Helsinki/Kallio, Kirche (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Orgel ist im französisch-romantischen Stil konzipiert. Die Disposition wurde vom Pariser Organisten Kurt Lueders entworfen, der Prospekt von Orgelbauer Lars Norgren. Das restliche Gehäuse stammt von der Vorgängerorgel von 1912.
 
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|GESCHICHTE      = Im Jahr 1956 wurde in Zusammenhang mit der Kirchenrenovierung beschlossen, eine neue Orgel auf der Nordempore (hinter dem alten Prospekt) zu bauen. Für die Kirche wurde eine Orgel mit 70 Register benötigt, deren Platzierung auf engstem Raum bereitete dem Orgelbauer jedoch Probleme. Als die Orgel fertig war, war sie nicht besonders gut. Es sollten alle Musikstile gespielt werden können; das Endergebnis war jedoch, dass auf dieser Orgel fast keine Musik gut klang. Ein künstlerisch glaubwürdiges Spiel war nicht möglich. Zudem verursachte die Windanlage eine starke Geräuschkulisse, sodass leise Stimmen in der Kirche nicht zu hören waren. Die Orgel wurde 1993 komplett verschrottet.
 
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|GESCHICHTE      = Die Orgel befand sich vollständig auf der Altarempore, das Organo Eco (Echowerk) im Turmraum. Auf der Nordempore blieb nur ein stummer Prospekt übrig. Es wurden eine neue Traktur, neue Windladen und 12 neue Register angefertigt. Als Besonderheit konnten auf dem I. Manual Kirchenglocken (es<sup>1</sup>, f<sup>1</sup>, ges<sup>1</sup>, as<sup>1</sup>, b<sup>1</sup>, h<sup>1</sup>, des<sup>2</sup>) geläutet werden.
 
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|GESCHICHTE      = Die Orgel kostete 40.000 Finnische Mark. Das Prospekt wurde vom Architekten Lars Sonck entworfen. Die Orgel wurde am 13. September 1912 eingeweiht.
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|GESCHICHTE      = Die Orgel kostete 40.000 Finnische Mark. Der Prospekt wurde vom Architekten Lars Sonck entworfen. Die Einweihung war am 13. September 1912.
  
Die Orgel war in ihrer Anordnung recht ungewöhnlich: I., II. Manual und Pedal befanden sich auf der Südempore über dem Altar. Die Schwellwerk wurde auf der Nordempore der Kirche aufgestellt und die Fernwerk im Turmraum über dem Altar. Die verstreute Platzierung der Pfeifenwerk war für die Funktionalität der Orgel und der Spieler sehr schwierig.
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Die Orgel war in ihrer Anordnung recht ungewöhnlich: I., II. Manual und Pedal befanden sich auf der Südempore über dem Altar, das Schwellwerk wurde auf der Nordempore der Kirche aufgestellt und das Fernwerk befand sich im Turmraum über dem Altar. Die verstreute Platzierung des Pfeifenwerks war für die Funktionalität der Orgel und den Spieler sehr schwierig.
  
Als der italienische Organist Marco Enrico Bossi beim Einweihungskonzert der Orgel spielte, wies die Orgel so viele Mängel auf, dass der Organist sich weigerte, das geplante zweite Konzert zu spielen. Das geplante zweite Konzert fand in der Johanniskirche. Letztendlich gab es so viele Mängel und Probleme, dass die Orgel 1932 umbaut wurde.
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Als der italienische Organist Marco Enrico Bossi das Einweihungskonzert spielte, wies die Orgel so viele Mängel auf, dass der Organist sich weigerte, das geplante zweite Konzert zu spielen. Dieses fand dann in der Johanniskirche statt. Letztendlich gab es so viele Mängel und Probleme, dass die Orgel 1932 ersetzt wurde.
 
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[https://de.wikipedia.org/wiki/Kirche_von_Kallio Wikipedia]
 
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'''Santeri Siimes: Grand-Chœur:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=-0UU8KvcdzA</youtube>
  
 
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Aktuelle Version vom 17. August 2024, 19:33 Uhr


Kallio Church organ.jpg
Orgelbauer: Åkerman & Lund Orgelbyggeri
Baujahr: 1995
Geschichte der Orgel: Die Orgel ist im französisch-romantischen Stil konzipiert. Die Disposition wurde vom Pariser Organisten Kurt Lueders entworfen, der Prospekt von Orgelbauer Lars Norgren. Das restliche Gehäuse stammt von der Vorgängerorgel von 1912.
Stimmtonhöhe: a1 = 442 Hz bei 18 °C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch (mit Barkermaschine)
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 48
Manuale: 3, C-a3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: Copula Positif+Grand Orgue, Copula Récit+Grand Orgue, Copula Récit+Positif, Tirasse Grand Orgue, Tirasse Positif, Tirasse Récit, Octaves Graves Grand Orgue, Octaves Graves Récit.

Spielhilfen: Anches Pédale, Anches Grand Orgue, Anches Positif, Anches Récit, Introduction Grand Orgue. Effet d'orage. Schwelltritte für II. und III. Manual.



