle Pfeifen auf Ton geschnitten.
  5. Metall 35%, Baß gedeckt, ab g0 lange Röhre. Deckel zugelötet. Klang farbig, sehr voll im Diskant.
  6. Metall 35%. Füße 15%. C-c1 gedeckt, cis1-d3 offen zylindrische Flötenmensur. Labien 2/9. Helle Intonation.
  7. Metall 35%, Füße 15%, Labien 1/4. Enge Mensur, "silberne" Intonation.
  8. wie Doublette 2', hohe Aufschnitte. Zungeneffekt im Baß, Glockeneffekt im Diskant. Im "Plein-Jeu" verwendbar.
  9. wie Doublette 2'
  10. 75% Zinn, Kehlen, Zungen aus Messing nach französischer Art, Olivenholznüsse ab c0. Tiefe Oktave gekröpft (Becherlänge des A0 ist 2,65m ohne Fuß!). Volle und stolze Intonation.
  11. Fichten- und Kastanienholzpfeifen mit "metallisierten" Vorschlägen. Deutliche und helle Intonation. Kontra A klingt im 32'. (Alle Angaben: B. Aubertin /Festschrift)