Stuttgart, Stiftskirche (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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{{Orgelbeschreibung
 
{{Orgelbeschreibung
|BILD 1=Stuttgart,_Stiftskirche,_Hauptorgel,_Prospekt.jpg         |BILD 1-Text= Prospekt
+
|BILD 1=Stuttgart Stiftskirche Hauptorgel.jpg     |BILD 1-Text=Mühleisen-Orgel aus dem Jahr 2004
|BILD 2=         |BILD 2-Text=
+
|BILD 4=Stuttgart Stiftskirche (2).JPG         |BILD 4-Text=Spieltisch
|BILD 3=         |BILD 3-Text=
+
|BILD 2=Stuttgart-Stiftskirche-OrgelEmpore (retouched).JPG         |BILD 2-Text=Raumansicht
|BILD 4=         |BILD 4-Text=
 
 
|ANDERER NAME    =  
 
|ANDERER NAME    =  
|ORT            = Stuttgart
+
|ORT            = 70173 Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland
|LANDKARTE = 48.776604,9.177886
+
|LANDKARTE       = 48.776604,9.177886
|GEBÄUDE        = Stiftskirche
+
|GEBÄUDE        = Evangelische Stiftskirche
|WEITERE ORGELN =
+
|WEITERE ORGELN = [[Stuttgart, Stiftskirche (Hauptorgel)|Hauptorgel]], [[Stuttgart, Stiftskirche (Chororgel)|Chororgel]], Positiv (Fleig/Basel,  I/4)
 
|ERBAUER        = Werkstätte für Orgelbau Mühleisen (Leonberg)
 
|ERBAUER        = Werkstätte für Orgelbau Mühleisen (Leonberg)
 
|BAUJAHR        = 2004
 
|BAUJAHR        = 2004
 
|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
|GEHÄUSE        =  
+
|GEHÄUSE        = Freipfeifenprospekt (Gestaltung: Bernhard Hirche und Fa. Mühleisen)
|GESCHICHTE      = 1381 erste Orgel der Stiftskirche (einmanualig)
+
|GESCHICHTE      =
 +
1381 erste Orgel der Stiftskirche (einmanualig)
  
1580/81 Orgelrenovierung durch den "alten Mesner und Orgelmacher" Michel Schmid
+
1580/81 Orgelrenovierung durch den „alten Mesner und Orgelmacher“ Michel Schmid
  
 
1621 kam diese Orgel wohl nach Dürrmenz bei Mühlacker
 
1621 kam diese Orgel wohl nach Dürrmenz bei Mühlacker
  
 
1668/69 Neue Orgel in der Stiftskirche, von Hoforgelmacher Ehemann auf dem Lettner erbaut,
 
1668/69 Neue Orgel in der Stiftskirche, von Hoforgelmacher Ehemann auf dem Lettner erbaut,
von Hoforgelmacher Würth auf 15 Register (I/P) erweitert.
+
von Hoforgelmacher Würth auf 15 Register (I/P) erweitert. Disposition siehe unten.
 
Diese Orgel wird verschiedentlich erweitert und repariert, vor allem
 
Diese Orgel wird verschiedentlich erweitert und repariert, vor allem
  
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in seiner Stuttgarter Pfarrkirche benötigt.
 
in seiner Stuttgarter Pfarrkirche benötigt.
  
1808-10 Die Orgel wird zunächst im Chor, wieder auf dem Lettner, aufgestellt.
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1808–10 Die Orgel wird zunächst im Chor, wieder auf dem Lettner, aufgestellt, allerdings ist sie nicht in gutem Zustand.
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1827 Umbau und Instandsetzung durch Andreas Laukhuff, wobei acht Zungenstimmen ausgetauscht werden.
  
1837 Die Zwiefaltener Orgel wird von Eberhard Friedrich Walcker auf die "Singempore" (Westempore) versetzt.
+
1837–45 Die Zwiefaltener Orgel wird von Eberhard Friedrich Walcker auf die „Singempore“ (Westempore) versetzt und umgebaut und erweitert. Dabei wird das von Walcker gerade erfundene System der Kegellade angewendet. Durch das Dazwischentreten des Nürnberger Architekten Prof.Heideloff (ein geborener Stuttgarter) kam eine totale Erneuerung des Kircheninnern hinzu, die auch eine Neuanfertigung des Gehäuses im »altdeutschen Baustil« (neugotisch) erforderlich erscheinen ließ.
  
1845 Die Orgel erhält Kegelladen und wird auf 70 Register erweitert, weitere kommen später
+
Ab 1884/85 finden mindestens vier  Umbauten durch Carl G. Weigle – der als Schüler Walckers bereits bei dem Umbau 1837–45 beteiligt war – statt, wobei auch der legendäre Spieltisch mit zwei Pedalklaviaturen gebaut wird und das Instrument auf insgesamt 84 Register erweitert wird. Von der Zwiefaltener Orgel blieben geschätzt 31 Register erhalten, darunter der Majorbass 32' (vgl. Kleemann und Supper).
hinzu, sowie vor allem eine zweite Pedalklaviatur. von der Zwiefaltener Orgel bleiben
 
bis zuletzt 31 Register erhalten.
 
  
25.7.1944 Beim Luftangriff mit weitgehender Zerstörung der Stiftskirche wird auch die
+
25. Juli 1944 Beim Luftangriff mit weitgehender Zerstörung der Stiftskirche wird auch die
Orgel völlig zerstört.
+
Orgel völlig vernichtet. Die Disposition kurz vor diesem Zeitpunkt hat Arnold Strebel aufgezeichnet.
  
 
1953 Einbau der Chororgel durch die Firma Weigle mit 15 Registern (inkl. 3 Oktavauszügen)
 
1953 Einbau der Chororgel durch die Firma Weigle mit 15 Registern (inkl. 3 Oktavauszügen)
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1958 Einbau der Hauptorgel durch die Firma Walcker im wieder aufgebauten Schiff der Stiftskirche
 
1958 Einbau der Hauptorgel durch die Firma Walcker im wieder aufgebauten Schiff der Stiftskirche
 
mit 84 Registern, elektropneumatischen Schleifladen und fahrbarem Spieltisch. Das Rückpositiv wird
 
mit 84 Registern, elektropneumatischen Schleifladen und fahrbarem Spieltisch. Das Rückpositiv wird
aus Platzgründen später in die Seitennische versetzt.
+
aus Platzgründen später in die Seitennische versetzt. Disposition und Foto dieser Orgel siehe weiter unten.
  
 
1971 Zur Verbesserung des Klangs und seiner Präsenz im Kirchenschiff erhält die Orgel
 
1971 Zur Verbesserung des Klangs und seiner Präsenz im Kirchenschiff erhält die Orgel
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2003/04 Nach der Wiedereröffnung der Stiftskirche Einbau der neuen Orgel durch die
 
2003/04 Nach der Wiedereröffnung der Stiftskirche Einbau der neuen Orgel durch die
 
Firma Mühleisen/Leonberg, die nach zahlreichen Orgelfahrten, Ausschreibungen und
 
Firma Mühleisen/Leonberg, die nach zahlreichen Orgelfahrten, Ausschreibungen und
Angebotsdurchgängen den Auftrag erhalten hatte;
+
Angebotsdurchgängen den Auftrag erhalten hatte; Einweihung der Orgel am 29. August 2004. Die Disposition entwarfen Volker Lutz, Kay Johannsen, Burkhart Goethe und Jon Laukvik. Die Sachberatung übernahm Prof. Volker Lutz (Stuttgart).
Einweihung der Orgel am 29. August 2004.
 
 
|STIMMTONHÖHE    =  
 
|STIMMTONHÖHE    =  
 
|TEMPERATUR      =  
 
|TEMPERATUR      =  
|WINDLADEN      =  
+
|WINDLADEN      = Schleifladen (Großpedal: Kegelladen)
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
+
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch (Großpedal: elektropneumatisch)
|REGISTERTRAKTUR = Doppelregistratur mechanisch/elektrisch
+
|REGISTERTRAKTUR = Doppelregistratur mechanisch/elektrisch (Großpedal und Schwellwerk elektrisch)
|REGISTER        = 81 + Glockenspiel, Glocken und Zimbelstern
+
|REGISTER        = 81 (5.366 Pfeifen) + Glockenspiel, Röhrenglocken und Zimbelstern
|MANUALE        = 4, Umfang C-a```
+
|MANUALE        = 4 C–a<sup>3</sup>
|PEDAL          = 1, Umfang C-f´
+
|PEDAL          = C–f<sup>1</sup>
 
|SPIELHILFEN    = Koppeln I/II, III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P,
 
|SPIELHILFEN    = Koppeln I/II, III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P,
IV/IV 4’, IV/IV 16’, IV/III 16’, IV/II 16’, III/III 16’, IV/P 4’;
+
IV/IV 4’, IV/IV 16’, IV/III 16’, IV/II 16’, III/III 16’, IV/P 4’
  
 
elektronisches Speichersystem (30 x 999 Kombinationen)
 
elektronisches Speichersystem (30 x 999 Kombinationen)
}}
 
  
{{Disposition4
+
Winddrosseln III+IV+Großpedal, II+Hauptpedal, I
|WERK 1          = Rückpositiv
+
 
 +
Walze für Registercrescendo; Züge für Koppeln/Mixturen/Zungen aus Walze
 +
 
 +
MIDI-Aufzeichnungssystem (seit 2014)
 +
}}{{Disposition4
 +
|WERK 1          = I Rückpositiv
 
|REGISTER WERK 1 = Principal 8'
 
|REGISTER WERK 1 = Principal 8'
  
Bifara 8' ab g0
+
Bifara 8'<ref name ="G">ab g°</ref>
  
 
Gedeckt 8'
 
Gedeckt 8'
  
Quintade 8'
+
Quintade*<ref>(*)=aus der alten Orgel von 1958</ref> 8'
  
 
Oktave 4'
 
Oktave 4'
Zeile 88: Zeile 91:
 
Rohrflöte 4'
 
Rohrflöte 4'
  
Sesquialtera 2f.
+
Sesquialtera 2f
  
 
Oktave 2'
 
Oktave 2'
Zeile 94: Zeile 97:
 
Flöte 2'
 
Flöte 2'
  
Quinte 1 1/3'
+
Quinte 1<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>'
  
Scharff 4f. 1 1/3’
+
Scharff 4f 1<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>’
  
 
Fagott 16'
 
Fagott 16'
Zeile 104: Zeile 107:
 
Krummhorn 8'
 
Krummhorn 8'
  
Glockenspiel c0-d3 <ref>mit Sordino ein/aus</ref>
+
Glockenspiel -d<sup>3</sup> <ref>mit Sordino ein/aus</ref>
  
Tremulant
+
''Tremulant''
  
|WERK 2          = Hauptwerk
+
|WERK 2          = II Hauptwerk
 
|REGISTER WERK 2 = Principal 16'
 
|REGISTER WERK 2 = Principal 16'
  
Zeile 127: Zeile 130:
 
Tibia 4'
 
Tibia 4'
  
Quinte 2 2/3'
+
Quinte 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
  
 
Oktave 2'
 
Oktave 2'
  
Mixtur maior 4f. 2 2/3’
+
Mixtur maior 4f 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>’
  
Mixtur minor 5f. 2’
+
Mixtur minor 5f 2’
  
Cornett 5f. ab g0
+
Cornett 5f 8'<ref name ="G"/>
  
 
Trompete 16'
 
Trompete 16'
Zeile 141: Zeile 144:
 
Trompete 8'
 
Trompete 8'
  
Chamade 8’
+
Chamade 8’<ref>horizontal im Prospekt</Ref>
  
|WERK 3          = Schwellpositiv
+
|WERK 3          = III Schwellpositiv
|REGISTER WERK 3 = Salicional 16'
+
|REGISTER WERK 3 = Salicional* 16'
  
 
Principal 8'
 
Principal 8'
Zeile 152: Zeile 155:
 
Salicional 8'
 
Salicional 8'
  
Unda maris ab c0
+
Unda maris 8'<ref name ="C">ab c°</ref>
  
 
Bourdon 8'
 
Bourdon 8'
Zeile 160: Zeile 163:
 
Traversflöte 4'
 
Traversflöte 4'
  
Nasard 2 2/3'
+
Nasard 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
  
 
Waldflöte 2'
 
Waldflöte 2'
  
Terz 1 3/5'
+
Terz 1<sup>3</sup>/<Sub>5</Sub>'
  
Septime 1 1/7’
+
Septime 1<sup>1</sup>/<Sub>7</Sub>’
  
 
Piccolo 1’
 
Piccolo 1’
  
Mixtur 4f. 2’
+
Mixtur 4f 2’
  
 
Trompete 8'
 
Trompete 8'
  
Clarinette 8' <ref>mit eigenem Windschweller</ref>
+
Clarinette 8'<ref>mit eigenem Windschweller</ref>
  
 
Vox humana 8'
 
Vox humana 8'
  
Glocken G - g1
+
Glocken G - g<sup>1</sup>
  
Tremulant
+
''Tremulant''
  
|WERK 4          = Schwellwerk
+
|WERK 4          = IV Schwellwerk
 
|REGISTER WERK 4 = Lieblich Gedeckt 16'
 
|REGISTER WERK 4 = Lieblich Gedeckt 16'
  
Geigenprincipal 8'
+
Geigenprincipal* 8'
  
Holzflöte 8'
+
Holzflöte* 8'
  
 
Lieblich Gedeckt 8'
 
Lieblich Gedeckt 8'
Zeile 195: Zeile 198:
 
Aeoline 8'
 
Aeoline 8'
  
Vox coelestis 8' ab co
+
Vox coelestis 8'<ref name ="C"/>
  
 
Principal 4’
 
Principal 4’
Zeile 205: Zeile 208:
 
Flautino 2'
 
Flautino 2'
  
Progressio harmonica 3-5f. 2 2/3’
+
Progressio harmonica 3-5f 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>’
  
 
Tuba 16'
 
Tuba 16'
  
Trompette harmonique 8'
+
Trompette harm. 8'
  
 
Oboe 8'
 
Oboe 8'
Zeile 218: Zeile 221:
  
 
|WERK 5          = Pedal
 
|WERK 5          = Pedal
|REGISTER WERK 5 = Principal 32'
+
|REGISTER WERK 5 = Principal* 32'
  
Grand Bourdon 32'
+
Grand Bourdon* 32'
  
 
Principal 16'
 
Principal 16'
  
Subbaß 16'
+
Subbaß* 16'
  
Offenbaß 16'
+
Offenbaß* 16'
  
 
Harmonikabaß 16'
 
Harmonikabaß 16'
Zeile 236: Zeile 239:
 
Violoncell 8'
 
Violoncell 8'
  
Quinte 5 1/3'
+
Quinte 5<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>'
  
 
Choralbaß 4'
 
Choralbaß 4'
  
Hintersatz 4f. 2 2/3’
+
Hintersatz 4f 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>’
  
Kontraposaune 32'
+
Kontraposaune* 32'
  
 
Posaune 16'
 
Posaune 16'
Zeile 251: Zeile 254:
  
 
Clarine 4'
 
Clarine 4'
 +
}}
 +
 +
'''Anmerkungen
 +
<references />
 +
 +
 +
<gallery>
 +
Stiftskirche Stuttgart Hauptorgel innen 01.jpg
 +
Stiftskirche Stuttgart Hauptorgel Pfeifen Großpedal.jpg|Pfeifen des Großpedals
 +
Stiftskirche Stuttgart Hauptorgel Pfeifen Hauptwerk.jpg|Pfeifen des Hauptwerks
 +
Stuttgart Stiftskirche Hauptorgel 2 (retouched).jpg
 +
Stuttgart Stiftskirche (1).JPG
 +
Stuttgart, Stiftskirche (Hauptorgel), Innenraum.JPG
 +
Stuttgart Stiftskirche Blick durch Chor und Langhaus (retouched).jpg
 +
Nave towards the choir - Stiftskirche - Stuttgart - Germany 2017 (2).jpg
 +
Stuttgart Stiftskirche Blick zur Kanzel und zum Chor.jpg
 +
Stuttgart-Stiftskirche-Suedturm.JPG
 +
Stuttgart-Stiftskirche-Fruchtkasten.jpg
 +
</gallery>
 +
 +
{{Verweise
 +
|QUELLEN        =
 +
[https://www.stiftsmusik-stuttgart.de/file.php?file=uploads/Orgelprospekt_klein.pdf Die Orgeln der Stiftskirche Stuttgart]
 +
 +
[https://orgelbau-muehleisen.de/de/projekt/evang-stiftskirche-stuttgart/ Website der Orgelbaufirma]
 +
|DISCOGRAPHIE    =
 +
vgl. [https://stiftskirche.de/stiftsmusik/musiker/kay-johannsen-stiftskantor/diskographie Seiten der Stiftsmusik Stuttgart]
 +
 +
''Johann Sebastian Bach: Das gesamte Orgelwerk.'' Mitschnitt des Zyklus 2007. Stiftskantor KMD Kay Johannsen
 +
 +
''Passion – Improvisationen zu Passion und Ostern.'' Stiftskantor KMD Kay Johannsen. Carus 83.174
 +
 +
''Lieder zu Advent und Weihnachten - Improvisationen.'' Stiftskantor KMD Kay Johannsen. Carus 83.179
 +
 +
''Franz Liszt: Die großen Orgelwerke.'' Stiftskantor KMD Kay Johannsen. Carus 83.171
 +
 +
''Unio mystica.'' Ulrich Hermann, Fagott; Kensuke Ohira, Orgel. Organum classics, 2022, CD, [https://www.highresaudio.com/de/album/view/yzp6ya/ulrich-hermann-kensuke-ohira-unio-mystica Download-Bezugsmöglichkeit u. Bookletvorschau], [https://youtube.com/watch?v=jXGyonpcWzg&list=OLAK5uy_lprYjHKvNBpouVTsdt108vgLEgj9AHZ1Y YouTube], [https://open.spotify.com/intl-de/album/4EhVNPcfVujCCvxencoLt2 Spotify]
 +
 +
|LITERATUR      =Stiftskirche Stuttgart - Festschrift zur Einweihung der neuen Orgel (2004)     
 +
|WEBLINKS        =
 +
[http://www.stiftskirche.de/ Homepage der evangelischen Stiftskirche Stuttgart]
 +
 +
[http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(Stuttgart) Wikipedia-Artikel zur Stiftskirche Stuttgart]
 +
 +
[http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2011411&LGE=EN&LIJST=lang Eintrag auf orgbase.nl]
 +
 +
[https://www.kirchen-online.com/content/k_k-in-stuttgart/stiftskirche.html Ausführliche Beschreibung und viele Bilder auf kirchen-online.com]
 +
}}
 +
 +
== Die Walcker-Orgel 1958–1999 ==
 +
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 +
|BILD 1= Stuttgart, Stiftskirche, Walcker-Orgel.jpg        |BILD 1-Text= Walcker-Orgel aus dem Jahr 1958, Zustand 1996
 +
|BILD 2=        |BILD 2-Text=
 +
|BILD 3=        |BILD 3-Text=
 +
|BILD 4=        |BILD 4-Text=
 +
|ANDERER NAME =
 +
|ERBAUER        = Orgelbau E. F. Walcker, Ludwigsburg
 +
|BAUJAHR        = 1958
 +
|UMBAU          = Umbau des Rückpositivs und 1971 durchgeführte Veränderungen oben näher erläutert.
 +
|GEHÄUSE        =
 +
|GESCHICHTE      = siehe oben; 1999 Abbau, Verkauf und Umsetzung in die Kirche św. Stanisława Biskupa nach Zory/Polen
 +
|STIMMTONHÖHE    = a¹ = 440 Hz
 +
|TEMPERATUR      = gleichstufig
 +
|WINDLADEN      = Schleifladen
 +
|SPIELTRAKTUR    = elektrisch<ref>Angabe nach Völkl</ref>
 +
|REGISTERTRAKTUR = elektrisch<ref>Angabe nach Völkl</ref>
 +
|REGISTER        = 86 Register
 +
|MANUALE        = 4 Manuale, Tonumfang: C-c<sup>4</sup>
 +
|PEDAL          = Tonumfang: C-g¹
 +
|SPIELHILFEN    = Normalkoppeln: II/I [sic!], III/I, IV/I, I/II, III/II, IV/II, IV/III, I/Ped, II/Ped, III/Ped, IV/Ped
 +
 +
Superoktavkoppel: III/Ped 4'
 +
 +
4 freie Kombinationen
 +
 +
3 freie Pedalkombinationen
 +
 +
Gruppenzüge
 +
 +
Absteller
 +
}}{{Disposition4
 +
|WERK 1          = I Schwellpositiv<ref>ehemaliges Rückpositiv, bereits vor 1971 in eine Seitennische versetzt</ref>
 +
|REGISTER WERK 1 = Gedeckt 8'
 +
 +
Quintade 8'
 +
 +
Prinzipal 4'
 +
 +
Rohrflöte 4'
 +
 +
Prinzipal 2'
 +
 +
Koppelflöte 2'
 +
 +
Quint 1<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Oktävlein 1'
 +
 +
Repetierende Terz <sup>4</sup>/<Sub>5</Sub>'
 +
 +
Scharfmixtur IV <sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Krummhorn 8'
 +
 +
Regal 4'
 +
 +
 +
''Tremulant''
 +
|WERK 2          = II Hauptwerk
 +
|REGISTER WERK 2 =
 +
Prinzipal 16'
 +
 +
Rohrflöte 16'
 +
 +
Oktave 8'
 +
 +
Großgedeckt 8'
 +
 +
Gemshorn 8'
 +
 +
Großnasat 5<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Oktave 4'
 +
 +
Nachthorn 4'
 +
 +
Quinte 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Weitoktave 2'
 +
 +
Kornett V 8'
 +
 +
Großmixtur VI-VIII 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Mixtur VI 1<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Trompete 16'
 +
 +
Trompete 8'
 +
 +
Spanische Trompete 8'<ref name ="S">1971 hinzugefügt</ref>
 +
 +
Spanische Trompete 4'<ref name ="S"/>
 +
|WERK 3          =III Oberwerk
 +
|REGISTER WERK 3 =
 +
Kupferprinzipal 8'
 +
 +
Rohrflöte 8'
 +
 +
Spitzgamba 8'
 +
 +
Oktave 4'
 +
 +
Gedecktflöte 4'
 +
 +
Nasat 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Oktave 2'
 +
 +
Nachthorn 2'
 +
 +
Terzflöte 1<sup>3</sup>/<Sub>5</Sub>'
 +
 +
Spitzquinte 1<sup>1</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Septime 1<sup>1</sup>/<Sub>7</Sub>'
 +
 +
Sifflöte 1'
 +
 +
None <sup>8</sup>/<Sub>9</Sub>'
 +
 +
Scharf IV-VI 1'
 +
 +
Quintzimbel III <sup>1</sup>/<Sub>4</Sub>'
 +
 +
Dulcian 16'
 +
 +
Oboe 8'
 +
 +
Musette 8'
 +
 +
Schalmei 4'
 +
 +
 +
''Tremulant''
 +
|WERK 4          = IV Schwellwerk
 +
|REGISTER WERK 4 =
 +
Pommer 16'
 +
 +
Weitprinzipal 8'
 +
 +
Holzflöte 8'
 +
 +
Salicional 8'
 +
 +
Schwebung 8'
 +
 +
Oktave 4'
 +
 +
Blockflöte 4'
 +
 +
Rohrquintade 4'
 +
 +
Waldflöte 2'
 +
 +
Sesquialter II [2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>']
 +
 +
Grobmixtur V-VII 2'
 +
 +
Schreipfeife III
 +
 +
Terzzimbel III
 +
 +
Tuba 16'
 +
 +
Feldtrompete 8'
 +
 +
Vox humana 8'
 +
 +
Trompete 4'
 +
 +
 +
''Tremulant''
 +
|WERK 5          = Pedalwerk
 +
|REGISTER WERK 5 =
 +
Prinzipalbaß 32'
 +
 +
Untersatz 32'
 +
 +
Prästant 16'
 +
 +
Offenbaß 16'
 +
 +
Subbaß 16'
 +
 +
Quintbaß 10<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
 +
 +
Oktavbaß 8'
 +
 +
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{{Verweise
 
