Darmstadt, Friedenskirche: Unterschied zwischen den Versionen
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|GESCHICHTE = Diese Orgel wurde offensichtlich für das Gemeindezentrum der Friedensgemeinde errichtet, dessen Gemeindesaal nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedenskirche_(Darmstadt) Wikipedia] bereits 1954 fertiggestellt wurde. Der Bau der eigentlichen Friedenskirche erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt, sie wurde 1965 vollendet. 1966 wurde in der damals neuen Friedenskirche die oben dargestellte Karl-Schuke-Orgel erbaut. Unklar ist, ob die Förster & Nicolaus-Orgel im benachbarten Gemeindezentrum - die in der Zeitschrift "Musik und Kirche" im Jahrgang 1956 vorgestellt wurde - danach noch weiter existent war bzw. ist, oder ob sie eventuell an eine andere Kirche oder Gemeinde weitergegeben wurde. | |GESCHICHTE = Diese Orgel wurde offensichtlich für das Gemeindezentrum der Friedensgemeinde errichtet, dessen Gemeindesaal nach [https://de.wikipedia.org/wiki/Friedenskirche_(Darmstadt) Wikipedia] bereits 1954 fertiggestellt wurde. Der Bau der eigentlichen Friedenskirche erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt, sie wurde 1965 vollendet. 1966 wurde in der damals neuen Friedenskirche die oben dargestellte Karl-Schuke-Orgel erbaut. Unklar ist, ob die Förster & Nicolaus-Orgel im benachbarten Gemeindezentrum - die in der Zeitschrift "Musik und Kirche" im Jahrgang 1956 vorgestellt wurde - danach noch weiter existent war bzw. ist, oder ob sie eventuell an eine andere Kirche oder Gemeinde weitergegeben wurde. | ||
− | Nach Mitteilung der Gemeinde<ref>persönliche Mitteilung von Herrn Pfr. Thomas Camphausen vom 27. Juni 2023</ref> ist diese Orgel nicht mehr existent. Im benachbarten Gemeindesaal steht heute ein Positiv mit 4 geteilten | + | Nach Mitteilung der Gemeinde<ref>persönliche Mitteilung von Herrn Pfr. Thomas Camphausen vom 27. Juni 2023</ref> ist diese Orgel nicht mehr existent. Im benachbarten Gemeindesaal steht heute ein Positiv mit 4 geteilten Registern, das wohl von der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH, Berlin im gleichen Jahr wie die Orgel der Kirche errichtet wurde. Dieses ist überholungsbedürftig und soll in Kürze an eine andere Darmstädter Kirche abgegeben werden, die die Mittel für die Überholung aufbringen kann und das Instrument sodann als Continuo-Instrument nutzen will. |
|STIMMTONHÖHE = | |STIMMTONHÖHE = | ||
|TEMPERATUR = | |TEMPERATUR = |
Aktuelle Version vom 2. Juli 2023, 15:52 Uhr
Adresse: Landgraf-Philipps-Anlage 63, 64295 Darmstadt
Gebäude: evangelische Friedenskirche
Orgelbauer: | Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH, Berlin |
Baujahr: | 1966, Orgelweihe am 6. Oktober 1966 |
Umbauten: | Zu einem noch nicht näher bekannten Zeitpunkt wurden zwei Register im Rückpositiv verändert, anhand der Darstellung der urprünglichen Disposition und der 2023 vorgefundenen unten ist der Vergleich möglich. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen, Winddrücke: RP: 60 mm WS, HW: 70mm WS, Pedal-Unterlade: 80 mm WS, Pedal-Oberlade: 75 mm WS |
Spieltraktur: | mechanisch, Drahtzugtraktur aus Aluminium |
Registertraktur: | eletrisch, Schleifenzugmotoren der Fa. Otto Heuß |
Registeranzahl: | 34 Register |
Manuale: | 2 Manuale, Tonumfang C-g³ |
Pedal: | 1 Pedal, Tonumfang C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | 3 Normalkoppeln |
Aktuelle Disposition 2023 nach der Bezeichnung am Spieltisch
Rückpositiv (I) | Hauptwerk (II) | Pedalwerk |
Rohrflöte 8'
Quintade 8' Principal 4' Flute douce 4'[1] Nassat 2 2/3' Oktave 2' Quinte 1 1/3' Sesquialtera II[2] Mixtur IV-V 1 1/3'[3] Cromorne 8' Oboe 8'
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Principal 8'
Gedackt 8' Spitzgambe 8' Oktave 4' Rohrgedackt 4' Hohlquinte 2 2/3' Oktave 2' Mixtur V-VI 2'[6] Scharf IV 2/3'[7] Trompete 16' Trompete 8' Trompete 4'
|
Principal 16'[8]
Subbaß 16'[9] Oktave 8'[8] Gedackt 8'[9] Hohlflöte 4'[9] Posaune 16'[8] Trompete 8'[8] Trompete 4'[8] |
- Anmerkungen
- ↑ sic!
