Amorbach, Abteikirche: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Orgelbeschreibung
 
{{Orgelbeschreibung
|BILD 1=         |BILD 1-Text= Klais-Steinmeyer-Orgel der Abteikirche Amorbach (im Gehäuse der ursprünglichen Stumm-Orgel
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|BILD 1= Amorbach,_Abteikirche_(1).jpg        |BILD 1-Text= Klais-Steinmeyer-Orgel der Abteikirche Amorbach (im Gehäuse der ursprünglichen Stumm-Orgel
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|BILD 2= Amorbach,_Abteikirche_(2).jpg        |BILD 2-Text= Detail des Prospektes
 
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|BAUJAHR        = 1982
 
|BAUJAHR        = 1982
 
|UMBAU          =
 
|UMBAU          =
|GEHÄUSE        = Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse
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|GEHÄUSE        = Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse. Das Gehäuse (mit der Einmaligkeit einer imposanten Uhr) schuf die Firma der Gebr. Schäfer (Karlstadt/Main).
 
|GESCHICHTE      =  
 
|GESCHICHTE      =  
Die heutige Orgel geht in Ihrem Kern zurück auf ein Instrument, das 1782 durch die Gebr. Stumm mit III/46 als ihr größtes Orgelwerk erbaut worden war. Darüberhinaus handelt es sich zugleich um die einzige Orgel aus dieser Werkstatt, bei der das Register Principal 16' vom Ton groß C an im Prospekt steht. Nach diversen Reparaturen in den Jahren 1839 und 1856 fand 1868 ein technischer Neubau durch die Firma Steinmeyer statt, bei der die gesamte Orgel auf mechanische Kegelladen umgestellt und ein neuer freistehender Spieltisch mit erweitertem Manualumfang (C-f<sup>3</sup> und C-d<sup>1</sup>) mit Blickrichtung zum Altar aufgestellt wurde. In den Folgejahren kam es zu folgenden Umdisponierungen:
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Die heutige Orgel geht in Ihrem Kern zurück auf ein Instrument, das 1782 durch die Gebr. Stumm mit III/46 als ihr größtes Orgelwerk erbaut worden war. Darüber hinaus handelt es sich zugleich um die einzige Orgel aus dieser Werkstatt, bei der das Register Principal 16' vom Ton groß C an im Prospekt steht. Nach diversen Reparaturen in den Jahren 1839 und 1856 fand 1868 ein technischer Neubau durch die Firma Steinmeyer statt, bei dem die gesamte Orgel auf mechanische Kegelladen umgestellt und ein neuer freistehender Spieltisch mit erweiterten Tonualumfängen (C-f<sup>3</sup> und C-d<sup>1</sup>) mit Blickrichtung zum Altar aufgestellt wurde. In den Folgejahren kam es zu folgenden Umdisponierungen:
  
 
1882 – G. F. Steinmeyer & Co. tauschen die Register Trompete 8' und Vox angelica 4' des I. Manuals gegen neue Pfeifen aus. Aus der Mixtur des I. Manuals wird der Terzchor ab c<sup>0</sup> entfernt, die Mixtur 4f des II. Manuals erhält dagegen eine neue Zusammensetzung mit Terzchor (C: 2', 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 1', <sup>4</sup>/<sub>5</sub>', repetiert bei c<sup>2</sup> nach 4', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'). Im Pedal wird die Mixtur 5f entfernt, an deren Stelle die originale Hauptwerkstrompete 8' gesetzt.
 
1882 – G. F. Steinmeyer & Co. tauschen die Register Trompete 8' und Vox angelica 4' des I. Manuals gegen neue Pfeifen aus. Aus der Mixtur des I. Manuals wird der Terzchor ab c<sup>0</sup> entfernt, die Mixtur 4f des II. Manuals erhält dagegen eine neue Zusammensetzung mit Terzchor (C: 2', 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 1', <sup>4</sup>/<sub>5</sub>', repetiert bei c<sup>2</sup> nach 4', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'). Im Pedal wird die Mixtur 5f entfernt, an deren Stelle die originale Hauptwerkstrompete 8' gesetzt.
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1922 – Die Register Gambe 8' des I. Manuals, Gemshorn 4' und Pikkolo 2' des III. Manuals werden von G. F. Steinmeyer gegen neue Register gleicher Bauart ausgetauscht.
 
1922 – Die Register Gambe 8' des I. Manuals, Gemshorn 4' und Pikkolo 2' des III. Manuals werden von G. F. Steinmeyer gegen neue Register gleicher Bauart ausgetauscht.
  
1934 – 1936 – Der Orgelsachverständige Johannes Mehl hat einen Plan für einen erweiternden Umbau des Instruments entworfen, der wiederum von G. F. Steinmeyer umgesetzt wird. Dabei werden erste denkmalpflegerische Überlegungen in die Planung einbezogen (wie z. B. die Bereitstellung der originalen Disposition, ohne jedoch verlorene Pfeifen zu rekonstruieren), aber auch die Hinzufügung von Elementen zur Schaffung eines „Barockinstruments“ im Sinne der seinerzeit aufgekommenen norddeutschen Orgelbewegung durchgeführt. Dabei wurde die technische Anlage von 1868 (Kegelladen mit mechanischer Traktur) nicht verändert, Zubauten wurden auf elektropneumatisch angesteuerten Zusatzladen untergebracht. Auch wurde der Tonumfang aller vorhandenen Pedalregister um die Töne dis<sup>1</sup>-f<sup>1</sup> erweitert, auch dies auf auch dies auf einer Zusatzlade. Schließlich wurden zur Vermeidung weiteren Holzwurmbefalls sämtliche noch vorhandenen Holzpfeifen in den drei Manualwerken gegen neue Naturgusspfeifen ausgetauscht. Hierbei ging ein weiterer Bestand originaler Stumm-Pfeifen von 1782 verloren, u. a. die bis dahin noch erhaltene Flaut Travers 8' und die Hohlpfeife 8'.
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1934 – 1936 – Der Orgelsachverständige Johannes Mehl hat einen Plan für einen erweiternden Umbau des Instruments entworfen, der wiederum von G. F. Steinmeyer umgesetzt wird. Dabei werden erste denkmalpflegerische Überlegungen in die Planung einbezogen (wie z. B. die Bereitstellung der originalen Disposition, ohne jedoch verlorene Pfeifen zu rekonstruieren), aber auch die Hinzufügung von Elementen zur Schaffung eines „Barockinstruments“ im Sinne der seinerzeit aufgekommenen norddeutschen Orgelbewegung durchgeführt. Dabei wurde die technische Anlage von 1868 (Kegelladen mit mechanischer Traktur) nicht verändert, Zubauten wurden auf elektropneumatisch angesteuerten Zusatzladen untergebracht. Auch wurde der Tonumfang aller vorhandenen Pedalregister um die Töne dis<sup>1</sup>-f<sup>1</sup> erweitert, auch dies auf einer Zusatzlade. Schließlich wurden zur Vermeidung weiteren Holzwurmbefalls sämtliche noch vorhandenen Holzpfeifen in den drei Manualwerken gegen neue Naturgusspfeifen ausgetauscht. Hierbei ging ein weiterer Bestand originaler Stumm-Pfeifen von 1782 verloren, u. a. die bis dahin noch erhaltene Flaut Travers 8' und die Hohlpfeife 8'.
  