{{Verweise
|DISCOGRAPHIE    =   '''Johann Sebastian Bach: Das gesamte Orgelwerk'''
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|DISCOGRAPHIE    =  
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''Bornefeld: Vier ernste Gesänge (Brahms), Memento Mori, Psalmen (Dvorak), Hirtenlieder.'' Hermann Trefz u. Gerhard Bornefeld, Orgel; Ulrich Schaible, Bariton, [https://www.carus-verlag.com/chor/chormusik-nach-gattungen/bornefeld-vier-ernste-gesaenge-brahms-memento-mori-psalmen-dvorak-hirtenlieder.html carus CD 29.205/99] (teilweise; Rundfunkaufnahmen der 60er Jahre)
 +
 
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|LITERATUR      = Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 257
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|WEBLINKS        =[http://www.organy.pro/instrumenty.php?instr_id=2192 Beschreibung und Bilder der translozierten Orgel]
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== Die Orgel von 1834 bis 1944 ==
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|BAUJAHR        = 1834, opus 28
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|GESCHICHTE      = siehe oben
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Nach Moosmann/Schäfer errichtet E. F. Walcker diese Orgel im Jahr 1834, sie erhält die Opusnummer 28. In Ars Organi ist die Opusnummer 35 genannt. In der von Gerhard Walcker-Mayer veröffentlichten Opusliste der Werkstatt Walcker trägt sie die Nummer 28.
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6 Kombinationen
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2 Schwelltritte (einen für Register, der andere für Schwelljalousien)
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|ÜBERSCHRIFT    = Disposition 1944 nach einem Aufschrieb durch Arnold Strebel<ref>nach Supper 1979</ref>
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'''''II. Pedal'''''<ref>Kleines Pedalwerk</ref>
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Bourdon 16'
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Baßflöte 8'
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Violoncello 8'
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Floete 4' [sic!]
  
Mitschnitt des Zyklus´ 2007
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Hohlflöte 2'
  
Interpret Stiftskantor KMD Kay Johannsen
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Bassethorn 8'
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'''Anmerkungen
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|DISCOGRAPHIE    =
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|LITERATUR      = Moosmann, F./Schäfer, R., Eberhard Friedrich Walcker, S. 93
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Ars Organi 1/2005, S. 29 (zitiert nach Moosmann/Schäfer)
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|WEBLINKS        =
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== Die Orgel von 1669 bis 1791 ==
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|GESCHICHTE      = siehe oben
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|ÜBERSCHRIFT    = Zustand im Jahre 1703
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'''Passion'''
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Principal 8'
  
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Interpret Stiftskantor KMD Kay Johannsen
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Quintidinen 8'
  
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Octav 4'
  
'''Lieder zu Advent und Weihnachten'''
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Spitzflöten 4'
  
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Quint 3'
  
Interpret Stiftskantor KMD Kay Johannsen
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Octav 2'
  
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Mixtur VI
  
'''Franz Liszt: Die großen Orgelwerke'''
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Doppelte Zimbel 2'
  
Interpret Stiftskantor KMD Kay Johannsen
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Principal 8'
  
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Fagott 16'
|WEBLINKS        = - [http://www.stiftskirche.de/ Homepage der evangelischen Stiftskirche Stuttgart]
 
  
- [http://de.wikipedia.org/wiki/Stiftskirche_(Stuttgart) Wikipedia-Artikel zur Stiftskirche Stuttgart]
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Posaunen 8'
 
}}
 
}}
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== Verweise ==
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|DISCOGRAPHIE    =
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|LITERATUR      = Ars Organi 1/2005, S. 28
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Zu den Vorgängerorgeln:
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Moosmann, Ferdinand/Schäfer, Rudi: Eberhard Friedrich Walcker (1794-1872). Zum Gedenken an seinen 200. Geburtstag (...). Kleinblittersdorf 1994.
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Kleemann, Gotthilf: Die Orgel in der Stuttgarter Stiftskirche. Blätter für württembergische Kirchengeschichte 73/74 (1973/74) 119-135.
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Supper, Walter: Arnold Strebel und die ehemalige Stuttgarter Stiftskirchenorgel. (Zu Arnold Strebels hundertstem Geburtstag am 20. September 1979). Ars Organi 27, 1979, H. 61, 617-621
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Bopp, August: Beiträge zur Geschichte der Stuttgarter Stiftsmusik. Württembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde (1910) 211-250.
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|WEBLINKS        =
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}}== Videos ==
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'''J.S. Bach: Toccata, Adagio & Fugue C major BWV 564 – Kay Johannsen:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=DjE8L-ygSdk</youtube>
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'''J.G. Rheinberger: Sechs Stücke op. 150 - komplett – Kei Shirai, Violine; Kensuke Ohira, Orgel:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=MmuT1rcFIsQ</youtube>
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'''M. Reger: Introduktion und Passacaglia d-Moll o.Op. – Kensuke Ohira:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=ve3fYV4wzkM</youtube>
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'''Y. Bowen: Fantasia for Viola und Orgel – Akiko Hirataka - 平高朝輝子, Viola; Kensuke Ohira - 大平健介, Orgel:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=AmR3MokByJw</youtube>
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'''G. Fauré: Elegie Op. 24 – Ulrich Hermann, Fagott; Kensuke Ohira, Orgel:''' <youtube>https://youtu.be/vg1Verj6GO4?si=PeqE5DZ-j3FV-aRc</youtube>
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 +
'''N. Rota: Toccata – Ulrich Hermann, Fagott; Kensuke Ohira, Orgel:''' <youtube>https://youtu.be/2raN6aDAliM?si=AhUtOPmDB_4oimM1</youtube>
  
