Hannover, Villa Seligmann: Unterschied zwischen den Versionen
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|GESCHICHTE = Die Sauer-Orgel wurde mutmaßlich für eine derzeit leider nicht näher bekannte Synagoge in Berlin erbaut. Es gibt auch andere, derzeit nicht belegbare Theorien für den ursprünglichen Standort der Orgel, so nennt das Werkverzeichnis der Firma Sauer in ''Falkenberg, Hans-Joachim: Der Orgelbauer Wilhelm Sauer 1831-1918, Leben und Werk'' für das Baujahr 1897 ein Instrument mit 6 Registern für eine Freimaurerloge in Berlin-Lichterfelde. | |GESCHICHTE = Die Sauer-Orgel wurde mutmaßlich für eine derzeit leider nicht näher bekannte Synagoge in Berlin erbaut. Es gibt auch andere, derzeit nicht belegbare Theorien für den ursprünglichen Standort der Orgel, so nennt das Werkverzeichnis der Firma Sauer in ''Falkenberg, Hans-Joachim: Der Orgelbauer Wilhelm Sauer 1831-1918, Leben und Werk'' für das Baujahr 1897 ein Instrument mit 6 Registern für eine Freimaurerloge in Berlin-Lichterfelde. | ||
− | Das Instrument wurde in den 1930er Jahren in die Pfarrkirche Herz Jesu in Weinsheim bei Bad Kreuznach verkauft. | + | Das Instrument wurde in den 1930er Jahren in die Pfarrkirche Herz Jesu in Weinsheim bei Bad Kreuznach verkauft, die Disposition in diesem Zuge leicht verändert. |
1994 wurde das Instrument durch Andor Izsák gekauft und durch die Firma Oberlinger abgebaut, restauriert und eingelagert. Seit 2011 befindet sich das Instrument in der Villa Seligmann in Hannover, dem Europäischen Zentrum für jüdische Musik, und wird regelmäßig in Konzerte genutzt. | 1994 wurde das Instrument durch Andor Izsák gekauft und durch die Firma Oberlinger abgebaut, restauriert und eingelagert. Seit 2011 befindet sich das Instrument in der Villa Seligmann in Hannover, dem Europäischen Zentrum für jüdische Musik, und wird regelmäßig in Konzerte genutzt. | ||
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Aktuelle Version vom 5. September 2024, 16:32 Uhr
Adresse: 30161 Hannover, Niedersachsen, Deutschland
Gebäude: Villa Seligmann - Europäisches Zentrum für jüdische Musik
Orgelbauer: | Wilhelm Sauer (Frankfurt (Oder)) |
Baujahr: | 1897 • op.713 |
Geschichte der Orgel: | Die Sauer-Orgel wurde mutmaßlich für eine derzeit leider nicht näher bekannte Synagoge in Berlin erbaut. Es gibt auch andere, derzeit nicht belegbare Theorien für den ursprünglichen Standort der Orgel, so nennt das Werkverzeichnis der Firma Sauer in Falkenberg, Hans-Joachim: Der Orgelbauer Wilhelm Sauer 1831-1918, Leben und Werk für das Baujahr 1897 ein Instrument mit 6 Registern für eine Freimaurerloge in Berlin-Lichterfelde.
Das Instrument wurde in den 1930er Jahren in die Pfarrkirche Herz Jesu in Weinsheim bei Bad Kreuznach verkauft, die Disposition in diesem Zuge leicht verändert. 1994 wurde das Instrument durch Andor Izsák gekauft und durch die Firma Oberlinger abgebaut, restauriert und eingelagert. Seit 2011 befindet sich das Instrument in der Villa Seligmann in Hannover, dem Europäischen Zentrum für jüdische Musik, und wird regelmäßig in Konzerte genutzt. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 6 |
Manuale: | 2 C-f3 |
Pedal: | 1 C-d1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, I/P, II/P |
Disposition seit 2011 in Hannover (= 1897)
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Prinzipal 8'
Flûte harmonique 8' Gemshorn 4' |
Salicional 8'
Gedeckt 8' |
Subbaß 16' |
Disposition vor 1994 in Weinsheim
I. Manual | II. Manual | Pedal |
Prinzipal 8'
Oktave 4' Mixtur 4f |
Gedeckt 8'
Gemshorn 4' |
Subbaß 16' |
Bibliographie
Quellen/Sichtungen: | Weitere Fotos, Disposition, Klangbeispiele und Sampleset der Sauer-Orgel auf Binauralpipes.com
Restaurierungsbericht der Orgel auf der Webseite der Firma Oberlinger |
Weblinks: | Webseite der Villa Seligmann |
videos
Dariusz Przybylski (*1984) – Kaddish – passacaglia || Orgelkonzert in der Villa Seligmann:
Adam Porębski (*1990) – Synagogengesänge || Orgelkonzert in der Villa Seligmann: