München/Maxvorstadt, Odeon: Unterschied zwischen den Versionen

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|UMBAU          = Im Odeon errichtete Franz B. Maerz 1887 den o.g. Neubau. Die Frosch-Orgel wurde durch ihn abgebaut und 1889 nach [[Halsbach, St. Martin|St. Martin in Halsbach]] (Lkr. Altötting) versetzt. Sie wurde dabei auch verändert, da in Halsbach eine veränderte Raumsituation bestand. Auch weist die Disposition einige für Maerz typische Merkmale auf. Die Frosch/Maerz-Orgel ist in Halsbach erhalten.
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|UMBAU          = Im Odeon errichtete Franz B. Maerz 1887 den o.g. Neubau. Die Frosch-Orgel wurde durch ihn bis auf das Gehäuse abgebaut und 1889 nach [[Halsbach, St. Martin|St. Martin in Halsbach]] (Lkr. Altötting) versetzt. Sie wurde dabei auch verändert, da in Halsbach eine veränderte Raumsituation bestand. Auch weist die Disposition einige für Maerz typische Merkmale auf. Die Frosch/Maerz-Orgel ist in Halsbach erhalten.
 
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde nicht - wie ursprünglich angenommen - von Conrad Maerz, sondern von Joseph Philipp Frosch, dem Sohn von Joseph Frosch, erbaut.
 
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|WINDLADEN      = Kegelladen (urspr. Schleifladen)
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|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 
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Aktuelle Version vom 2. März 2024, 08:52 Uhr


Orgelbauer: E. F. Walcker & Cie. (Opus 1233)
Baujahr: 1905
Geschichte der Orgel: Die Walcker-Orgel wurde bei einem Luftangriff während des Zweiten Weltkrieges 1944 mitsamt des Gebäudes vollständig zerstört.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 61 (63)
Manuale: 3 C-a3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Suboktavkoppel: II/I

Superoktavkoppel: I/I


Spielhilfen: 3 freie Kombinationen, Mezzoforte, Forte, Fortissimo, Tutti, Crescendowalze, Walze Ab, Auslöser, Automatische Pedalumschaltung für II und III



Disposition

I. Manual II. Manual [1] III. Manual [2] Pedal
Principal 16'

Principal 8'

Doppelflöte 8'

Flûte octaviante 8' [3]

Nachthorn 8' [4]

Gemshorn 8'

Bourdon 8'

Viola di Gamba 8'

Dulciana 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Violine 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 5f 4'

Cornett 5f 8'

Fagott 16' [5]

Trompete 8' [5]

Clarino 4' [5]

Bourdon 16'

Principal 8'

Concertflöte 8'

Hohlflöte 8'

Fugara 8'

Salicional 8'

Dolce 8'

Unda maris 8'

Quintatön 8'

Principal 4'

Traversflöte 4'

Viola d'amour 4'

Flautino 2'

Rauschquinte 2f 22/3' + 2'

Mixtur 3f 22/3'

Trompete harm. 8' [5]

Clarinette 8' [6]

Lieblich Gedeckt 16'

Geigenprincipal 8'

Pianoflöte 8'

Spitzflöte 8'

Bourdon 8'

Echo Gamba 8'

Aeoline 8'

Voix celeste 8' [7]

Fugara 4'

Salicet 4'

Gemshorn 4'

Piccolo 2'

Sesquialtera 2f 22/3' + 2'

Cymbel 3f 2'

Horn 8' [5]

Oboe 8' [5]

Vox humana 8' [8][5]

Tremulant Vox humana

Grand Bourdon 32'

Principalbass 16'

Violonbass 16'

Gedecktbass 16' [9]

Octavbass 8'

Violoncellobass 8'

Sanftbass 8' [10]

Octav 4'

Cornett 3f 8'

Posaunenbass 16' [5]

Tuba 8' [5]


Anmerkungen:

  1. Schwellbar.
  2. Echowerk, schwellbar.
  3. Sic!
  4. Mit doppelten Labien.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 5,6 5,7 5,8 Aufschlagdend.
  6. Durchschlagend.
  7. Ab c0.
  8. In einem eigenen separaten Schwellkasten im Schwellkasten des III. Manuals sowie mit eigenem Tremulant.
  9. Transmission aus dem III. Manual (Lieblich Gedeckt 16'.
  10. Transmission aus dem III. Manual (Bourdon 8').