[[Kategorie:2000-2049|STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)]]
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[[Kategorie:1820-1839]]
[[Kategorie:81-90 Register|STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)]]
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[[Kategorie:1940-1959|Stuttgart, Stiftskirche (Hauptorgel)]]
[[Kategorie:Baden-Württemberg|STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)]]
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[[Kategorie:2000-2019|Stuttgart, Stiftskirche (Hauptorgel)]]
[[Kategorie:Deutschland|STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)]]
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[[Kategorie:81-90 Register|Stuttgart, Stiftskirche (Hauptorgel)]]
[[Kategorie:Mühleisen Orgelbau|STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)STUTTGART, STIFTSKIRCHE (HAUPTORGEL)]]
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[[Kategorie:Baden-Württemberg|Stuttgart, Stiftskirche (Hauptorgel)]]
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[[Kategorie:Orgel einer ev. Hauptkirche]]
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[[Kategorie:Stadtkreis Stuttgart]]
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[[Kategorie:Walcker (Ludwigsburg)]]

Aktuelle Version vom 13. September 2024, 20:21 Uhr


Mühleisen-Orgel aus dem Jahr 2004
Raumansicht
Spieltisch
Orgelbauer: Werkstätte für Orgelbau Mühleisen (Leonberg)
Baujahr: 2004
Geschichte der Orgel: 1381 erste Orgel der Stiftskirche (einmanualig)

1580/81 Orgelrenovierung durch den „alten Mesner und Orgelmacher“ Michel Schmid

1621 kam diese Orgel wohl nach Dürrmenz bei Mühlacker

1668/69 Neue Orgel in der Stiftskirche, von Hoforgelmacher Ehemann auf dem Lettner erbaut, von Hoforgelmacher Würth auf 15 Register (I/P) erweitert. Disposition siehe unten. Diese Orgel wird verschiedentlich erweitert und repariert, vor allem

1791 von Orgelbaumeister Weinmar aus Bondorf auf 21 Register (II/P) erweitert.

1802/07 Nach der Erhebung Württembergs zum Königreich durch Napoleon und der Säkularisierung "schenkt" König Friedrich I. der Stiftskirche die 1771-1777 von Joseph Martin erbaute Orgel des Klosters Zwiefalten mit 64 Registern, da er ein repräsentatives Instrument in seiner Stuttgarter Pfarrkirche benötigt.

1808–10 Die Orgel wird zunächst im Chor, wieder auf dem Lettner, aufgestellt, allerdings ist sie nicht in gutem Zustand.

1827 Umbau und Instandsetzung durch Andreas Laukhuff, wobei acht Zungenstimmen ausgetauscht werden.

1837–45 Die Zwiefaltener Orgel wird von Eberhard Friedrich Walcker auf die „Singempore“ (Westempore) versetzt und umgebaut und erweitert. Dabei wird das von Walcker gerade erfundene System der Kegellade angewendet. Durch das Dazwischentreten des Nürnberger Architekten Prof.Heideloff (ein geborener Stuttgarter) kam eine totale Erneuerung des Kircheninnern hinzu, die auch eine Neuanfertigung des Gehäuses im »altdeutschen Baustil« (neugotisch) erforderlich erscheinen ließ.

Ab 1884/85 finden mindestens vier Umbauten durch Carl G. Weigle – der als Schüler Walckers bereits bei dem Umbau 1837–45 beteiligt war – statt, wobei auch der legendäre Spieltisch mit zwei Pedalklaviaturen gebaut wird und das Instrument auf insgesamt 84 Register erweitert wird. Von der Zwiefaltener Orgel blieben geschätzt 31 Register erhalten, darunter der Majorbass 32' (vgl. Kleemann und Supper).

25. Juli 1944 Beim Luftangriff mit weitgehender Zerstörung der Stiftskirche wird auch die Orgel völlig vernichtet. Die Disposition kurz vor diesem Zeitpunkt hat Arnold Strebel aufgezeichnet.

1953 Einbau der Chororgel durch die Firma Weigle mit 15 Registern (inkl. 3 Oktavauszügen) auf zwei Manualen und Pedal.

1958 Einbau der Hauptorgel durch die Firma Walcker im wieder aufgebauten Schiff der Stiftskirche mit 84 Registern, elektropneumatischen Schleifladen und fahrbarem Spieltisch. Das Rückpositiv wird aus Platzgründen später in die Seitennische versetzt. Disposition und Foto dieser Orgel siehe weiter unten.

1971 Zur Verbesserung des Klangs und seiner Präsenz im Kirchenschiff erhält die Orgel zwei horizontale Trompeten im Hauptwerk.

1999 Vor der Renovierung der Stiftskirche wird die Orgel abgebaut und bis auf 352 Pfeifen (insbesondere 32´) nach Oberschlesien (Zory) verkauft.

seit 1994 Planungen zum Bau einer neuen Orgel.

2003/04 Nach der Wiedereröffnung der Stiftskirche Einbau der neuen Orgel durch die Firma Mühleisen/Leonberg, die nach zahlreichen Orgelfahrten, Ausschreibungen und Angebotsdurchgängen den Auftrag erhalten hatte; Einweihung der Orgel am 29. August 2004. Die Disposition entwarfen Volker Lutz, Kay Johannsen, Burkhart Goethe und Jon Laukvik. Die Sachberatung übernahm Prof. Volker Lutz (Stuttgart).

Gehäuse: Freipfeifenprospekt (Gestaltung: Bernhard Hirche und Fa. Mühleisen)
Windladen: Schleifladen (Großpedal: Kegelladen)
Spieltraktur: mechanisch (Großpedal: elektropneumatisch)
Registertraktur: Doppelregistratur mechanisch/elektrisch (Großpedal und Schwellwerk elektrisch)
Registeranzahl: 81 (5.366 Pfeifen) + Glockenspiel, Röhrenglocken und Zimbelstern
Manuale: 4 C–a3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln I/II, III/II, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P,

IV/IV 4’, IV/IV 16’, IV/III 16’, IV/II 16’, III/III 16’, IV/P 4’

elektronisches Speichersystem (30 x 999 Kombinationen)

Winddrosseln III+IV+Großpedal, II+Hauptpedal, I

Walze für Registercrescendo; Züge für Koppeln/Mixturen/Zungen aus Walze

MIDI-Aufzeichnungssystem (seit 2014)


Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellpositiv IV Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Bifara 8'[1]

Gedeckt 8'

Quintade*[2] 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Sesquialtera 2f

Oktave 2'

Flöte 2'

Quinte 11/3'

