Würzburg, St. Stephan: Unterschied zwischen den Versionen
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− | |BILD | + | |BILD 3= Würzburg, St Stephan, Prospekt.jpg |BILD 3-Text= Weigle-Orgel im Jahr 1986 |
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Aktuelle Version vom 26. März 2024, 14:10 Uhr
Adresse: Stephanstraße, 97070 Würzburg
Gebäude: Evangelisch Kirche St. Stephan
Orgelbauer: | Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen |
Baujahr: | 1983 |
Geschichte der Orgel: | Bei der Besichtigung der Orgel im Jahr 1986 waren erst zwei Manualwerke, das Pedal und 36 Register eingebaut, die dreimanualige Spielanlage jedoch bereits komplett. Es handelt sich um eines der letzten Instrumente der Erbauerwerkstatt, da diese kurz nach der Errichtung der Orgel (1985) aufgelöst wurde. Aus diesem Grunde war auch zum Zeitpunkt der Besichtigung 1986 an eine baldige Fertigstellung des Instruments nicht zu denken. Das Schwellwerk war komplett noch nicht eingebaut, hierfür waren im Spielschrank 15 + 1 abgsetzter Registerzug vorgesehen, jedoch noch nicht beschriftet. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der abgesetzte Registerzug für einen Tremulanten vorgesehen war, der beim Brustschwellwerk genau so angeordnet ist. Zum Zeitpunkt der Besichtigung war die Traktur so eingerichtet, dass das III. Manual als Koppelmanual genutzt werden konnte.
Nach Informationen auf der Website der Kirchengemeinde (s. unten) ist die Vervollständigung durch die Orgelbauwerkstatt Richard Rensch im Jahr 2013-2015 erfolgt, sie kostete 300.000 EUR. Von 2005 bis 2021 bestand der Orgelbauförderverein St. Stephan e.V., der sich dieser Aufgabe angenommen und alle Schritte des Fertigbaus und ihre Finanzierung realisiert hat. Im Jahr 2021 machte eine großzügige Einzelspende den Einbau einer Celesta der Firma Schiedmayer durch die Orgelbaufirma Schindler möglich. |
Umbauten: | 2013-15 Instandsetzung, Erweiterung um Schwellwerk und Pedalregister sowie Einbau einer Setzeranlage durch Richard Rensch
2021 Einbau einer Schiedmayer-Celesta durch Dominik Schindler |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 51 Register, davon 17 nachträglich (2014) eingebaut |
Manuale: | 3 Manuale C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped; Setzeranlage (2015), Celesta (2021), Zimbelstern |
Disposition[1]
I Hauptwerk | II Brustwerk[2] | III Schwellwerk | Pedalwerk |
Pommer 16'
Prinzipal 8' Spitzflöte 8' Violflöte 8' Oktave 4' Koppelflöte 4' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Vacant Mixtur V 2' Zimbel III 1/2' Trompete 8' Vacant |
Koppelgedackt 8'
Quintade 8' Prinzipal 4' Blockflöte 4' Oktave 2' Sifflöte 1 1/3' Sesquialter II 2 2/3' Scharff IV 2/3' Rankett 16' Krummhorn 8'
|
Bourdon 16'
Geigenprincipal 8' Harmonieflöte 8' Gedackt 8' Salicional 8' Vox celeste[3] 8' Prestant 4' Flöte 4' Nasat 2 2/3' Flautino 2' Terz 1 3/5' Mixtur III-V 2 2/3' Fagott 16' Trompete harm. 8' Oboe 8' Tremulant |
Untersatz 32'
Prinzipalbaß 16' Subbaß 16' Quintbaß 10 2/3' Oktavbaß 8' Gedackt 8' Großterz 6 2/5' Choralbaß 4' Baßflöte 4' Oktave 2' Mixtur V 2 2/3' Posaune 16' Trompete 8' Klarine 4' |
Disposition 1983-2013[4]
I Hauptwerk | II Brustwerk[2] | III Schwellwerk | Pedalwerk |
Pommer 16'
Prinzipal 8' Spitzflöte 8' Violflöte 8' Oktave 4' Koppelflöte 4' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Vacant Mixtur V 2' Zimbel III 1/2' Trompete 8' Vacant |
Koppelgedackt 8'
Quintade 8' Prinzipal 4' Blockflöte 4' Oktave 2' Sifflöte 1 1/3' Sesquialter II 2 2/3' Scharff IV 2/3' Rankett 16' Krummhorn 8'
|
alle Register noch
nicht eingebaut, am Spieltisch sind 15 + 1 Manubrien vorgesehen.
|
Prinzipalbaß 16'
Subbaß 16' Quintbaß 10 2/3' Oktavbaß 8' Gedackt 8' Großterz 6 2/5' Choralbaß 4' Baßflöte 4' Oktave 2' Mixtur V 2 2/3' Posaune 16' Vacant Klarine 4' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Aufzeichnung des Users jrbecker im Juli 1986 am Spieltisch |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |
Videos
Nacht der offenen Kirchen
In memoriam“ – Bertold Hummel (1925-2002) zum 90. Geburtstag. Werke von Bertold Hummel (Invocationes für Trompete und Orgel op. 68a) und J. S. Bach. Hans Molitor, Trompete · Hans-Bernhard Ruß, Orgel:
Klaus Hinrich Stahmer (*1941): "Parole ultime" für Schlagzeug und Orgel (1978) – Bernd Kremling (Schlagzeug); Egidius Doll (Orgel):