Disposition

I Grand Orgue II Positif expressif III Récit expressif Pédale
Montre 16'

Bourdon 16'

Montre 8'

Flûte harmonique 8'

Bourdon 8'

Violoncelle 8'

Prestant 4'

Octave 4'

Quinte 2 2/3'

Doublette 2'

Cornet 5r

Plein jeu 7r

Trompette 8'

Clairon 4'

Quintaton 16'

Cor de nuit 8'

Salicional 8'

Unda maris 8'

Flûte douce 4'

Dulciane 4'

Doublette 2'

Carillon 1-3r

Cor anglais 16'

Trompette 8'

Clarinette 8'


Tremblant

Bourdon 16'

Flûte traversière 8'

Viole de gambe 8'

Voix céleste 8'

Flûte octaviante 4'

Viola d'amour 4'

Quinte 2 2/3'

Octavin 2'

Basson 16'

Trompette 8'

Basson et Hautbois 8'

Voix humaine 8'

Clairon 4'


Tremblant

Soubasse 32'

Contrebasse 16'

Soubasse 16'

Basse 8'

Bourdon 8'

Violoncelle 8'

Flûte 4'

Bombarde 16'

Trompette 8'

Clairon 4'


Kangasala-Orgel 1956-1993

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Kangasalan Urkutehdas, Op. 595
Baujahr: 1956
Geschichte der Orgel: Im Jahr 1956 wurde in Zusammenhang mit der Kirchenrenovierung beschlossen, eine neue Orgel auf der Nordempore (hinter dem alten Prospekt) zu bauen. Für die Kirche wurde eine Orgel mit 70 Register benötigt, deren Platzierung auf engstem Raum bereitete dem Orgelbauer jedoch Probleme. Als die Orgel fertig war, war sie nicht besonders gut. Es sollten alle Musikstile gespielt werden können; das Endergebnis war jedoch, dass auf dieser Orgel fast keine Musik gut klang. Ein künstlerisch glaubwürdiges Spiel war nicht möglich. Zudem verursachte die Windanlage eine starke Geräuschkulisse, sodass leise Stimmen in der Kirche nicht zu hören waren. Die Orgel wurde 1993 komplett verschrottet.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 70
Manuale: 4, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P, I 4', II/I 4', IV/I 4', IV 4', IV 16', Suppression IV, IV/P 4'.

Tutti. 3 freie Kombinationen. Generalkoppel (8'). Generalcrescendo. Walze ab. Zungen ab. Manual 16' ab. Handregister ab. III. und IV. Manual im Schwellkasten.



Disposition

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk IV Solowerk Pedal
Bordun 16'

Gemshorn 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Dulzianflöte 8'

Oktave 4'

Gedacktflöte 4'

Traversflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Waldflöte 2'

Mixtur 4-6f 1 1/3'

Kleinmixtur 3f 2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Klarine 4'

Gedackt 8'

Quintaden 8'

Salicional 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Rohrflöte 4'

Flachflöte 2'

Nachhthorn 2'

Spitzquinte 1 1/3'

Sesquialter 2 2/3' 1 3/5'

Scharf 4-5f 1'

Rankett 16'

Dulzian 8'


Vibrator

Rohrflöte 8'

Spitzgedackt 4'

Quintaden 4'

Principal 2'

Koppelflöte 2'

Oktave 1'

Tertian 1 3/5' 1 1/3'

Zimbel 3f 1/2'

Krummhorn 8'

Harfenregal 4'


Vibrator

Quintaden 16'

Principal 8'

Gedacktpommer 8'

Spitzgamba 8'

Unda maris 8'

Kleinoktave 4'

Offenflöte 4'

Nasat 2 2/3'

Piccolo 2'

Gemshorn 2'

Terz 1 3/5'

Sifflöte 1'

Mixtur 5f 2'

Schweizertrompete 8'

Vox humana 8'

Oboe 4'


Vibrator

Röhrenglocken a-e2

Untersatz 32' [1]

Principal 16'

Subbass 16'

Harmonika 16'

Oktave 8'

Flötenbass 8'

Gedackt 8'

Spitzflöte 4'

Doppelflöte 4'

Oktavflöte 2'

Kornett 4f 2 2/3' [2]

Mixtur 4f 2'

Posaune 16'

Fagott 8'

Regal 4'


Anmerkungen:

  1. C–H akustisch, c0–f1 kombiniert mit Subbass 16'.
  2. Zusammensetzung: 2 2/3' + 2' + 1 3/5' + 1 1/7'.

Kangasala-Orgel 1932-1956

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Kangasalan Urkutehdas, Op. 395
Baujahr: 1932
Geschichte der Orgel: Die Orgel befand sich vollständig auf der Altarempore, das Organo Eco (Echowerk) im Turmraum. Auf der Nordempore blieb nur ein stummer Prospekt übrig. Es wurden eine neue Traktur, neue Windladen und 12 neue Register angefertigt. Als Besonderheit konnten auf dem I. Manual Kirchenglocken (es1, f1, ges1, as1, b1, h1, des2) geläutet werden.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch (Echowerk: elektropneumatisch)
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 53
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, I 4', II/I 4', III/I 4', II 4', II 16', III/II 4', III 4', III 16', Suppressione III, III/P 4.