Scharff 4f 11/3

Fagott 16'

Trompete 8’

Krummhorn 8'

Glockenspiel c°-d3 [3]

Tremulant

Principal 16'

Bordun 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Gemshorn 8'

Rohrflöte 8'

Viola da Gamba 8'

Oktave 4'

Tibia 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur maior 4f 22/3

Mixtur minor 5f 2’

Cornett 5f 8'[1]

Trompete 16'

Trompete 8'

Chamade 8’[4]

Salicional* 16'

Principal 8'

Concertflöte 8'

Salicional 8'

Unda maris 8'[5]

Bourdon 8'

Principal 4'

Traversflöte 4'

Nasard 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Septime 11/7

Piccolo 1’

Mixtur 4f 2’

Trompete 8'

Clarinette 8'[6]

Vox humana 8'

Glocken G - g1

Tremulant

Lieblich Gedeckt 16'

Geigenprincipal* 8'

Holzflöte* 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Gamba 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'[5]

Principal 4’

Fugara 4'

Flute octaviante 4'

Flautino 2'

Progressio harmonica 3-5f 22/3

Tuba 16'

Trompette harm. 8'

Oboe 8'

Clairon 4'

Tremulant

Principal* 32'

Grand Bourdon* 32'

Principal 16'

Subbaß* 16'

Offenbaß* 16'

Harmonikabaß 16'

Octavbaß 8'

Bourdon 8'

Violoncell 8'

Quinte 51/3'

Choralbaß 4'

Hintersatz 4f 22/3

Kontraposaune* 32'

Posaune 16'

Fagott 16'

Trompete 8'

Clarine 4'


Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 ab g°
  2. (*)=aus der alten Orgel von 1958
  3. mit Sordino ein/aus
  4. horizontal im Prospekt
  5. 5,0 5,1 ab c°
  6. mit eigenem Windschweller




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Die Orgeln der Stiftskirche Stuttgart

Website der Orgelbaufirma

Literatur: Stiftskirche Stuttgart - Festschrift zur Einweihung der neuen Orgel (2004)
Discographie: vgl. Seiten der Stiftsmusik Stuttgart

Johann Sebastian Bach: Das gesamte Orgelwerk. Mitschnitt des Zyklus 2007. Stiftskantor KMD Kay Johannsen

Passion – Improvisationen zu Passion und Ostern. Stiftskantor KMD Kay Johannsen. Carus 83.174

Lieder zu Advent und Weihnachten - Improvisationen. Stiftskantor KMD Kay Johannsen. Carus 83.179

Franz Liszt: Die großen Orgelwerke. Stiftskantor KMD Kay Johannsen. Carus 83.171

Unio mystica. Ulrich Hermann, Fagott; Kensuke Ohira, Orgel. Organum classics, 2022, CD, Download-Bezugsmöglichkeit u. Bookletvorschau, YouTube, Spotify

Weblinks: Homepage der evangelischen Stiftskirche Stuttgart

Wikipedia-Artikel zur Stiftskirche Stuttgart

Eintrag auf orgbase.nl

Ausführliche Beschreibung und viele Bilder auf kirchen-online.com


Die Walcker-Orgel 1958–1999

Orgelbeschreibung

Walcker-Orgel aus dem Jahr 1958, Zustand 1996
Orgelbauer: Orgelbau E. F. Walcker, Ludwigsburg
Baujahr: 1958
Geschichte der Orgel: siehe oben; 1999 Abbau, Verkauf und Umsetzung in die Kirche św. Stanisława Biskupa nach Zory/Polen
Umbauten: Umbau des Rückpositivs und 1971 durchgeführte Veränderungen oben näher erläutert.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch[1]
Registertraktur: elektrisch[2]
Registeranzahl: 86 Register
Manuale: 4 Manuale, Tonumfang: C-c4
Pedal: Tonumfang: C-g¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I [sic!], III/I, IV/I, I/II, III/II, IV/II, IV/III, I/Ped, II/Ped, III/Ped, IV/Ped

Superoktavkoppel: III/Ped 4'

4 freie Kombinationen

3 freie Pedalkombinationen

Gruppenzüge

Absteller


Disposition

I Schwellpositiv[3] II Hauptwerk III Oberwerk IV Schwellwerk Pedalwerk
Gedeckt 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Koppelflöte 2'

Quint 11/3'

Oktävlein 1'

Repetierende Terz 4/5'

Scharfmixtur IV 2/3'

Krummhorn 8'

Regal 4'


Tremulant

Prinzipal 16'

Rohrflöte 16'

Oktave 8'

Großgedeckt 8'

Gemshorn 8'

Großnasat 51/3'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 22/3'

Weitoktave 2'

Kornett V 8'

Großmixtur VI-VIII 22/3'

Mixtur VI 11/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Spanische Trompete 8'[4]

Spanische Trompete 4'[4]

Kupferprinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Spitzgamba 8'

Oktave 4'

Gedecktflöte 4'

Nasat 22/3'

Oktave 2'

Nachthorn 2'

Terzflöte 13/5'

Spitzquinte 11/3'

Septime 11/7'

Sifflöte 1'

None 8/9'

Scharf IV-VI 1'

Quintzimbel III 1/4'

Dulcian 16'

Oboe 8'

Musette 8'

Schalmei 4'


Tremulant

Pommer 16'

Weitprinzipal 8'

Holzflöte 8'

Salicional 8'

Schwebung 8'

Oktave 4'

Blockflöte 4'

Rohrquintade 4'

Waldflöte 2'

Sesquialter II [22/3']

Grobmixtur V-VII 2'

Schreipfeife III

Terzzimbel III

Tuba 16'

Feldtrompete 8'

Vox humana 8'

Trompete 4'


Tremulant

Prinzipalbaß 32'

Untersatz 32'

Prästant 16'

Offenbaß 16'

Subbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Oktavbaß 8'

Flötenbaß 8'

Spitzflöte 8'

Flöte 4'

Blockflöte 2'

Baßzink IV 62/5'

Hintersatz 51/3' [sic!]

Choralbaß II 4'+2'

Mixtur IV 2'

Bombarde 32'

Posaune 16'

Fagott 16'

Trompete 8'

Klarine 4'

Singend Kornett 2'


Anmerkungen
  1. Angabe nach Völkl
  2. Angabe nach Völkl
  3. ehemaliges Rückpositiv, bereits vor 1971 in eine Seitennische versetzt
  4. 4,0 4,1 1971 hinzugefügt



Bibliographie

Literatur: Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 257
Discographie: Bornefeld: Vier ernste Gesänge (Brahms), Memento Mori, Psalmen (Dvorak), Hirtenlieder. Hermann Trefz u. Gerhard Bornefeld, Orgel; Ulrich Schaible, Bariton, carus CD 29.205/99 (teilweise; Rundfunkaufnahmen der 60er Jahre)
Weblinks: Beschreibung und Bilder der translozierten Orgel


Die Orgel von 1834 bis 1944

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: E.F. Walcker & Cie., Ludwigsburg
Baujahr: 1834, opus 28
Geschichte der Orgel: siehe oben

Nach Moosmann/Schäfer errichtet E. F. Walcker diese Orgel im Jahr 1834, sie erhält die Opusnummer 28. In Ars Organi ist die Opusnummer 35 genannt. In der von Gerhard Walcker-Mayer veröffentlichten Opusliste der Werkstatt Walcker trägt sie die Nummer 28.

Windladen: Schleifladen/Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 84
Manuale: 4 C-g3
Pedal: 2 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Kopplungen: II/I, III/I, III/II, IV/III, I/PI, II/PI, III/PII, IV/PII, PII/PI

8 Druckknöpfe

6 Kombinationen

2 Schwelltritte (einen für Register, der andere für Schwelljalousien)


Disposition 1944 nach einem Aufschrieb durch Arnold Strebel[1]

I. Manual[2] II. Manual[3] III. Manual[4] IV. Manual[5] Pedalwerk
Bourdon 32'[6]

Principal 16'

Bourdon 16'

Principal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Rohrflöte 8'

Gamba 8'

Dulciana 8'

Piffaro II 8'+4'

Quint 5 1/3'

Octave 4'

Fugara 4'

Dolce 4'

Octave 2'

Cornett 16'-Ton 8'

Mixtur 8f 4'

Tuba 16'

Trompete 8'

Principalflöte 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Flöte 8'[7]

Viola 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Rohrflöte 4'

Nasard 22/3'

Octave 2'

Mixtur 7f 2'

Klarinette 8'

Salicional 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Flöte 8'

Gemshorn 8'

Viola 8'

Harmonica 8'

Octave 4'

Traversflöte 4'

Viola 4'

Flageolett 2'

Mixtur 5f 22/3'

Physharmonica 8'

Quintatön 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Doppelflöte 8'

Spitzflöte 8'

Fugara 8'

Salicional 8'

Dolce 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Flauto dolce 4'

Violino 4'

Salicet 2'

Octave 1'

Sesquialtera 2f 22/3'

Trompette harm. 8'

I. Pedal[8]

Majorbaß 32'

Principalbaß 16'

Octavbaß 16'

Violon 16'

Quint 102/3'

Octavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Violoncello 8'

Quint 51/3'

Octavbaß 4'

Posaune 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarino 4'

Clarino 2'


II. Pedal[9]

Bourdon 16'

Baßflöte 8'

Violoncello 8'

Floete 4' [sic!]

Hohlflöte 2'

Serpent 16'

Bassethorn 8'

Anmerkungen

  1. nach Supper 1979
  2. Hauptwerk
  3. linkes Seitenwerk
  4. rechtes Seitenwerk
  5. Schwellwerk
  6. ab c1
  7. gedeckt
  8. Großes Pedalwerk
  9. Kleines Pedalwerk



Bibliographie

Literatur: Moosmann, F./Schäfer, R., Eberhard Friedrich Walcker, S. 93

Ars Organi 1/2005, S. 29 (zitiert nach Moosmann/Schäfer)


Die Orgel von 1669 bis 1791

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Georg Ehemann und Johann Jakob Fesenbeckh
Baujahr: 1668/69
Geschichte der Orgel: siehe oben
Registeranzahl: 15 Register
Manuale: 1 Manual
Spielhilfen, Koppeln: keine genannt




Zustand im Jahre 1703

Manualwerk Pedalwerk
Subbaß 16'

Principal 8'

Coppel 8'

Quintidinen 8'

Octav 4'

Spitzflöten 4'

Quint 3'

Octav 2'

Mixtur VI

Doppelte Zimbel 2'

Posaunen 8'

Subbaß 16'

Principal 8'

Fagott 16'

Posaunen 8'

Verweise

Bibliographie

Literatur: Ars Organi 1/2005, S. 28

Zu den Vorgängerorgeln:

Moosmann, Ferdinand/Schäfer, Rudi: Eberhard Friedrich Walcker (1794-1872). Zum Gedenken an seinen 200. Geburtstag (...). Kleinblittersdorf 1994.

Kleemann, Gotthilf: Die Orgel in der Stuttgarter Stiftskirche. Blätter für württembergische Kirchengeschichte 73/74 (1973/74) 119-135.

Supper, Walter: Arnold Strebel und die ehemalige Stuttgarter Stiftskirchenorgel. (Zu Arnold Strebels hundertstem Geburtstag am 20. September 1979). Ars Organi 27, 1979, H. 61, 617-621

Bopp, August: Beiträge zur Geschichte der Stuttgarter Stiftsmusik. Württembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde (1910) 211-250.

Videos

J.S. Bach: Toccata, Adagio & Fugue C major BWV 564 – Kay Johannsen:


J.G. Rheinberger: Sechs Stücke op. 150 - komplett – Kei Shirai, Violine; Kensuke Ohira, Orgel:


M. Reger: Introduktion und Passacaglia d-Moll o.Op. – Kensuke Ohira:


Y. Bowen: Fantasia for Viola und Orgel – Akiko Hirataka - 平高朝輝子, Viola; Kensuke Ohira - 大平健介, Orgel:


G. Fauré: Elegie Op. 24 – Ulrich Hermann, Fagott; Kensuke Ohira, Orgel:

N. Rota: Toccata – Ulrich Hermann, Fagott; Kensuke Ohira, Orgel: