Erkelenz/Neu-Borschemich, St. Martinus: Unterschied zwischen den Versionen
K |
|||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 68: | Zeile 68: | ||
|UMBAU = | |UMBAU = | ||
|GEHÄUSE = | |GEHÄUSE = | ||
− | |GESCHICHTE = Das Dorf Borschemich musste 2018 dem Tagebau Garzweiler weichen. Aus diesem Grund wurde die alte Pfarrkirche St. Martinus abgerissen und die Klais-Orgel bereits 2013/14 als Chororgel nach [[Erkelenz, St. Lambertus (Chororgel)|St. Lambertus Erkelenz]] umgestellt. In dem neu errichteten Dorf Neu-Borschemich wurde eine neue Filialkirche erbaut, die 2015 die heutige Seifert-Orgel erhielt. | + | |GESCHICHTE = In der Kirche in Borschemich befand sich mindestens seit 1832 eine Orgel, die wohl einmanualig mit angehängehängtem Pedal war, über die aber aber keine weiteren Angaben bekannt sind, da "das Pfarrarchiv bis auf geringe Reste im Krieg verloren ging", aber in einem Budget für 1832 ein Betrag von 8 Talern für Reinigung und Stimmung der Orgel angesetzt war (Hilberath, a.a.O.). |
+ | |||
+ | Das Dorf Borschemich musste 2018 dem Tagebau Garzweiler weichen. Aus diesem Grund wurde die alte Pfarrkirche St. Martinus abgerissen und die Klais-Orgel bereits 2013/14 als Chororgel nach [[Erkelenz, St. Lambertus (Chororgel)|St. Lambertus Erkelenz]] umgestellt. In dem neu errichteten Dorf Neu-Borschemich wurde eine neue Filialkirche erbaut, die 2015 die heutige Seifert-Orgel erhielt. | ||
|STIMMTONHÖHE = | |STIMMTONHÖHE = | ||
|TEMPERATUR = | |TEMPERATUR = | ||
Zeile 113: | Zeile 115: | ||
Subbass 16' | Subbass 16' | ||
− | ''Gedacktbass 16' ( | + | ''Gedacktbass 16' (Transm. HW)'' |
Violon 8' | Violon 8' | ||
Zeile 123: | Zeile 125: | ||
|ANMERKUNGEN = Angaben: Spieltischfoto - Januar 2018 | |ANMERKUNGEN = Angaben: Spieltischfoto - Januar 2018 | ||
|DISCOGRAPHIE = | |DISCOGRAPHIE = | ||
− | |LITERATUR = | + | |LITERATUR = Zur Vorgängerorgel: Hans Hilberath, Die Orgeln des Kreises Erkelenz; <br> in: Gottfried Göller und Hans Hilberath (Hrsg.), Musik in der Erkelenzer Landen; <br> Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, Band I, Kreis Heinsberg, 1972, S. 127 |
+ | |||
+ | Die Klais-Orgel ist auf Seite 237, allerdings mit Baujahr 1910, erwähnt. | ||
|WEBLINKS = | |WEBLINKS = | ||
[http://www.christkoenig-erkelenz.de/st-martinus-borschemich-47.htm Webseite der Kirchengemeinde] | [http://www.christkoenig-erkelenz.de/st-martinus-borschemich-47.htm Webseite der Kirchengemeinde] |
Aktuelle Version vom 5. Februar 2020, 13:26 Uhr
Adresse: 41812 Neu-Borschemich, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebäude: Katholische Filialkirche St. Martinus
Orgelbauer: | Romanus Seifert & Sohn |
Baujahr: | 1985 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel wurde ursprünglich für das Papst-Johannes-Gemeindezentrum in Viersen erbaut und wurde nach dessen Schließung 2015 nach Neu-Borschemich transferiert. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 9 |
Manuale: | 1 C-g3 |
Pedal: | 1 C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | I/P |
Disposition
I Hauptwerk | Pedal |
Praestant 8'
Holzgedackt 8' Octave 4' Rohrflöte 4' Superoctave 2' Sesquialter 2f (ab c1) Mixtur 3-4f Trompete 8' B/D |
Subbaß 16' |
Klais-Orgel in St. Martinus Borschemich (1912-2013)
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Johannes Klais Orgelbau; Opus: 475 |
Baujahr: | 1912 |
Geschichte der Orgel: | In der Kirche in Borschemich befand sich mindestens seit 1832 eine Orgel, die wohl einmanualig mit angehängehängtem Pedal war, über die aber aber keine weiteren Angaben bekannt sind, da "das Pfarrarchiv bis auf geringe Reste im Krieg verloren ging", aber in einem Budget für 1832 ein Betrag von 8 Talern für Reinigung und Stimmung der Orgel angesetzt war (Hilberath, a.a.O.).
Das Dorf Borschemich musste 2018 dem Tagebau Garzweiler weichen. Aus diesem Grund wurde die alte Pfarrkirche St. Martinus abgerissen und die Klais-Orgel bereits 2013/14 als Chororgel nach St. Lambertus Erkelenz umgestellt. In dem neu errichteten Dorf Neu-Borschemich wurde eine neue Filialkirche erbaut, die 2015 die heutige Seifert-Orgel erhielt. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | pneumatisch |
Registertraktur: | pneumatisch |
Registeranzahl: | 15 |
Manuale: | 2 C-g3 (Schwellwerk ausgebaut bis g4) |
Pedal: | 1 C-d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, II/I (Sub), II/I (Super), I/P, II/P, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, Automatisches Pianopedal |
Disposition
I Hauptwerk | II Manual | Pedal |
Bordun 16'
Principal 8' Hohlföte 8' Salicional 8' Octave 4' Mixtur-Cornett 3f 22/3' |
Lieblich Gedackt 8'
Starktongamba 8' Aeoline 8' Vox coelestis 8' Geigenprincipal 4' Traversflöte 4' Rauschquinte 2f 22/3' |
Subbass 16'
Gedacktbass 16' (Transm. HW) Violon 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Angaben: Spieltischfoto - Januar 2018 |
Literatur: | Zur Vorgängerorgel: Hans Hilberath, Die Orgeln des Kreises Erkelenz; in: Gottfried Göller und Hans Hilberath (Hrsg.), Musik in der Erkelenzer Landen; Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, Band I, Kreis Heinsberg, 1972, S. 127 Die Klais-Orgel ist auf Seite 237, allerdings mit Baujahr 1910, erwähnt. |
Weblinks: | Webseite der Kirchengemeinde
Die alte Klais-Orgel auf der Webseite der Firma Scholz |