Tutti. 3 freie Kombinationen. Generalkoppel (8'). Generalcrescendo. Walze ab. II., III. Manual und Echowerk im Schwellkasten.



Disposition

I Grand'Organo II Positivo III Recitativo Pedale
Bordone 16'

Principale 8'

Principale amabile 8'

Flauto 8'

Corno camoscio 8'

Nasardo grande 5 1/3'

Ottava 4'

Flauto doppio 4'

Cornetto 3-5f

Tromba dolce 8'


Campane

Principale-flauto 8'

Bordone 8'

Salicionale 8'

Ottava 4'

Flauto traverso 4'

Nasardo 2 2/3'

Flageoletta 2'

Terza 1 3/5'

Flautino 1'

Mixtura dolce 3f

Dulciana 16'

Clarinetto 8'

Regale 4'


Organo Eco


Flauto 8'

Unda maris 2f 8'

Fugara 4'

Corno camoscio 2'

Vox humana 8'


Tremolo

Quintadena 16'

Principale 8'

Flauto camino 8'

Gamba 8'

Voce celeste 2f 8'

Ottava minore 4'

Flauto 4'

Sordino 4'

Piccolo 2'

Cornettino 3f

Mixtura 4f

Fagotto 16'

Tromba armonica 8'

Oboe 8'

Clarino 4'


Tremolo

Principale 16'

Subbasso 16'

Armonica 16'

Ottava 8'

Bordone 8'

Violoncello 8'

Ottava-flauto 4'

Mixtura 4f

Trombone 16'

Fagotto 8'


Schlag-Orgel 1912-1932

Orgelbeschreibung

Orgelprospekt auf der Südempore
Orgelprospekt auf der Nordempore
Suomen ensimmäiset Kirkkopäivät 15.-17.1.1918 - G16636 - hkm.HKMS000005-km0000mbaw.jpg
Ilmari Krohn spielt Kallio Orgel
Orgelbauer: Schlag & Söhne
Baujahr: 1912
Geschichte der Orgel: Die Orgel kostete 40.000 Finnische Mark. Der Prospekt wurde vom Architekten Lars Sonck entworfen. Die Einweihung war am 13. September 1912.

Die Orgel war in ihrer Anordnung recht ungewöhnlich: I., II. Manual und Pedal befanden sich auf der Südempore über dem Altar, das Schwellwerk wurde auf der Nordempore der Kirche aufgestellt und das Fernwerk befand sich im Turmraum über dem Altar. Die verstreute Platzierung des Pfeifenwerks war für die Funktionalität der Orgel und den Spieler sehr schwierig.

Als der italienische Organist Marco Enrico Bossi das Einweihungskonzert spielte, wies die Orgel so viele Mängel auf, dass der Organist sich weigerte, das geplante zweite Konzert zu spielen. Dieses fand dann in der Johanniskirche statt. Letztendlich gab es so viele Mängel und Probleme, dass die Orgel 1932 ersetzt wurde.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch (Fernwerk: elektropneumatisch)
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 52
Manuale: 3, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, I 4', II/I 16', II 4', III 4', III 16'.

Piano, Mezzoforte, Forte, Fortissimo, Tutti. 2 freie Kombinationen. Rollschweller. Zungen ab. Handregister ab. II., III. Manual und Fernwerk im Schwellkasten.



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk III Schwellwerk Pedal
Principal 16'

Seraphon Principal 8' [1]

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Gemshorn 8'

Seraphon Gamba 8' [1]

Octave 4'

Flöte 4'

Quinte 2 2/3'

Solo-Kornett 3-5f

Mixtur 4-6f

Trompete 8'


Fernwerk


Portunalflöte 8'

Salicional 8'

Aeoline 8'

Unda maris 8'

Dolce 4'

Vox humana 8'


Tremolo

Bourdon 16'

Principal amabile 8'

Konzertflöte 8'

Offenflöte 8'

Rohrflöte 8'

Violon 8'

Sourdine 8'

Dolce 8'

Principal 4'

Piccolo 2'

Sesquialter 2f

Mixtur 4f

Clarinette 8' [2]

Clairon 4'

Geigenprincipal 8'

Doppelflöte 8'

Bourdon 8'

Viola d'amour 8'

Vox coelestis 8'

Fugara 4'

Doppelflöte 4'

Mixtur 3f

Oboe 8'

Principalbass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Gedecktbass 16'

Harmonicabass 16'

Octavbass 8'

Violoncello 8'

Dulciana 8'

Octave 4'

Posaunenbass 16'

Fagott 8'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 Hochdruck.
  2. durchschlagend.



Bibliographie

Weblinks: Wikipedia


Videos

Santeri Siimes: Grand-Chœur: