Merzenich, St. Laurentius: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |GESCHICHTE = 1922 erhielt die Kirche eine Orgel des Orgelbauers Johannes Klais aus Bonn. Diese wurde 1914 für das Wohnhaus des Dürener Amtsgerichtsrates Prezell gebaut (MV 542). Bei dieser Umstellung wurde die Orgel für die Kirche erweitert. Die Windladen standen offen in der Turmhalle, ein stummer Prospekt, vermutlich aus Prospektpfeifen der Hausorgel, bildete den Abschluss zum Kirchenraum. 1997 musste die Orgel dem Neubau durch Schumacher weichen. Nach Mitteilung des damaligen Organisten der Kirche (Josef Kaul) war die Klais-Orgel trotz vieler Register zu schwach für den großen Kirchenraum. | + | |GESCHICHTE = 1922 erhielt die Kirche eine Orgel des Orgelbauers Johannes Klais aus Bonn (Opus 616). Diese wurde 1914 für das Wohnhaus des Dürener Amtsgerichtsrates Prezell gebaut (MV 542). Bei dieser Umstellung wurde die Orgel für die Kirche erweitert. Die Windladen standen offen in der Turmhalle, ein stummer Prospekt, vermutlich aus Prospektpfeifen der Hausorgel, bildete den Abschluss zum Kirchenraum. 1997 musste die Orgel dem Neubau durch Schumacher weichen. Nach Mitteilung des damaligen Organisten der Kirche (Josef Kaul) war die Klais-Orgel trotz vieler Register zu schwach für den großen Kirchenraum. |
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Aktuelle Version vom 29. November 2024, 07:11 Uhr
Adresse: Merzenich, Lindenstraße
Gebäude: Kath. Pfarrkirche St. Laurentius
Orgelbauer: | Orgelbau Schumacher, Eupen (B) |
Baujahr: | 1997 |
Geschichte der Orgel: | 1922 erhielt die Kirche eine Orgel des Orgelbauers Johannes Klais aus Bonn (Opus 616). Diese wurde 1914 für das Wohnhaus des Dürener Amtsgerichtsrates Prezell gebaut (MV 542). Bei dieser Umstellung wurde die Orgel für die Kirche erweitert. Die Windladen standen offen in der Turmhalle, ein stummer Prospekt, vermutlich aus Prospektpfeifen der Hausorgel, bildete den Abschluss zum Kirchenraum. 1997 musste die Orgel dem Neubau durch Schumacher weichen. Nach Mitteilung des damaligen Organisten der Kirche (Josef Kaul) war die Klais-Orgel trotz vieler Register zu schwach für den großen Kirchenraum. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 29 (25) |
Manuale: | 2 C-g³ |
Pedal: | 1 C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln |
Schumacher-Orgel
I Positif de dos | II Grand-Orgue | Pédale |
Bourdon 8'
Salicional 8' Prestant 4' Flûte à cheminée 4' Nazard 2⅔' Doublette 2' Tierce 1⅗' Petite fourniture III Cromorne 8' Tremblant |
Bourdon 16'
Montre 8' Viole de Gambe 8' Rohrflöte 8′ Prestant 4' Flûte pointue 4' Quinte 2⅔' Doublette 2' Tierce 1⅗' Founiture IV Cymbale III Cornet IV ab f° Trompette 8' basse/haute |
Soubasse 16'
Flûte 8' (ext. Sb. 16') Flûte 4' (ext. Sb. 16') Octave basse 8' Octave 4' (ext. Oct. 8') Bombarde 16' Trompette 8' (ext. Bomb. 16') |
Klais-Orgel (1914/1922-1997)
I Hauptwerk C-a³ | II C-a³/a4 | Pedal C-f' |
Bordun 16'
Prinzipal 8' Hornprinzipal 8' (Tr. II) * Fugara 8' Viola 8' (Tr. II) * Amorosa 8' * Flaut major 8' Concertflöte 8' * Gedackt 8' Oktave 4' Salicet 4' * Cornett III-IV Trompete 8' Oboe 8' Tremulant |
Hornprinzipal 8' *
Viola 8' * Quintatön 8' * Aeoline 8' * Vox coelestis 8' * Bordunalflöte 8' * Flauto dolce 4' * Piccolo 2' * |
Contrabaß 16'
Subbaß 16' * Echobaß 16' * Violon 8' (Ext. Contrabaß) Posaune 16' |
- Übernommene Register aus der ursprünglichen Hausorgel
Tremulant im Hauptwerk wirkt nur auf Oboe 8' und Gedackt 8', die auf einer eigenen Lade stehen
Normal-Koppeln, Sub II-I, Sup II-I, Sup II-P, Gen-Koppel, Handregister, 1 fr. Kombination, Feste Kombinationen P, MF, T, Piano-Pedal, Walze, Zungen-Absteller, Koppelabsteller, Leerlauf I
Bibliographie
Anmerkungen: | Eigene Sichtung |
Literatur: | Horst Hodick: Johannes Klais (1852-1925), Ein rheinischer Orgelbauer und sein Schaffen, Musikverlag Katzbichler, München, 2001 |