Marburg, Universitätskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Späth Orgelbau]]

Aktuelle Version vom 22. Februar 2014, 23:18 Uhr


Prospekt
Prospekt
Prospekt seitlich mit historischen Pfeifen im hinteren Teil
Orgel vom seitlichen Kircheneingang aus gesehen
Orgelbauer: Emil Hammer, Hannover
Baujahr: 1965
Umbauten: Die Orgel wurde im Jahr 2008 durch die Werkstatt Freiburger Orgelbau H. Späth renoviert, umgebaut und - wie es auf der Homepage der Firma heißt - einer "Weiterentwicklung" unterzogen. Die Dispositionstabelle gibt den dabei erreichten Zustand wieder.
Gehäuse: 1927 - Orgelbau Eberhard Friedrich Walcker, Ludwigsburg
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 56 Register, davon 3 Kollektivzüge
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang C-g³
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: III/I, I/II, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped

Suboctavkoppel: III/III

Superoctavkoppeln: II/II, III/III

2x8x8 = 128 elektronische Setzerkombinationen[1]



Disposition

Positiv-Schwellwerk (I) Hauptwerk (II) Oberwerk (III) Pedalwerk
Quintade 16'

Metallgedackt 8'

Blockflöte 4'

Flachflöte 2'

Schwiegel 1'

Nonenkornett II-III[2]

Scharffmixtur III-IV 1'

Trichterschalmey 8'


Tremulant

Prinzipal 16'[3]

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Kleingedackt 4'

Quinte 2 2/3'[4]

Nasat 2 2/3'

Oktave 2'[5]

Waldflöte 2'

Rauschquarte II 2 2/3'[6]

Sesquialter II 2 2/3'[7]

Mixtur V-VI 1 1/3'

Cymbel IV 1/2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Gedackt 16'[8]

Hellprinzipal 8'

Strichflöte 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 2 2/3'[9]

Superoktave 2'

Terz 1 3/5'

Quinte 1 1/3'[10]

Oktave 1'[11]

None 8/9'

Quartan II 1 1/3'[12]

Scharff IV-V 1'

Scharff None 8/9'[13]

Dulzian 16'

Kopftrompete 8'


Tremulant

Großbass Forte 32'[14]

Großbourdon 32'[15]

Kontrabass 16'[16]

Prinzipal 16'

Subbass 16'

Quintbass 10 2/3'

Oktavbass 8'

Gemshorn 8'

Choralbass 4'

Rohrschelle 4'

Nachthorn 2'

Hornterz 1 3/5'

Mixtur V 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'


Anmerkungen
  1. bis 2008 vorhanden, aber in der Anzeige und auf der Homepage nicht genannt
  2. ursprünglich Nonenkornett IV 5 1/3', der 5 1/3'-Chor war als Quintade gebaut
  3. 2009 neu hinzugefügt
  4. ursprünglich nur gemeinsam mit Oktave 2' als Rauschqarte II 2 2/3' + 2' zu ziehen
  5. ursprünglich nur gemeinsam mit Quinte 2 2/3' als Rauschqarte II 2 2/3' + 2' zu ziehen
  6. Kollektivzug aus Quinte 2 2/3' und Oktave 2', das Register wird auf der Homepage der Orgelbauwerkstatt Rauschquinte genannt.
  7. 2 2/3' + 1 3/5'
  8. 2009 neu hinzugefügt
  9. 2009 neu hinzugefügt
  10. ursprünglich nur gemeinsam mit Oktave 1' als Quartan II 1 1/3' + 1' zu ziehen
  11. ursprünglich nur gemeinsam mit Quinte 1 1/3' als Quartan II 1 1/3' + 1' zu ziehen
  12. Kollektivzug aus Quinte 1 1/3' und Oktave 1'
  13. ursprüngliche Bezeichnung: Oberton zu Scharff 8/9'
  14. 2009 neu hinzugefügt, es handelt sich um eine auf den Kontrabass 16' abgestimmte 10 2/3'-Reihe, die einen akustischen 32' ergibt.
  15. Kollektivzug aus Subbaß 16' und Quintbass 10 2/3', beides Hammer-Register aus dem Jahr 1965
  16. 2009 neu hinzugefügt, jedoch in der Anzeige und auf der Homepage nicht als neu gekennzeichnet. Es handelt sich um die Reaktivierung der von Hammer 1965 stillgelegten Walcker-Pfeifen aus dem Jahr 1927 in den beiden hinteren äußeren Prospektfeldern



Bibliographie

Literatur: Werbeanzeige in Ars Organi 2/2009, S. A 16
Weblinks: Bericht über die Renovierung auf der Homepage der Werkstatt Freiburger Orgelbau H. Späth