Keila, Michaeliskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die ursprüngliche Orgel wurde 1843 von E. F. Walcker (Ludwigsburg) fertiggestellt, dabei wurde erstmals das System der Kegellade angewandt;<ref>Ferdinand Moosmann, Rudi Schäfer, <i>Eberhard Friedrich Walcker (1794–1872)</i>, Kleinblittersdorf 1994. S. 103. Ein Versuchsinstrument für einen Salon in Ludwigsburg ist dabei nicht mitgezählt.</ref> ironischerweise ist „Kegel“ auch der deutschsprachige Name der Stadt Keila, wie er damals noch gebräuchlich war. August Terkmann verwendete beim Umbau in den Jahren 1914–1917 große Teile des Pfeifenmaterials wieder. Die Angaben zum Verbleib der originalen Windlade sind widersprüchlich.<ref>Lt. Moosmann und Schäfer wurden die Windladen <i>weitgehend übernommen[en]</i> (Moosmann/Schäfer, S. 103), während Orgelbauer Alexander Eckert in einer persönlichen Auskunft vom Verlust der originalen Kegelladen beim Umbau sprach.</ref>
 
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Aktuelle Version vom 13. Oktober 2024, 20:54 Uhr


Orgelbauer: August Terkmann (Tallinn)/E. F. Walcker (Ludwigsburg)
Baujahr: 1917
Geschichte der Orgel: Die ursprüngliche Orgel wurde 1843 von E. F. Walcker (Ludwigsburg) fertiggestellt, dabei wurde erstmals das System der Kegellade angewandt;[1] ironischerweise ist „Kegel“ auch der deutschsprachige Name der Stadt Keila, wie er damals noch gebräuchlich war. August Terkmann verwendete beim Umbau in den Jahren 1914–1917 große Teile des Pfeifenmaterials wieder. Die Angaben zum Verbleib der originalen Windlade sind widersprüchlich.[2]
Windladen: Kegelladen (Manual), Schleifladen (Pedal)
Spieltraktur: pneumatisch (Manual), mechanisch (Pedal)
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 20 + 1 Transmission
Manuale: 2, C–f′′′
Pedal: C–d′
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln[A 1]: I/P, II/P, II/I; Superoctavkoppel I. M

1 freie Kombination

feste Kombinationen: Piano, Forte, Tutti

Crescendo-Pedal („Walze“)



Disposition

Hauptwerk Schwellwerk Pedal
Bordun 16′

Principal 8′

Quintatön 8′

Gedackt 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Cornett 4fach [2⅔′][A 2]

Trompete 8′

Lieblich Gedackt 16′

Gamba 8′

Lieblich Gedackt 8′

Flauto amabile 8′

Aeoline 8′

Spitzflöte 4′

Quinte 2⅔′ & 2′[A 3]

Principalbass 16′

Violon 16′[A 4]

Subbass 16′

Gedacktbass 16′[A 5]

Principal 8′

Gedacktbass 8′



Bibliographie

Anmerkungen:
  1. Der Registerschalter Melodiecoppel I. M. ist ohne erkennbare Funktion
  2. ab c + 4′
  3. Tats. vorhanden ist nur der 2⅔′-Chor
  4. bis G als 8′ + 5⅓′
  5. Transmission aus II.
Quellen/Sichtungen: gesichtet und gespielt von WMarkus, Oktober 2024
  1. Ferdinand Moosmann, Rudi Schäfer, Eberhard Friedrich Walcker (1794–1872), Kleinblittersdorf 1994. S. 103. Ein Versuchsinstrument für einen Salon in Ludwigsburg ist dabei nicht mitgezählt.
  2. Lt. Moosmann und Schäfer wurden die Windladen weitgehend übernommen[en] (Moosmann/Schäfer, S. 103), während Orgelbauer Alexander Eckert in einer persönlichen Auskunft vom Verlust der originalen Kegelladen beim Umbau sprach.