Maerz-Orgel 1887-1905

Orgelbeschreibung

Maerz-Orgel des Odeons von 1885-1905
München, Odeon, Maerz-Orgel (1887-1905).jpeg
Orgelbauer: Franz Borgias Maerz
Baujahr: 1887
Geschichte der Orgel: Die Maerz-Orgel wurde 1905 durch die größere Walcker-Orgel ersetzt und möglicherweise nach St. Rupert München-Schwanthalerhöhe transferiert, wo sie nach mehrern Umbauten bis heute erhalten ist.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, ...



Disposition 1887-1905

I. Manual II. Manual Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Tibia 8'

Gamba 8'

Salicional 8'

Gedeckt 8'

Octav 4'

Traversflöte 4'

Octav 2'

Cornett

Mixtur 22/3'

Geigenprincipal 8'

Flöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Dolce 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Fugara 4'

Dolcissimo 4'

Principalbass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Bourdonbass 16'[1]

Octavbass 8'

Cello 8'


Anmerkungen:

  1. keine Transmission

Frosch-Orgel ~1865-1887

Orgelbeschreibung

Frosch-Orgel in Halsbach
Prospekt der Froschorgel
Orgelbauer: Joseph Philipp Frosch, München
Baujahr: ~1865
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde nicht - wie ursprünglich angenommen - von Conrad Maerz, sondern von Joseph Philipp Frosch, dem Sohn von Joseph Frosch, erbaut.
Umbauten: Im Odeon errichtete Franz B. Maerz 1887 den o.g. Neubau. Die Frosch-Orgel wurde durch ihn bis auf das Gehäuse abgebaut und 1889 nach St. Martin in Halsbach (Lkr. Altötting) versetzt. Sie wurde dabei auch verändert, da in Halsbach eine veränderte Raumsituation bestand. Auch weist die Disposition einige für Maerz typische Merkmale auf. Die Frosch/Maerz-Orgel ist in Halsbach erhalten.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 19
Manuale: 2, C–g3
Pedal: 1, C–d1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, Tutti



Disposition seit 1889 in Halsbach

I. Manual II. Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gamba 8'

Bordunalflöte 8'

Gedeckt 8'

Octav 4'

Flöte 4'

Octav 2'

Mixtur 22/3'

Geigenprincipal 8'

Keraulophon 8'

Viola 8'

Salicional 8'

Dolce 4'

Fugara 4'

Principalbaß 16'

Subbaß 16'

Violonbaß 16'

Octavbaß 8'



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Angaben zur Walcker-Orgel: Walcker-Opusbuch Nr. 19; Seiten 82-101

Angaben zur Maerz-Orgel: Die Maerz-Orgel in St. Rupert München. Festschrift (1997); Beschreibung auf den Seiten der Pfarrei - Juni 2015

Angaben zur Frosch-Orgel: - Orgeldatenbank Bayern (v5) 2009 online - Literatur (s.u.)

Literatur: Hammermayer, Stefan: Bayerischer Orgelbau um die Jahrhundertwende. Franz Borgias Maerz (1848-1910). Erschienen zum hundertjährigen Jubiläum der großen Hauptorgel und zur Weihe der Augustinus-Orgel im Münster St. Zeno Bad Reichenhall. Bad Reichenhall: Buch- und Offsetdruckerei Wiedemann OHG im Auftrag d. Katholischen Kirchenstiftung St. Zeno (1999), S.77