 
1965 – In dieser Zeit gab es neue Pläne für eine weitere Umgestaltung der Orgel. Allerdings wurde Anfang 1965 offensichtlich nur der erste Bauabschnitt dieser Planung umgesetzt. Neben der reinen Rückführung der Disposition, die 1934 – 1936 im Vordergrund stand, ging es nun um die Rückführung auf die originäre Technik. So wurde für das I. Manual (=Hauptwerk) eine neue Schleiflade gebaut, die eine mechanische Spiel- und elektropneumatische Registertraktur hatte. Eine neue Spielanlage wurde an ursprünglicher Stelle in das Untergehäuse der Orgel eingebaut. Die alten Kegelladen für die übrigen Werke blieben erhalten, wurden aber nun mit Hilfe von „elektropneumatischen Apparaten“ gesteuert. Änderungen an den Registern wurden in diesem Bauabschnitt keine vorgenommen.
 
1965 – In dieser Zeit gab es neue Pläne für eine weitere Umgestaltung der Orgel. Allerdings wurde Anfang 1965 offensichtlich nur der erste Bauabschnitt dieser Planung umgesetzt. Neben der reinen Rückführung der Disposition, die 1934 – 1936 im Vordergrund stand, ging es nun um die Rückführung auf die originäre Technik. So wurde für das I. Manual (=Hauptwerk) eine neue Schleiflade gebaut, die eine mechanische Spiel- und elektropneumatische Registertraktur hatte. Eine neue Spielanlage wurde an ursprünglicher Stelle in das Untergehäuse der Orgel eingebaut. Die alten Kegelladen für die übrigen Werke blieben erhalten, wurden aber nun mit Hilfe von „elektropneumatischen Apparaten“ gesteuert. Änderungen an den Registern wurden in diesem Bauabschnitt keine vorgenommen.
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|PEDAL          = C-f<sup>1</sup>
 
|PEDAL          = C-f<sup>1</sup>
 
|SPIELHILFEN    = I/II (Schiebekoppel), II/III, IV/III, IV/II, IV/I, II/P, IV/P, 800 Setzerkombinationen
 
|SPIELHILFEN    = I/II (Schiebekoppel), II/III, IV/III, IV/II, IV/I, II/P, IV/P, 800 Setzerkombinationen
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Glockenspiel
 
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''Tremulant''
 
''Tremulant''
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|WERK 4          = IV Schwellwerk
 
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''Tremulant''
 
''Tremulant''
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|DISCOGRAPHIE    =  
 
|DISCOGRAPHIE    =  
 
|LITERATUR      = Jürgen Eppelsheim, "Die Amorbacher Stumm-Orgel", Schnell, Kunstführer Nr. 1369, Verlag Schnell & Steiner, München/Zürich, 1. Auflage 1982
 
|LITERATUR      = Jürgen Eppelsheim, "Die Amorbacher Stumm-Orgel", Schnell, Kunstführer Nr. 1369, Verlag Schnell & Steiner, München/Zürich, 1. Auflage 1982
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"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2014 (St. Benno-Verlag Leipzig)
 
|WEBLINKS        = [https://www.klais.de/m.php?sid=284&q=amorbach Website der Werkstatt Klais über die letzte Revision der Orgel 2015]
 
|WEBLINKS        = [https://www.klais.de/m.php?sid=284&q=amorbach Website der Werkstatt Klais über die letzte Revision der Orgel 2015]
  
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[https://www.klais.de/_klais/bilder/pdf/Amorbach_det.pdf Pdf-Dokument der Werkstatt Klais mit Informationen zur Pfeifenherkunft]
 
[https://www.klais.de/_klais/bilder/pdf/Amorbach_det.pdf Pdf-Dokument der Werkstatt Klais mit Informationen zur Pfeifenherkunft]
  
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[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2000444&LGE=EN&LIJST=lang Beschreibung auf orgbase.nl]
 
}}
 
}}
  
 +
<youtube>https://www.youtube.com/watch?v=u0HFwrnsAIY</youtube>
  
  
 
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== Steinmeyer-Orgel 1868-1982 ==
 
 
== Stumm-Orgel 1782-1868 ==
 
  
 
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 
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|ANDERER NAME =
+
|ANDERER NAME   =
|ERBAUER        = Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm, Rhaunen-Sulzbach
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|ERBAUER        = G. F. Steinmeyer & Co. (1868)
|BAUJAHR        = In Auftrag gegeben am 03.02.1774, vollendet 1782
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|BAUJAHR        =  
|UMBAU          =  
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|UMBAU          = 1868
 
|GEHÄUSE        = Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse
 
|GEHÄUSE        = Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse
|GESCHICHTE      =
+
|GESCHICHTE      = Technischer Neubau der Stumm-Orgel auf mechanischen Kegelladen
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 424 Hz bei 15°C (=''regionaler Chorton'', durch Messungen an Originalpfeifen rekonsutriert)
+
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 435 Hz bei 15 °C (="Pariser A")
 
|TEMPERATUR      =  
 
|TEMPERATUR      =  
|WINDLADEN      = Schleifladen
+
|WINDLADEN      = Kegelladen
 
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
|REGISTER        = 46  
+
|REGISTER        = 46
|MANUALE        = 2 C-d<sup>3</sup> (= 51 Tasten)
+
|MANUALE        = 3 C-f<sup>3</sup>
|PEDAL          = 1 C-c<sup>1</sup> (= 25 Tasten)
+
|PEDAL          = 1 C-d<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN    = Manualkoppel Positiv an Hauptwerk (Schiebekoppel), Pedalkoppel Hauptwerk an Pedal (Ventilkoppel)
+
|SPIELHILFEN    = II/I, III/II, I/P, II/P, 4 Kolletkivtritte für piano, mezzoforte, forte, Tutti (die Tritte hatten allerdings keine Bezeichnungen), Windventil, Kalkantenglocke
 
}}
 
}}
 +
  
 
{{Disposition3
 
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition bei der Fertigstellung 1782 <ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim, nach den dortigen Angaben wurde das Hauptwerk vom Obermanual, das Positiv vom mittleren Manual und das Echowerk vom Untermanual aus angespielt.</ref>
+
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition 1936-1982 <ref>Disposition nach dem erweiternden Umbau nach den Plänen von Johannes Mehl in den Jahren 1934 – 1936 durch G. F. Steinmeyer</ref><ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim</ref>
|WERK 1          = I Echowerk
+
|WERK 1          = I Manual <ref>Die Wiederherstellung der Disposition von 1782 geschah teilweise nur durch Umbenennung des vorhandenen Registerbestandes.</ref>
 
|REGISTER WERK 1 =
 
|REGISTER WERK 1 =
Hohlpfeiff 8'
+
Principal 16' <ref name=”Stu1782”>Register von Stumm, 1782</ref>
 +
 
 +
Bourdon 16' <ref>C-h<sup>0</sup> (=Holzpfeifen) Steinmeyer 1890, restliche Pfeifen von Stumm 1782</ref>
 +
 
 +
Octav 8' <ref name=”uewieStu”>Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs</ref>
 +
 
 +
Viol di Gamb 8' <ref name=”Stnm1936”>Register von Steinmeyer, 1936</ref>
 +
 
 +
Gedeckt 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Flaut 4'
+
Quintatön 8' <ref name=”uewieStu”></ref>
  
Gämsenhorn 4'
+
Octav 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Octav 2'
+
Gedeckt 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Quint 1<sup>1/sup>/<sub>2</sub>'
+
Quint 3' <ref name=”Stnm1936”></ref>
  
Flageolet 1'
+
Octav 2' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Krummhorn 8' ''B''
+
Kornett 5f 8' <ref>ab c<sup>1</sup></ref><ref name=”altneu”>Register teilweise Stumm, 1782, und teilweise Steinmeyer, 1868</ref>
  
Hautbois 8' ''D''
+
Mixtur 6f 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref>122 Pfeifen von Stumm, 1782, wurden gegen neue ausgetauscht, um die Mixtur wie folgt aufbauen zu können: C: 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>', 1', <sup>2</sup>/<sub>3</sub>' und <sup>1</sup>/<sub>2</sub>', sie repetiert bei c<sup>0</sup> nach 4', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>', 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 1', bei c<sup>1</sup> nach 4', 3<sup>1</sup>/<sub>5</sub>', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 1' und c<sup>2</sup> nach 8', 5<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 4', 3<sup>1</sup>/<sub>5</sub>', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2'</ref>
  
Vox humana 8'
+
Cymbal 3f 1' <ref name=”Stu1782”></ref><ref>tatsächliche Zusammensetzung auf C: <sup>1</sup>/<sub>2</sub>', <sup>1</sup>/<sub>3</sub>', <sup>1</sup>/<sub>4</sub>', repetiert bei g<sup>0</sup>, g<sup>1</sup> und g<sup>2</sup> in Oktaven</ref>
  
''Tremulant''
+
Trompet 8' <ref name=”Stnm1882”>Neues Register von Steinmeyer, 1882</ref>
  
''Glockenspiel (c<sup>1</sup>-d<sup>3</sup>)'' <ref>Nach Eppelsheim, S. 4, ist die Zuordnung des Glockenspiels zum Echo-Manual (=unteres Manual) ungewiss, denkbar ist auch nach dem Vorbild der Stumm-Orgel zu Kirchheimbolanden, dass es vom Hauptwerk (=oberes Manual) angesprochen wurde.</ref>
+
Vox angelica 2' ''B'' <ref name=”Stnm1936”></ref>
|WERK 2          = II Positiv
+
|WERK 2          = II Manual
 
|REGISTER WERK 2 =
 
|REGISTER WERK 2 =
Prinzipal 8'
+
Geigenprincipal 8' <ref name=”Stnm1868”>Register von Steinmeyer, 1868</ref>
 +
 
 +
Traversflöte 8' <ref name=”altneu”></ref>
 +
 
 +
Gedeckt 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Flaut Travers 8' ''D''
+
Salicional 8' <ref name=”altneu”></ref>
  
Grob Gedackt 8'
+
Principalflöte 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Solicional 8'
+
Rohrflöte 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Octav 4'
+
Nasat 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=”Stnm1936”></ref>
  
Rohr-Flaut 4'
+
Waldflöte 2' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Quint 3'
+
Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>' <ref name=”Stnm1936”></ref>
  
Super Octav 2'
+
Grobmixtur 12-16f 2' <ref name=”Orgelbew”>Ergänzung im Sinne der Orgelbewegung</ref> <ref name=”Zusatzl”>Aufstellung auf einer Zusatzlade.</ref>
  
Terz 1<sup>3/sup>/<sub>5</sub>'
+
Mixtur 4f 2'<ref>Mixtur mit Hilfe von 102 neuen Pfeifen von Steinmeyer, 1936 – wofür noch erhaltene Stumm-Pfeifen von 1782 wichen – neu aufgebaut (restliche Pfeifen von Stumm, 1782, blieben erhalten): C (entgegen der Beschriftung am Spieltisch): 1', <sup>2</sup>/<sub>3</sub>', <sup>1</sup>/<sub>2</sub>' und <sup>1</sup>/<sub>2</sub>', repetiert bei c<sup>1</sup> und c<sup>2</sup> in Oktaven.</ref>
  
Mixtur 4f 1'
+
Dulzian 16' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”/>
  
Krummhorn 8'
+
Cromorne 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
  
Vox humana 8'
+
Claron 4' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”/>
  
 
''Tremulant''
 
''Tremulant''
|WERK 3          = III Hauptwerk
+
|WERK 3          = III Manual
 
|REGISTER WERK 3 =
 
|REGISTER WERK 3 =
Principal 16'
+
Principal 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
 +
 
 +
Hohlflöte 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
 +
 
 +
Geigend Principal 4' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”/>
 +
 
 +
Flöte 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
 +
 
 +
Octav 2' <ref name=”Stnm1936”></ref>
 +
 
 +
Gämsenhorn 2' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref>Die Rekonstruktion als 2'-Register basiert auf einer Registerbeschriftung von 1782, die jedoch nach Eppelsheim fehlerhaft gewesen sein soll.</ref>
 +
 
 +
Quint 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=”Stnm1922”>Neues Register von Steinmeyer, 1922</ref>
 +
 
 +
Flageolet 1' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
 +
 
 +
Scharf 3-4f <sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=”Stnm1936”/> <ref name=”Orgelbew”/> <ref name=”Zusatzl”/>
 +
 
 +
Klingend Cimbel 4-5f <sup>1</sup>/<sub>4</sub>' <ref name=”Stnm1936”/><ref name=”Orgelbew”/> <ref name=”Zusatzl”></ref>
 +
 
 +
Rankett 16' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”/><ref name=”Zusatzl”></ref>
  
Bourdon 16'
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Krummhorn 8' ''B'' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
  
Octav 8'
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Hautbois 8' ''D'' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
  
Gedackt 8'
+
Vox humana 8' <ref name=”Stu1782”></ref><ref>1890 mit einem gefütterten Holzkasten überbaut</ref>
  
Quinta Töne 8'<ref name=”sic”>sic!</ref>
+
Singend Regal 4' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”/><ref name=”Zusatzl”></ref>
  
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+
''Tremulant''
  
Super Octav 4'
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''Glockenspiel (c<sup>1-f<sup>3</sup>) <ref name=”Stu1782”></ref>
 +
|WERK 4          = Pedal
 +
|REGISTER WERK 4 =
 +
Principalbaß 16' <ref name=”Stnm1912”>Register von Steinmeyer, 1912</ref>
  
Klein Gedackt 4'
+
Violon 16' <ref name=”Stnm1912”></ref>
  
Quint 3'
+
Subbaß 16' <ref name=”Stnm1912”></ref>
  
Octav 2'
+
Octavbaß 8' <ref name=”Stnm1913”>Bis 1913 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, durchgehend aus Holz, daher im Jahr 1913 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht.</ref>
  
Mixtur 6f 2'
+
Violbaß 8' <ref name=”Stnm1868”></ref>
  
Cymbal 3f 1'
+
Superoctavbaß 4' <ref name=”Stnm1936”></ref>
  
Cornet 5f 8' <ref>ab c<sup>1</sup></ref>
+
Pommerbaß 4' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”/>
  
Trompet 8' ''B/D''
+
Nachthornbaß 2' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”/><ref name=”Zusatzl”></ref>
  
Vox angelica 2' ''B''
+
Mixturbaß 6f 2' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref><ref>Zusammensetzung auf C: 2', 1 3/5', 1 1/3', 1', 2/3', 1/2' ohne Repetition.</ref>
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Subbaß 16'
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Violonbaß 16'
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Oktav-Baß 8'
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Super Octavbaß 4'
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Mixturbaß 6f 2'
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Posaunenbaß 16'
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Klarinetbaß 4'
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Cornetbaß 2'
+
Cornetbaß 2' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
 
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}}
  
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== Steinmeyer-Orgel 1868-1982 ==
 
  
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 
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|ANDERER NAME    =
 
|ERBAUER        = G. F. Steinmeyer & Co. (1868)
 
|BAUJAHR        =
 
|UMBAU          = 1868
 
|GEHÄUSE        = Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse
 
|GESCHICHTE      = Technischer Neubau der Stumm-Orgel auf mechanischen Kegelladen
 
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 435 Hz bei 15 °C (="Pariser A")
 
|TEMPERATUR      =
 
|WINDLADEN      = Kegelladen
 
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 
|REGISTER        = 46
 
|MANUALE        = 3 C-f<sup>3</sup>
 
|PEDAL          = 1 C-d<sup>1</sup>
 
|SPIELHILFEN    = II/I, III/II, I/P, II/P, 4 Kolletkivtritte für piano, mezzoforte, forte, Tutti (die Tritte hatten allerdings keine Bezeichnungen), Windventil, Kalkantenglocke
 
}}
 
  
 
{{Disposition3
 
{{Disposition3
|ÜBERSCHRIFT    = Ursprüngliche Disposition 1868-1890 <ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim, die Manuale haben nun keine Bezeichnungen mehr!</ref>
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|ÜBERSCHRIFT    = Disposition 1922-1934 <ref>Disposition nach Ausführung verschiedener kleinerer Arbeiten in den Jahren 1912/13 und 1922. Bestansaufnahme undmittelbar vor dem Umbau durch G. F. Steinmeyer von 1934-1936</ref><ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim</ref>
 
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Principal 16' <ref name=”Stu1782”>Register von Stumm, 1782</ref>
  
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+
Bourdon 16' <ref>C-h<sup>0</sup> (=Holzpfeifen) werden 1890 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht. Restliche Pfeifen von Stumm aus dem Jahr 1782 bleiben erhalten.</ref>
  
 
Octav 8' <ref name=”uewieStu”>Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs</ref>
 
Octav 8' <ref name=”uewieStu”>Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs</ref>
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Flöte 8' <ref name=”Stnm1868”>Neues Register von Steinmeyer, 1868</ref>
 
Flöte 8' <ref name=”Stnm1868”>Neues Register von Steinmeyer, 1868</ref>
  
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|WERK 2          = II Manual
 
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; Anmerkungen
 
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Klarine 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
 
Klarine 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
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{{Disposition3
 
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition 1936-1982 </ref>Disposition nach dem erweiternden Umbau nach den Plänen von Johannes Mehl in den Jahren 1934 – 1936 durch G. F. Steinmeyer</ref><ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim</ref>
 
|WERK 1          = I Manual <ref>Die Wiederherstellung der Disposition von 1782 geschah teilweise nur durch Umbenennung des vorhandenen Registerbestandes.</ref>
 
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Octav 8' <ref name=”uewieStu”>Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs</ref>
 
  
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Gedeckt 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
 
  
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+
== Stumm-Orgel 1782-1868 ==
 +
 
 +
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 +
|ERBAUER        = Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm, Rhaunen-Sulzbach
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|BAUJAHR        = In Auftrag gegeben am 03.02.1774, vollendet 1782
 +
|UMBAU          =
 +
|GEHÄUSE        = Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse
 +
|GESCHICHTE      =
 +
|STIMMTONHÖHE    = a<sup>1</sup> = 424 Hz bei 15°C (=''regionaler Chorton'', durch Messungen an Originalpfeifen rekonsutriert)
 +
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 +
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 +
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 +
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 +
|REGISTER        = 46
 +
|MANUALE        = 2 C-d<sup>3</sup> (= 51 Tasten)
 +
|PEDAL          = 1 C-c<sup>1</sup> (= 25 Tasten)
 +
|SPIELHILFEN    = Manualkoppel Positiv an Hauptwerk (Schiebekoppel), Pedalkoppel Hauptwerk an Pedal (Ventilkoppel)
 +
}}
  
Octav 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
+
{{Disposition3
 +
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition bei der Fertigstellung 1782 <ref>Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim, nach den dortigen Angaben wurde das Hauptwerk vom Obermanual, das Positiv vom mittleren Manual und das Echowerk vom Untermanual aus angespielt.</ref>
 +
|WERK 1          = I Echowerk
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|REGISTER WERK 1 =
 +
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+
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+
Octav 2'
  
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+
Quint 1<sup>1</sup>/<sub>2</sub>'
  
Mixtur 6f 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref>122 Pfeifen von Stumm, 1782, wurden gegen neue ausgetauscht, um die Mixtur wie folgt aufbauen zu können: C: 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>', 1', <sup>2</sup>/<sub>3</sub>' und <sup>1</sup>/<sub>2</sub>', sie repetiert bei c<sup>0</sup> nach 4', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>', 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 1', bei c<sup>1</sup> nach 4', 3<sup>1</sup>/<sub>5</sub>', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2', 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 1' und c<sup>2</sup> nach 8', 5<sup>1</sup>/<sub>3</sub>', 4', 3<sup>1</sup>/<sub>5</sub>', 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>', 2'</ref>
+
Flageolet 1'
  
Cymbal I3f 1'<ref name=”Stu1782”></ref><ref>tatsächliche Zusammensetzung auf C: <sup>1</sup>/<sub>2</sub>', <sup>1</sup>/<sub>3</sub>', <sup>1</sup>/<sub>4</sub>', repetiert bei g<sup>0</sup>, g<sup>1</sup> und g<sup>2</sup> in Oktaven</ref>
+
Krummhorn 8' ''B''
  
Trompet 8' <ref name=”Stnm1882”>Neues Register von Steinmeyer, 1882</ref>
+
Hautbois 8' ''D''
  
Vox angelica 2' ''B'' <ref name=”Stnm1936”></ref>
+
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|WERK 2          = II Manual
 
|REGISTER WERK 2 =
 
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Traversflöte 8' <ref name=”altneu”></ref>
+
''Tremulant''
  
Gedeckt 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
+
''Glockenspiel (c<sup>1</sup>-d<sup>3</sup>)'' <ref>Nach Eppelsheim, S. 4, ist die Zuordnung des Glockenspiels zum Echo-Manual (=unteres Manual) ungewiss, denkbar ist auch nach dem Vorbild der Stumm-Orgel zu Kirchheimbolanden, dass es vom Hauptwerk (=oberes Manual) angesprochen wurde.</ref>
 +
|WERK 2          = II Positiv
 +
|REGISTER WERK 2 =
 +
Prinzipal 8'
  
Salicional 8' <ref name=”altneu”></ref>
+
Flaut Travers 8' ''D''
  
Principalflöte 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
+
Grob Gedackt 8'
  
Rohrflöte 4' <ref name=”Stu1782”></ref>
+
Solicional 8'
  
Nasat 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=”Stnm1936”></ref>
+
Octav 4'
  
Waldflöte 2' <ref name=”Stu1782”></ref>
+
Rohr-Flaut 4'
  
Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>' <ref name=”Stnm1936”></ref>
+
Quint 3'
  
Grobmixtur 12-16f 2' <ref name=”Orgelbew”>Ergänzung im Sinne der Orgelbewegung</ref> <ref name=”Zusatzl”>Aufstellung auf einer Zusatzlade.</ref>
+
Super Octav 2'
  
Mixtur 4f 2'<ref>Mixtur mit Hilfe von 102 neuen Pfeifen von Steinmeyer, 1936 – wofür noch erhaltene Stumm-Pfeifen von 1782 wichen – neu aufgebaut (restliche Pfeifen von Stumm, 1782, blieben erhalten): C (entgegen der Beschriftung am Spieltisch): 1', <sup>2</sup>/<sub>3</sub>', <sup>1</sup>/<sub>2</sub>' und <sup>1</sup>/<sub>2</sub>', repetiert bei c<sup>1</sup> und c<sup>2</sup> in Oktaven.</ref>
+
Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'
  
Dulzian 16' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”></ref>
+
Mixtur 4f 1'
  
Cromorne 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
+
Krummhorn 8'
  
Claron 4' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”></ref>
+
Vox humana 8'
  
