Berlin/Steglitz, Matthäuskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde durch Walcker als Pionierinstrument des experientellen Neobarock erbaut. In diesem Instrument testete Walcker zahlreiche ungewöhnliche Pfeifenformen und Mensuren, sowie einen möglichst vollständigen Teiltonaufbau durch Aliquoten. Auch der ungewöhnlich große Manualumfang zählt zu den Besonderheiten der Orgel. Darüberhinaus ist jedes Werk zum Teil schwellbar.
 
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Die Orgel und ihre ungwöhnlichen Mensuren und Pfeifenformen auf der [http://orgelromantik.aeoline.de/2011/03/12/ungewohnliche-pfeifenformen-in-der-walcker-orgel-op3642-in-berlin-matthauskirche/ Webseite der Firma Walcker]       
 
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Version vom 18. Oktober 2018, 16:54 Uhr


Walcker-Orgel der Matthäuskirche Berlin-Steglitz, die drei großen Rohrpfeifen in der Mitte des Prospektes bilden das Effektregister „Pauke 16'“
Orgelbauer: Walcker Orgelbau; Opus: 3642
Baujahr: 1958
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde durch Walcker als Pionierinstrument des experientellen Neobarock erbaut. In diesem Instrument testete Walcker zahlreiche ungewöhnliche Pfeifenformen und Mensuren, sowie einen möglichst vollständigen Teiltonaufbau durch Aliquoten. Auch der ungewöhnlich große Manualumfang zählt zu den Besonderheiten der Orgel. Darüberhinaus ist jedes Werk zum Teil schwellbar.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 42
Manuale: 2, C-d4
Pedal: C-a1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, 5 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen



Disposition

I Hauptwerk II Unterwerk Pedal
nicht schwellbar

Quintadena 16'

Prinzipal 8'

Diskant-Prinzipal 8' (ab g0)

Oktave 4'

Oktave 2'

Mixtur 1 4-6f

Mixtur 2 2-3f

Schreipfeife 3f

Trompete 8'


schwellbar

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Terz 31/5' [1]

Quinte 22/3' [2]

Septime 22/7' [3]

nicht schwellbar

Prinzipal 4'

Oktave 1'

Scharff 1 3-4f

Scharff 2 1-2f


schwellbar

Rohrgedackt 8'

Kubische Pfeife 8'

Trichterflöte 8' [4]

Viola di Gamba 4'

Quinte 22/3' [2]

Flûte à pavillon 2'

Terz 13/5' [5]

Septime 11/7' [6]

Holzstabklinger 2f

Krummhorn 8'

Tremulant

nicht schwellbar

Prinzipal 16'

Oktave 8'

Oktave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'

Klarine 4'


„Pauke 16'“ [7]


schwellbar Subbaß 16'

Gemshorn 8'

Quinte 51/3' [8]

Koppelflöte 4'

Nachthorn 2'

Mollterz 151/77' [9]

Rauschpfeife 2f


Anmerkungen:

  1. Angegeben als 16/5'
  2. 2,0 2,1 Angegeben als 8/3'
  3. Angegeben als 16/7'
  4. Schwebung
  5. Angegeben als 8/5'
  6. Angegeben als 8/7'
  7. Effektregister, nur aus den Tönen D, G und A bestehend. Die drei großen Pfeifen stehen als Rohrflötenbauweise mittig im Prospekt
  8. Angegeben als 16/3'
  9. Angegeben als 128/77'




Bibliographie

Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Die Orgel und ihre ungwöhnlichen Mensuren und Pfeifenformen auf der Webseite der Firma Walcker