- ↑ Besteht aus den Chören 2 2/3'+1 3/5', beginnt bei C und repetiert nicht.
- ↑ Besteht auf C aus den Chören 1 1/3'+1'+2/3'+1/2, bei c° tritt der 2'-Chor hinzu, repetiert dann noch bei c¹ und c².
- ↑ ab fis°
- ↑ Besteht aus den Chören 8'+4'+2 2/3'+2'+1 3/5', steht im Prospekt in den unteren kleinen Feldern des Hauptwerks.
- ↑ Besteht auf C aus den Chören 2'+1 1/3'+1'+2/3', bei c° tritt der 2 2/3'-Chor hinzu, repetiert dann noch bei c¹ und fis².
- ↑ Besteht auf C aus den Chören 2/3'+1/2'+1/3'+1/4', repetiert bei c°, c¹, b¹, g² und d³.
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Auf der unteren Windlade
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 Auf der oberen Windlade
- ↑ Besteht auf C aus den Chören 4'+2 2/3'+2'+1 1/3'+1', repetiert nicht.
- ↑ Besteht auf C aus den Chören 1'+2/3'+1/2', repetiert bei c° und c¹.
Ursprüngliche Disposition nach dem Orgelweiheblatt, 1966
Rückpositiv (I) | Hauptwerk (II) | Pedalwerk |
Rohrflöte 8'
Quintadena 8' Principal 4' Flûte douce 4' Nazard 2 2/3' Oktave 2' Waldflöte 2' Sesquialtera II Mixtur IV-V 1 1/3' Fagott 16' Oboe 8'
|
Principal 8'
Gedackt 8' Spitzgambe 8' Oktave 4' Rohrgedackt 4' Hohlquinte 2 2/3' Oktave 2' Cornett V 8'[1] Mixtur V-VI 2' Scharf IV 2/3' Trompete 16' Trompete 8' Trompete 4'
|
Principal 16'[2]
Subbaß 16'[3] Oktave 8'[2] Gedackt 8'[3] Hohlflöte 4'[3] Hintersatz V 4'[3] Mixtur III 1'[3] Posaune 16'[2] Trompete 8'[2] Trompete 4'[2] |
- Anmerkungen
Vorgängerinstrumente
Förster & Nicolaus-Orgel von 1956
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Förster & Nicolaus, Lich |
Baujahr: | 1956 |
Geschichte der Orgel: | Diese Orgel wurde offensichtlich für das Gemeindezentrum der Friedensgemeinde errichtet, dessen Gemeindesaal nach Wikipedia bereits 1954 fertiggestellt wurde. Der Bau der eigentlichen Friedenskirche erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt, sie wurde 1965 vollendet. 1966 wurde in der damals neuen Friedenskirche die oben dargestellte Karl-Schuke-Orgel erbaut. Unklar ist, ob die Förster & Nicolaus-Orgel im benachbarten Gemeindezentrum - die in der Zeitschrift "Musik und Kirche" im Jahrgang 1956 vorgestellt wurde - danach noch weiter existent war bzw. ist, oder ob sie eventuell an eine andere Kirche oder Gemeinde weitergegeben wurde.
Nach Mitteilung der Gemeinde[1] ist diese Orgel nicht mehr existent. Im benachbarten Gemeindesaal steht heute ein Positiv mit 4 geteilten Registern, das wohl von der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt GmbH, Berlin im gleichen Jahr wie die Orgel der Kirche errichtet wurde. Dieses ist überholungsbedürftig und soll in Kürze an eine andere Darmstädter Kirche abgegeben werden, die die Mittel für die Überholung aufbringen kann und das Instrument sodann als Continuo-Instrument nutzen will. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 11 Register |
Manuale: | 2 Manuale |
Spielhilfen, Koppeln: | 3 Normalkoppeln |
Disposition
Rückpositiv | Hauptwerk | Pedalwerk |
Rohrflöte 4'
Prinzipal 2' Zymbel II Regal 8'
|
Kupfergedackt 8'
Prinzipal 4' Blockflöte 2' Scharf IV |
Subbaß 16'
Prinzipal 8' Gemshorn 4' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Eigene Aufzeichnung des Users Jrbecker |
Discographie: | Musik und Kirche 4/1956, S. 208 |
Weblinks: | Homepage der Kirchengemeinde |
- ↑ persönliche Mitteilung von Herrn Pfr. Thomas Camphausen vom 27. Juni 2023