 
''Tremulant''
 
''Tremulant''
|WERK 3          = III Manual
+
|WERK 3          = III Hauptwerk
 
|REGISTER WERK 3 =
 
|REGISTER WERK 3 =
Principal 8' <ref name=”Stu1782”></ref>
+
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+
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+
Quinta Töne 8'<ref name=”sic”>sic!</ref>
  
Gämsenhorn 2' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref>Die Rekonstruktion als 2'-Register basiert auf einer Registerbeschriftung von 1782, die jedoch nach Eppelsheim fehlerhaft gewesen sein soll.</ref>
+
Viol di Gamb 8'
  
Quint 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>' <ref name=”Stnm1922”>Neues Register von Steinmeyer, 1922</ref>
+
Super Octav 4'
  
Flageolet 1' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
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Quint 3'
  
Klingend Cimbel 4-5f <sup>1</sup>/<sub>4</sub>' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
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Octav 2'
  
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+
Mixtur 6f 2'
  
Krummhorn 8' ''B'' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
+
Cymbal 3f 1'
  
Hautbois 8' ''D'' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
+
Cornet 5f 8' <ref>ab c<sup>1</sup></ref>
  
Vox humana 8' <ref name=”Stu1782”></ref><ref>1890 mit einem gefütterten Holzkasten überbaut</ref>
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Trompet 8' ''B/D''
  
Singend Regal 4' <ref name=”Stnm1936”></ref><ref name=”Orgelbew”></ref><ref name=”Zusatzl”></ref>
+
Vox angelica 2' ''B''
 +
|WERK 4         =Pedal
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''Tremulant''
+
Subbaß 16'
  
''Glockenspiel (c<sup>1-f<sup>3</sup>) <ref name=”Stu1782”></ref>
+
Violonbaß 16'
|WERK 4          = Pedal
 
|REGISTER WERK 4 =
 
Principalbaß 16' <ref name=”Stnm1912”>Register von Steinmeyer, 1912</ref>
 
  
Violon 16' <ref name=”Stnm1912”></ref>
+
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Subbaß 16' <ref name=”Stnm1912”></ref>
+
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Octavbaß 8' <ref name=”Stnm1913”>Bis 1913 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, durchgehend aus Holz, daher im Jahr 1913 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht.</ref>
+
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[[Kategorie:Steinmeyer Orgelbau|Amorbach, Abteikirche]]
 
[[Kategorie:Steinmeyer Orgelbau|Amorbach, Abteikirche]]
 
[[Kategorie:Stumm, Orgelbauerfamilie|Amorbach, Abteikirche]]
 
[[Kategorie:Stumm, Orgelbauerfamilie|Amorbach, Abteikirche]]
[[Kategorie:Unterfranken|Amorbach, Abteikirche]]
 

Aktuelle Version vom 27. Mai 2022, 11:33 Uhr


Klais-Steinmeyer-Orgel der Abteikirche Amorbach (im Gehäuse der ursprünglichen Stumm-Orgel
Detail des Prospektes
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau / G. F. Steinmeyer & Co.
Baujahr: 1982
Geschichte der Orgel: Die heutige Orgel geht in Ihrem Kern zurück auf ein Instrument, das 1782 durch die Gebr. Stumm mit III/46 als ihr größtes Orgelwerk erbaut worden war. Darüber hinaus handelt es sich zugleich um die einzige Orgel aus dieser Werkstatt, bei der das Register Principal 16' vom Ton groß C an im Prospekt steht. Nach diversen Reparaturen in den Jahren 1839 und 1856 fand 1868 ein technischer Neubau durch die Firma Steinmeyer statt, bei dem die gesamte Orgel auf mechanische Kegelladen umgestellt und ein neuer freistehender Spieltisch mit erweiterten Tonualumfängen (C-f3 und C-d1) mit Blickrichtung zum Altar aufgestellt wurde. In den Folgejahren kam es zu folgenden Umdisponierungen:

1882 – G. F. Steinmeyer & Co. tauschen die Register Trompete 8' und Vox angelica 4' des I. Manuals gegen neue Pfeifen aus. Aus der Mixtur des I. Manuals wird der Terzchor ab c0 entfernt, die Mixtur 4f des II. Manuals erhält dagegen eine neue Zusammensetzung mit Terzchor (C: 2', 11/3', 1', 4/5', repetiert bei c2 nach 4', 22/3', 2', 13/5'). Im Pedal wird die Mixtur 5f entfernt, an deren Stelle die originale Hauptwerkstrompete 8' gesetzt.

1890 – Wiederum arbeitet G. F. Steinmeyer & Co. an der Orgel und tauscht das Register Nassard 22/3' gegen eine neue Oboe 8' aus. Ein gefütterter Holzkasten wird angefertigt und überdeckt die Vox humana 8'. Zeitgleich beginnt ein Programm zur Erneuerung sämtlicher stummscher Holzpfeifen aus dem Jahr 1782, da sie offensichtlich vom Holzwurm befallen sind. Im Jahr 1890 betrifft diese Maßnahme zunächst nur die Pfeifen C-h0 des Bourdon 16' des I. Manuals.

1912 – Austausch der Stumm-Register Prinzipalbaß 16', Subbaß 16' und Violon 16' des Pedals durch neue wegen Holzwurmbefalls

1913 – Austausch der Stumm-Register Oktavbaß 8', Flötenbaß 4' und Posaune 16' des Pedals durch neue wegen Holzwurmbefalls

1922 – Die Register Gambe 8' des I. Manuals, Gemshorn 4' und Pikkolo 2' des III. Manuals werden von G. F. Steinmeyer gegen neue Register gleicher Bauart ausgetauscht.

1934 – 1936 – Der Orgelsachverständige Johannes Mehl hat einen Plan für einen erweiternden Umbau des Instruments entworfen, der wiederum von G. F. Steinmeyer umgesetzt wird. Dabei werden erste denkmalpflegerische Überlegungen in die Planung einbezogen (wie z. B. die Bereitstellung der originalen Disposition, ohne jedoch verlorene Pfeifen zu rekonstruieren), aber auch die Hinzufügung von Elementen zur Schaffung eines „Barockinstruments“ im Sinne der seinerzeit aufgekommenen norddeutschen Orgelbewegung durchgeführt. Dabei wurde die technische Anlage von 1868 (Kegelladen mit mechanischer Traktur) nicht verändert, Zubauten wurden auf elektropneumatisch angesteuerten Zusatzladen untergebracht. Auch wurde der Tonumfang aller vorhandenen Pedalregister um die Töne dis1-f1 erweitert, auch dies auf einer Zusatzlade. Schließlich wurden zur Vermeidung weiteren Holzwurmbefalls sämtliche noch vorhandenen Holzpfeifen in den drei Manualwerken gegen neue Naturgusspfeifen ausgetauscht. Hierbei ging ein weiterer Bestand originaler Stumm-Pfeifen von 1782 verloren, u. a. die bis dahin noch erhaltene Flaut Travers 8' und die Hohlpfeife 8'.

1965 – In dieser Zeit gab es neue Pläne für eine weitere Umgestaltung der Orgel. Allerdings wurde Anfang 1965 offensichtlich nur der erste Bauabschnitt dieser Planung umgesetzt. Neben der reinen Rückführung der Disposition, die 1934 – 1936 im Vordergrund stand, ging es nun um die Rückführung auf die originäre Technik. So wurde für das I. Manual (=Hauptwerk) eine neue Schleiflade gebaut, die eine mechanische Spiel- und elektropneumatische Registertraktur hatte. Eine neue Spielanlage wurde an ursprünglicher Stelle in das Untergehäuse der Orgel eingebaut. Die alten Kegelladen für die übrigen Werke blieben erhalten, wurden aber nun mit Hilfe von „elektropneumatischen Apparaten“ gesteuert. Änderungen an den Registern wurden in diesem Bauabschnitt keine vorgenommen.


Das heutige Orgelwerk wurde 1981/82 als Gemeinschaftsarbeit der Werkstätten G. F. Steinmeyer und Johannes Klais erbaut, allerdings unter Respekt und Wiederherstellung der originalen Bestände Stumms, indem das noch erhaltene Stumm'sche Pfeifenwerk restauriert und in den technischen Neubau integriert wird. Die originale Stumm-Disposition wird in den ersten drei Manualen und dem Pedal wieder rekonstruiert. Die seit 1868 hinzugekommenen Pfeifenbestände von Steinmeyer werden in einem IV. Manual als Schwellwerk auf einer der alten Kegelladen zusammengeführt. Das Pedal wird an die Aufgaben des konzertanten Spiels angepasst und gegenüber dem Zustand von 1782 um wenige Register erweitert. Die Spieltraktur ist bis auf das IV. Manual, in dem sie elektrisch ausgeführt wurde, wieder mechanisch, die Registertraktur elektrisch, was den Einbau einer Setzeranlage ermöglichte. Aufgrund dieser Tatsachen ist eher von einer neuen Klais-Steinmeyer-Orgel zu sprechen, im Sinne der ursprünglichen Stumm-Orgel. Allerdings wird heute auch noch gerne die plakative Bezeichnung Stumm-Orgel für die Orgel der Amorbacher Abteikirche verwendet.

Die Kirche befindet sich seit der Säkularisation im Besitz des Fürstenhauses zu Leiningen. Seit 1861 ist sie die Kirche der damals errichteten ev. Pfarrei.

Nach dreijähriger Schließung der Abteikirche und vollständiger, grundhafter Sanierung des Bauwerks und der Gemälde im Jahr 2015 wurde die Orgel von der Werkstatt Johannes Klais gereinigt und zur Wiedereröffnung der Kirche am 18. Juli 2015 revidiert. Veränderungen an der Disposition sind aus der Website Klais (Disposition mit Pfeifenherkunft als pdf-Download verfügbar) nicht erkennbar.

Gehäuse: Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse. Das Gehäuse (mit der Einmaligkeit einer imposanten Uhr) schuf die Firma der Gebr. Schäfer (Karlstadt/Main).
Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichschwebend
Windladen: Schleifladen (IV: Kegelladen)
Spieltraktur: mechanisch (IV: elektropneumatisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 66
Manuale: 4 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: I/II (Schiebekoppel), II/III, IV/III, IV/II, IV/I, II/P, IV/P, 800 Setzerkombinationen

Glockenspiel



Disposition seit 1982[1]

I Echowerk II Hauptwerk III Positiv IV Schwellwerk Pedal
Hohlpfeife 8' [2]

Flaut 4' [3]

Gämsenhorn 4' [4]

Oktav 2' [5]

Quint 11/3' [5]

Flageolet 1' [5]

Krummhorn 8' B [4]

Hautbois 8' D [4]

Vox humana 8' [3]


Tremulant

Principal 16' [3]

Bourdon 16' [2]

Oktav 8' [3]

Viol di Gamb 8' [5]

Gedackt 8' [2]

Quinta Töne 8' [3]

Super Oktav 4' [3]

Klein Gedackt 4' [3]

Quint 22/3' [4]

Oktav 2' [3]

Cornet 5f 8' [6][3]

Mixtur 6f 2' [2]

Cymbal 3f 1' [4]

Trompet 8' B/D[7]

Vox angelica 2' B [5]

Principal 8' [3]

Flaut Travers 8' D [4]

Grob Gedackt 8' [2]

Solicinal 8' [2]

Oktav 4' [3]

Rohr Flaut 4' [3]

Quint 22/3' [2]

Super Oktav 2'[3]

Terz 13/5' [2]

Mixtur 4f 1' [2]

Krummhorn 8' [3]

Vox humana 8' [4]


Tremulant

Bourdon 16' [8]

Geigenprincipal 8' [8]

Flûte harmonique 8' [8]

Bourdon 8' [9]

Viola di Gamba 8' [9]

Vox coelestis 8' [9]

Geigenprincipal 4' [5]

Konzertflöte 4' [9]

Piccolo 2' [8]

Sesquialtera 2f 22/3' [8]

Plein Jeu 5f 2'[8]

Grobmixtur 12-16f 2' [5][10]

Basson 16' [8]

Trompette harmonique 8' [8]

Hautbois 8' [8]

Clairon 4' [8]


Tremulant

Offener Baß 16' [11]

Violonbaß 16' [11]

Subbass 16' [11]

Oktavbaß 8' [12]

Cello 8' [7]

Super Oktavbaß 4' [5]

Flötenbaß 4' [4]

Mixturbaß 6f 2' [13]

Posaune 32' [8]

Posaunenbaß 16' [8]

Fagottbaß 16' [14]

Baßtrompete 8' [3][15]

Klarinetbaß 4' [3]

Cornetbaß 2' [13]


Anmerkungen
  1. Die Angaben zur Pfeifenherkunft wurden der detaillierten Aufstellung von Eppelsheim entnommen. Das Pdf-Dokument auf der Website Klais gibt hier teilweise andere Ursprünge wieder.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 Register teilweise von Stumm, 1782
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 3,14 3,15 Register ganz oder überwiegend von Stumm, 1782
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 Register 1982 rekonstruiert
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 Register von Steinmeyer, 1934-1936
  6. ab c1
  7. 7,0 7,1 Register von Steinmeyer, 1868
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 Register 1982 neu angefertigt
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Register aus Steinmeyer-Bestand, 1982 hier eingebaut.
  10. Die 1936 für dieses Register eingerichtete elektropneumatische Zusatzlade wurde ebenfalls übernommen, sie steht mit dem Register auf dem Dach des Schwellwerks und ist elektrisch an die Traktur desselben angeschlossen.
  11. 11,0 11,1 11,2 Register von Steinmeyer, 1912
  12. Register von Steinmeyer, 1913
  13. 13,0 13,1 Register von Steinmeyer, 1936
  14. Unterteile von Steinmeyer, 1934-1936, Becher Klais/Steinmeyer 1982
  15. ursprüngliche Hauptwerkstrompete, seit 1882 im Pedal



Bibliographie

Literatur: Jürgen Eppelsheim, "Die Amorbacher Stumm-Orgel", Schnell, Kunstführer Nr. 1369, Verlag Schnell & Steiner, München/Zürich, 1. Auflage 1982

"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2014 (St. Benno-Verlag Leipzig)

Weblinks: Website der Werkstatt Klais über die letzte Revision der Orgel 2015

Disposition auf der Website Klais

Pdf-Dokument der Werkstatt Klais mit Informationen zur Pfeifenherkunft

Beschreibung auf orgbase.nl



Steinmeyer-Orgel 1868-1982

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co. (1868)
Geschichte der Orgel: Technischer Neubau der Stumm-Orgel auf mechanischen Kegelladen
Umbauten: 1868
Gehäuse: Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse
Stimmtonhöhe: a1 = 435 Hz bei 15 °C (="Pariser A")
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 46
Manuale: 3 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/II, I/P, II/P, 4 Kolletkivtritte für piano, mezzoforte, forte, Tutti (die Tritte hatten allerdings keine Bezeichnungen), Windventil, Kalkantenglocke




Disposition 1936-1982 [1][2]

I Manual [3] II Manual III Manual Pedal
Principal 16' [4]

Bourdon 16' [5]

Octav 8' [6]

Viol di Gamb 8' [7]

Gedeckt 8' [4]

Quintatön 8' [6]

Octav 4' [4]

Gedeckt 4' [4]

Quint 3' [7]

Octav 2' [4]

Kornett 5f 8' [8][9]

Mixtur 6f 22/3' [10]

Cymbal 3f 1' [4][11]

Trompet 8' [12]

Vox angelica 2' B [7]

Geigenprincipal 8' [13]

Traversflöte 8' [9]

Gedeckt 8' [4]

Salicional 8' [9]

Principalflöte 4' [4]

Rohrflöte 4' [4]

Nasat 22/3' [7]

Waldflöte 2' [4]

Terz 13/5' [7]

Grobmixtur 12-16f 2' [14] [15]

Mixtur 4f 2'[16]

Dulzian 16' [7][14]

Cromorne 8' [4]

Claron 4' [7][14]

Tremulant

Principal 8' [4]

Hohlflöte 8' [4]

Geigend Principal 4' [7][14]

Flöte 4' [4]

Octav 2' [7]

Gämsenhorn 2' [7][17]

Quint 11/3' [18]

Flageolet 1' [7][15]

Scharf 3-4f 2/3' [7] [14] [15]

Klingend Cimbel 4-5f 1/4' [7][14] [15]

Rankett 16' [7][14][15]

Krummhorn 8' B [7][15]

Hautbois 8' D [7][15]

Vox humana 8' [4][19]

Singend Regal 4' [7][14][15]

Tremulant

Glockenspiel (c1-f3) [4]

Principalbaß 16' [20]

Violon 16' [20]

Subbaß 16' [20]

Octavbaß 8' [21]

Violbaß 8' [13]

Superoctavbaß 4' [7]

Pommerbaß 4' [7][14]

Nachthornbaß 2' [7][14][15]

Mixturbaß 6f 2' [7][15][22]

Cimbelbaß [23]

Posaunenbaß 32' [7][15]

Posaunenbaß 16' [7]

Dulzianbaß 16' [24]

Trompetbaß 8' [4][25]

Krummhornbaß 8' [23]

Klarine 4' [4]

Regalbaß 4' [23]

Cornetbaß 2' [7][15]


Anmerkungen
  1. Disposition nach dem erweiternden Umbau nach den Plänen von Johannes Mehl in den Jahren 1934 – 1936 durch G. F. Steinmeyer
  2. Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim
  3. Die Wiederherstellung der Disposition von 1782 geschah teilweise nur durch Umbenennung des vorhandenen Registerbestandes.
  4. 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 4,13 4,14 4,15 4,16 4,17 Register von Stumm, 1782
  5. C-h0 (=Holzpfeifen) Steinmeyer 1890, restliche Pfeifen von Stumm 1782
  6. 6,0 6,1 Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs
  7. 7,00 7,01 7,02 7,03 7,04 7,05 7,06 7,07 7,08 7,09 7,10 7,11 7,12 7,13 7,14 7,15 7,16 7,17 7,18 7,19 7,20 7,21 7,22 7,23 Register von Steinmeyer, 1936
  8. ab c1
  9. 9,0 9,1 9,2 Register teilweise Stumm, 1782, und teilweise Steinmeyer, 1868
  10. 122 Pfeifen von Stumm, 1782, wurden gegen neue ausgetauscht, um die Mixtur wie folgt aufbauen zu können: C: 22/3', 2', 13/5', 1', 2/3' und 1/2', sie repetiert bei c0 nach 4', 22/3', 2', 13/5', 11/3', 1', bei c1 nach 4', 31/5', 22/3', 2', 11/3', 1' und c2 nach 8', 51/3', 4', 31/5', 22/3', 2'
  11. tatsächliche Zusammensetzung auf C: 1/2', 1/3', 1/4', repetiert bei g0, g1 und g2 in Oktaven
  12. Neues Register von Steinmeyer, 1882
  13. 13,0 13,1 Register von Steinmeyer, 1868
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 14,4 14,5 14,6 14,7 14,8 14,9 Ergänzung im Sinne der Orgelbewegung
  15. 15,00 15,01 15,02 15,03 15,04 15,05 15,06 15,07 15,08 15,09 15,10 15,11 Aufstellung auf einer Zusatzlade.
  16. Mixtur mit Hilfe von 102 neuen Pfeifen von Steinmeyer, 1936 – wofür noch erhaltene Stumm-Pfeifen von 1782 wichen – neu aufgebaut (restliche Pfeifen von Stumm, 1782, blieben erhalten): C (entgegen der Beschriftung am Spieltisch): 1', 2/3', 1/2' und 1/2', repetiert bei c1 und c2 in Oktaven.
  17. Die Rekonstruktion als 2'-Register basiert auf einer Registerbeschriftung von 1782, die jedoch nach Eppelsheim fehlerhaft gewesen sein soll.
  18. Neues Register von Steinmeyer, 1922
  19. 1890 mit einem gefütterten Holzkasten überbaut
  20. 20,0 20,1 20,2 Register von Steinmeyer, 1912
  21. Bis 1913 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, durchgehend aus Holz, daher im Jahr 1913 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht.
  22. Zusammensetzung auf C: 2', 1 3/5', 1 1/3', 1', 2/3', 1/2' ohne Repetition.
  23. 23,0 23,1 23,2 Transmission aus dem III. Manual
  24. Transmission aus dem II. Manual
  25. Ehemalige Trompete des Hauptwerks, 1882 aus dem I. Manual ins Pedal versetzt.



Disposition 1922-1934 [1][2]

I Manual II Manual III Manual Pedal
Principal 16' [3]

Bourdon 16' [4]

Octav 8' [5]

Flöte 8' [6]

Gambe 8' [7]

Gedeckt 8' [3]

Quintatön 8' [5]

Octave 4' [3]

Gedeckt 4' [3]

Octave 2' [3]

Kornett 3-5f 8' [8][9]

Mixtur 5f 22/3' [10][11]

Cymbal 2f 1' [3]

Trompet 8' [12]

Vox angelica 4' [12][13]

Salicional 16' [9]

Principal 8' [6]

Traversflöte 8'[9]

Gedeckt 8' [3]

Dulcian 8' [6][14]

Aeoline 8' [6]

Principalflöte 4' [3]

Rohrflöte 4' [3]

Waldflöte 2' [3]

Mixtur 4f 2' [3][15]

Cromorne 8' [3]

Oboe 8' [16]

Fagott und Klarinette 8' [6][17]

Geigenprincipal 8' [6]

Hohlflöte 8' [3]

Dolce 8' [6]

Flöte 4' [3]

Gemshorn 4' [7]

Pikkolo 2' [7]

Vox humana 8' [3][18]

Glockenspiel (c1 bis f3) [3]

Principalbaß 16'[19]

Violon 16' [19]

Subbaß 16' [19]

Quintbaß 102/3'[6]

Octavbaß 8' [20]

Cello 8’ [6]

Flötenbaß 4' [20]

Posaune 16' [20]

Baßtrompete 8' [3][21]

Klarine 4' [3]


Anmerkungen
  1. Disposition nach Ausführung verschiedener kleinerer Arbeiten in den Jahren 1912/13 und 1922. Bestansaufnahme undmittelbar vor dem Umbau durch G. F. Steinmeyer von 1934-1936
  2. Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 3,14 3,15 3,16 3,17 Register von Stumm, 1782
  4. C-h0 (=Holzpfeifen) werden 1890 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht. Restliche Pfeifen von Stumm aus dem Jahr 1782 bleiben erhalten.
  5. 5,0 5,1 Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 6,8 Neues Register von Steinmeyer, 1868
  7. 7,0 7,1 7,2 Neues Register von Steinmeyer, 1922
  8. ab c0
  9. 9,0 9,1 9,2 Register teilweise Stumm, 1782, und teilweise Steinmeyer, 1868
  10. aus Pfeifen der alten Register Mixtur 6f 2', Quint 3' und Quint 11/2' sowie 7 neuen Pfeifen von 1868
  11. Die Mixtur besteht bei C aus den Chören 22/3', 2', 13/5, 11/3', 1' und 1/2', sie repetiert bei c0, c1 und c2 bis auf 8', 51/3', 4', 22/3', 2', der Terzchor entfällt ab c0.
  12. 12,0 12,1 Neues Register von Steinmeyer, 1882
  13. ab fis2 labial
  14. Streicher
  15. Mixtur mit Hilfe des aus der Mixtur des I. Manuals entfernten Terzchors sowie der zeitgleich entfernten Mixtur des Pedals neu aufgebaut: Bei C besteht sie aus den Chören 2', 11/3', 1' und 4/5' und repetiert bei c2 nach 4', 22/3', 2', 13/5'.
  16. Neues Register von Steinmeyer, 1890
  17. einschlagend
  18. 1890 mit einem gefütterten Holzkasten überbaut
  19. 19,0 19,1 19,2 Bis 1912 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, durchgehend aus Holz, daher im Jahr 1912 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht.
  20. 20,0 20,1 20,2 Bis 1913 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, durchgehend aus Holz, daher im Jahr 1913 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht.
  21. Ehemalige Trompete des Hauptwerks, 1882 aus dem I. Manual ins Pedal versetzt.



Ursprüngliche Disposition 1868-1890 [1]

I Manual II Manual III Manual Pedal
Principal 16' [2]

Bourdon 16' [2]

Octav 8' [3]

Flöte 8' [4]

Gambe 8' [5]

Gedeckt 8' [6]

Quintatön 8' [3]

Oktav 4' [2]

Gedeckt 4' [2]

Octav 2' [2]

Kornett 3-5f 8' [7][5]

Mixtur 6f 22/3' [8][9]

Cymbal 2f 1' [2]

Trompet 8' [2]

Vox angelica 4' [2][10]

Salicional 16' [5]

Principal 8' [4]

Traversflöte 8' [5]

Gedeckt 8' [6]

Dulciana 8' [4][11]

Aeoline 8' [4]

Principalflöte 4' [2]

Rohrflöte 4' [2]

Nassard 22/3' [2]

Waldflöte 2' [2]

Mixtur 4f 1' [2]

Cromorne 8' [2]

Fagott und Klarinette 8' [4][12]

Geigenprincipal 8’ [4]

Hohlflöte 8' [2]

Dolce 8' [4]

Flöte 4' [2]

Gemshorn 4' [2]

Pikkolo 2' [2]

Vox humana 8' [2]

Glockenspiel (c1-f3) [2]

Principalbaß 16'[2]

Violon 16' [2]

Subbaß 16' [2]

Quintbaß 102/3' [4]

Octavbaß 8' [2]

Cello 8’ [4]

Flötenbaß 4' [2]

Mixturbaß 5f 2'[2]

Posaune 16' [2]

Klarine 4' [2]


Anmerkungen
  1. Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim, die Manuale haben nun keine Bezeichnungen mehr!
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 Register von Stumm, 1782
  3. 3,0 3,1 Register überwiegend (bis auf einzelne Pfeifen) von Stumm, 1782, jedoch teilweise aus anderen Registern ergänzt zur Erreichung des größeren Tonumfangs
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 Neues Register von Steinmeyer, 1868
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Register teilweise Stumm, 1782, und teilweise Steinmeyer, 1868
  6. 6,0 6,1 Bis 1913 noch von Stumm aus dem Jahr 1782, Bass aus Holz, daher dieser im Jahr 1913 wegen Holzwurmbefall von Steinmeyer ausgetauscht. Im Diskant weiterhin Pfeifen von Stumm, 1782.
  7. ab c°
  8. aus Pfeifen der alten Register Mixtur 6f 2', Quint 3', Terz 13/5' und Quint 11/2' sowie 7 neuen Pfeifen von 1868
  9. Die Mixtur besteht bei C aus den Chören 22/3', 2', 13/5', 11/3', 1' und 1/2', sie repetiert bei c0, c1 und c2 bis auf 8', 51/3', 4', 31/5', 22/3', 2'.
  10. Das Register reicht nun durch das gesamte Manual, es repetiert bei fis2 nach 8'. Bei Eppelsheim wird die Annahme aufgestellt, dass neben den Pfeifen der Stummschen Vox angelica weiter Pfeifen aus den Registern Krummhorn Bass/Hautbois Disc. 8' sowie Cornetbaß 2' verwendet worden sein könnten.
  11. Streicher
  12. einschlagend




Stumm-Orgel 1782-1868

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm, Rhaunen-Sulzbach
Baujahr: In Auftrag gegeben am 03.02.1774, vollendet 1782
Gehäuse: Im 1774-1780 von der Schreinerei des Klosters errichteten Gehäuse
Stimmtonhöhe: a1 = 424 Hz bei 15°C (=regionaler Chorton, durch Messungen an Originalpfeifen rekonsutriert)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 46
Manuale: 2 C-d3 (= 51 Tasten)
Pedal: 1 C-c1 (= 25 Tasten)
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel Positiv an Hauptwerk (Schiebekoppel), Pedalkoppel Hauptwerk an Pedal (Ventilkoppel)



Disposition bei der Fertigstellung 1782 [1]

I Echowerk II Positiv III Hauptwerk Pedal
Hohlpfeiff 8'

Flaut 4'

Gämsenhorn 4'

Octav 2'

Quint 11/2'

Flageolet 1'

Krummhorn 8' B

Hautbois 8' D

Vox humana 8'

Tremulant

Glockenspiel (c1-d3) [2]

Prinzipal 8'

Flaut Travers 8' D

Grob Gedackt 8'

Solicional 8'

Octav 4'

Rohr-Flaut 4'

Quint 3'

Super Octav 2'

Terz 13/5'

Mixtur 4f 1'

Krummhorn 8'

Vox humana 8'

Tremulant

Principal 16'

Bourdon 16'

Octav 8'

Gedackt 8'

Quinta Töne 8'[3]

Viol di Gamb 8'

Super Octav 4'

Klein Gedackt 4'

Quint 3'

Octav 2'

Mixtur 6f 2'

Cymbal 3f 1'

Cornet 5f 8' [4]

Trompet 8' B/D

Vox angelica 2' B

Offener Baß 16'

Subbaß 16'

Violonbaß 16'

Oktav-Baß 8'

Super Octavbaß 4'

Mixturbaß 6f 2'

Posaunenbaß 16'

Fagotbaß 16' [3]

Klarinetbaß 4'

Cornetbaß 2'


Anmerkungen
  1. Schreibweisen und Registerbezeichnungen nach Eppelsheim, nach den dortigen Angaben wurde das Hauptwerk vom Obermanual, das Positiv vom mittleren Manual und das Echowerk vom Untermanual aus angespielt.
  2. Nach Eppelsheim, S. 4, ist die Zuordnung des Glockenspiels zum Echo-Manual (=unteres Manual) ungewiss, denkbar ist auch nach dem Vorbild der Stumm-Orgel zu Kirchheimbolanden, dass es vom Hauptwerk (=oberes Manual) angesprochen wurde.
  3. 3,0 3,1 sic!
  4. ab c1