Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite „{{Orgelbeschreibung |BILD 1= Unterbrunn, St. Laurentius (1).jpg |BILD 1-Text= Siemann-Orgel in Unterbrunn |BILD 2= Unterbrunn, St. Laurentius (2).jpg…“ wurde neu angelegt.)
 
 
(6 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 9: Zeile 9:
 
|WEITERE ORGELN  =
 
|WEITERE ORGELN  =
 
|ANDERER NAME    =  
 
|ANDERER NAME    =  
|ERBAUER        = Willibald Siemann
+
|ERBAUER        = Willibald Siemann & Co.
 
|BAUJAHR        = 1913
 
|BAUJAHR        = 1913
 
|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
|GESCHICHTE      =  
+
|GESCHICHTE      = Die Siemann-Orgel ist ein seltener Vertreter der Dachbodenorgel und ist im Originalzustand erhalten. Sie ersetzt ein Vorgängerinstrument von Max Maerz, welche als Brüstungsorgel ausgeführt war und acht Register besaß.
 
|STIMMTONHÖHE    =  
 
|STIMMTONHÖHE    =  
 
|TEMPERATUR      =  
 
|TEMPERATUR      =  
Zeile 52: Zeile 52:
 
Soloflöte 8'
 
Soloflöte 8'
  
Lieblich Gedeck 8'
+
Lieblich Gedeckt 8'
  
 
Salicet 8'
 
Salicet 8'
Zeile 58: Zeile 58:
 
Vox coelestis 8'
 
Vox coelestis 8'
  
Pestant 4'
+
Prestant 4'
  
 
Traversflöte 4'
 
Traversflöte 4'
Zeile 79: Zeile 79:
 
Posaune 16'
 
Posaune 16'
 
}}
 
}}
 +
 +
 +
'''Anmerkungen:'''
 +
<references/>
 +
  
  
 
'''Bemerkung:'''  Die komplette Orgel steht in einer geschlossenen Orgelkammer auf dem Dachboden der Kirche und ist im Gesamten schwellbar, da in die Schallaustritte in der Kirchendecke Schwelljalousien eingebaut sind. Zusätzlich ist das zweite Manual als Schwellwerk angelegt, welches innerhalb des Generalschwellers steht. Dadurch ergibt sich der extrem seltene Fall einer doppelten bzw. gestaffelten Schwellwirkung.
 
'''Bemerkung:'''  Die komplette Orgel steht in einer geschlossenen Orgelkammer auf dem Dachboden der Kirche und ist im Gesamten schwellbar, da in die Schallaustritte in der Kirchendecke Schwelljalousien eingebaut sind. Zusätzlich ist das zweite Manual als Schwellwerk angelegt, welches innerhalb des Generalschwellers steht. Dadurch ergibt sich der extrem seltene Fall einer doppelten bzw. gestaffelten Schwellwirkung.
 +
  
  
Zeile 88: Zeile 94:
 
</gallery>
 
</gallery>
  
 +
 +
{{Verweise
 +
|ANMERKUNGEN    =
 +
Angaben zur Siemann-Orgel: Eigene Sichtung - April 2018
 +
|DISCOGRAPHIE    =     
 +
|LITERATUR      =     
 +
|WEBLINKS        =   
 +
}}
  
 +
 +
 +
 +
== Maerz-Orgel 1867-1912 ==
 +
 +
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 +
|BILD 3= Unterweilbach,_Mariä_Geburt_(1).jpg        |BILD 3-Text= Ehemalige Maerz-Orgel
 +
|BILD 4= Unterweilbach,_Mariä_Geburt_(2).jpg        |BILD 4-Text= Registerzüge
 +
|ANDERER NAME    =
 +
|ORT            =
 +
|LANDKARTE      =
 +
|GEBÄUDE        =
 +
|ERBAUER        = Max Maerz;  Opus: 75
 +
|BAUJAHR        = 1867
 +
|UMBAU          =
 +
|GEHÄUSE        =
 +
|GESCHICHTE      = Die Maerz-Orgel wurde 1912 durch die heutige Dachbodenorgel von Siemann ersetzt. Aus diesem Grund wurde das Brüstungswerk nach [[Hebertshausen/Unterweilbach, Mariä Geburt|Mariä Geburt Unterweilbach]] verkauft, wo es bis heute erhalten ist.
 +
|STIMMTONHÖHE    =
 +
|TEMPERATUR      =
 +
|WINDLADEN      = Schleifladen
 +
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 +
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 +
|REGISTER        = 8
 +
|MANUALE        = 1 C-c<sup>3</sup>
 +
|PEDAL          = 1 C-c<sup>0</sup>
 +
|SPIELHILFEN    = Pedal fest angehängt
 +
}}
 +
 +
{{Disposition1
 +
|WERK 1          = I Manual
 +
|REGISTER WERK 1 =
 +
Principal 8'
 +
 +
Bordun 8'
 +
 +
Gamba 8'
 +
 +
Dulciana 8'
 +
 +
Octav 4'
 +
 +
Flöte 4'
 +
 +
Mixtur 3f 2'
 +
|WERK 2          = Pedal
 +
|REGISTER WERK 2 =
 +
Subbaß 16'
 +
}}
  
 
{{Verweise
 
{{Verweise
|ANMERKUNGEN    = Eigene Sichtung - April 2018
+
|ANMERKUNGEN    =  
 +
Angaben zur Maerz-Orgel: [http://kirchenundkapellen.de/kirchenpz/unterweilbach-kirche.php#orgel Kirchen-und-Kapellen.de] - Juni 2019
 
|DISCOGRAPHIE    =       
 
|DISCOGRAPHIE    =       
 
|LITERATUR      =       
 
|LITERATUR      =       
Zeile 97: Zeile 160:
 
}}
 
}}
  
 +
[[Kategorie:1900-1919|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 +
[[Kategorie:21-30 Register|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 +
[[Kategorie:Bayern|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 +
[[Kategorie:Dachbodenorgel|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
[[Kategorie:Deutschland|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
[[Kategorie:Deutschland|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
[[Kategorie:Bayern|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
+
[[Kategorie:Landkreis Starnberg|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
[[Kategorie:Oberbayern|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
[[Kategorie:Oberbayern|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
[[Kategorie:Landkreis Starnberg|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
[[Kategorie:1900-1919|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
[[Kategorie:21-30 Register|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
 
[[Kategorie:Siemann, Willibald|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]
 
[[Kategorie:Siemann, Willibald|Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius]]

Aktuelle Version vom 18. Juni 2019, 22:20 Uhr


Siemann-Orgel in Unterbrunn
Schallaustritt in der Kirchendecke und Spieltisch auf der Empore
Die Empore mit Spieltisch und den Schallaustritten.
Spieltisch
Orgelbauer: Willibald Siemann & Co.
Baujahr: 1913
Geschichte der Orgel: Die Siemann-Orgel ist ein seltener Vertreter der Dachbodenorgel und ist im Originalzustand erhalten. Sie ersetzt ein Vorgängerinstrument von Max Maerz, welche als Brüstungsorgel ausgeführt war und acht Register besaß.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 21 (23)
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), II/I (Super), I/P, II/P, II/P (Super), Generalkoppel, 2 pneumatische Setzerkombinationen (Davon eine geteilt einführbar), 1 freie Pedalkombination, Tutti, Schwelltritt für die gesamte Orgel, Schwelltritt für das II. Manual, Registercrescendotritt, Rohrwerk Ab



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flauto amabile 8'

Violine 8'

Gedeckt 8' [1]

Quintatön 8'

Octave 4'

Waldflöte 2'

Sesquialter 22/3'

Hornprincipal 8'

Soloflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Salicet 8'

Vox coelestis 8'

Prestant 4'

Traversflöte 4'

Mixtur 22/3'

Trompete 8'

Tremulant

Violon 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Bourdonbass 8' [2]

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Bourdon 16'
  2. Transmission aus dem Hauptwerk


Bemerkung: Die komplette Orgel steht in einer geschlossenen Orgelkammer auf dem Dachboden der Kirche und ist im Gesamten schwellbar, da in die Schallaustritte in der Kirchendecke Schwelljalousien eingebaut sind. Zusätzlich ist das zweite Manual als Schwellwerk angelegt, welches innerhalb des Generalschwellers steht. Dadurch ergibt sich der extrem seltene Fall einer doppelten bzw. gestaffelten Schwellwirkung.




Bibliographie

Anmerkungen: Angaben zur Siemann-Orgel: Eigene Sichtung - April 2018




Maerz-Orgel 1867-1912

Orgelbeschreibung

Ehemalige Maerz-Orgel
Registerzüge
Orgelbauer: Max Maerz; Opus: 75
Baujahr: 1867
Geschichte der Orgel: Die Maerz-Orgel wurde 1912 durch die heutige Dachbodenorgel von Siemann ersetzt. Aus diesem Grund wurde das Brüstungswerk nach Mariä Geburt Unterweilbach verkauft, wo es bis heute erhalten ist.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 8
Manuale: 1 C-c3
Pedal: 1 C-c0
Spielhilfen, Koppeln: Pedal fest angehängt





Disposition

I Manual Pedal
Principal 8'

Bordun 8'

Gamba 8'

Dulciana 8'

Octav 4'

Flöte 4'

Mixtur 3f 2'

Subbaß 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben zur Maerz-Orgel: Kirchen-und-Kapellen.de - Juni 2019
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde