Saarbrücken, St. Mauritius: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Mayer-Orgel wurde ursprünglich 1956 für die Pfarrkirche St. Mauritius in Saarbrücken nach dem Dispositionsentwurf Professor Hans Lonnendonker erbaut und ab 1. Advent 2003 aufgrund der Profanierung der Kirche nicht mehr genutzt. 2017 wurde das Instrument nach Sepicciano (Gemeinde Pienimonte Matese, Provinz Caserta, Region Kampanien, Italien) verkauft und dort nach umfangreicher Renovierung in der Pfarrkirche San Marcello P. e M. e San Michele A. wiederaufgestellt. In diesem Zuge wurde die gesamte Elektrik erneuert und ein Schwellkasten um das II. Manual gebaut. Das Instrument fand seinen Platz auf der Empore von San Marcello, während sich der Spieltisch vorne seitlich im Kirchenschiff befindet. Aus Platzgründen mussten die Windladen anders angeordnet werden, als in Saarbrücken, weshalb der originelle offene Freipfeifenprospekt, bei dem die harmonische Anordnung aller Pfeifen die Schauseite bildet, verloren gegangen ist und sich das Instrument heute völlig ohne gestaltete Fassade präsentiert.  
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|GESCHICHTE      = Die Mayer-Orgel wurde ursprünglich 1956 für die Pfarrkirche St. Mauritius in Saarbrücken nach dem Dispositionsentwurf Professor Hans Lonnendonker erbaut und ab 1. Advent 2003 aufgrund der Profanierung der Kirche nicht mehr genutzt. 2017 wurde das Instrument nach Sepicciano (Gemeinde Piedimonte Matese, Provinz Caserta, Region Kampanien, Italien) verkauft und dort nach umfangreicher Renovierung in der Pfarrkirche San Marcello P. e M. e San Michele A. wiederaufgestellt. In diesem Zuge wurde die gesamte Elektrik erneuert und ein Schwellkasten um das II. Manual gebaut. Das Instrument fand seinen Platz auf der Empore von San Marcello, während sich der Spieltisch vorne seitlich im Kirchenschiff befindet. Aus Platzgründen mussten die Windladen anders angeordnet werden, als in Saarbrücken, weshalb der originelle offene Freipfeifenprospekt, bei dem die harmonische Anordnung aller Pfeifen die Schauseite bildet, verloren gegangen ist und sich das Instrument heute völlig ohne gestaltete Fassade präsentiert.  
 
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Aktuelle Version vom 9. Mai 2023, 19:04 Uhr


Mayer-Orgel in St. Mauritius
Seitenansicht des Prospektes
Spieltisch und Blick in den Kirchenraum
Orgelbauer: Hugo Mayer Orgelbau
Baujahr: 1956
Geschichte der Orgel: Die Mayer-Orgel wurde ursprünglich 1956 für die Pfarrkirche St. Mauritius in Saarbrücken nach dem Dispositionsentwurf Professor Hans Lonnendonker erbaut und ab 1. Advent 2003 aufgrund der Profanierung der Kirche nicht mehr genutzt. 2017 wurde das Instrument nach Sepicciano (Gemeinde Piedimonte Matese, Provinz Caserta, Region Kampanien, Italien) verkauft und dort nach umfangreicher Renovierung in der Pfarrkirche San Marcello P. e M. e San Michele A. wiederaufgestellt. In diesem Zuge wurde die gesamte Elektrik erneuert und ein Schwellkasten um das II. Manual gebaut. Das Instrument fand seinen Platz auf der Empore von San Marcello, während sich der Spieltisch vorne seitlich im Kirchenschiff befindet. Aus Platzgründen mussten die Windladen anders angeordnet werden, als in Saarbrücken, weshalb der originelle offene Freipfeifenprospekt, bei dem die harmonische Anordnung aller Pfeifen die Schauseite bildet, verloren gegangen ist und sich das Instrument heute völlig ohne gestaltete Fassade präsentiert.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 23 (25)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, 2 freie Kombinationen, Tutti, einstellbares Pianopedal, Crescendowalze, Zungeneinzelabsteller



Disposition

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Quintade 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktav 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Mixtur 4-5f

Trompete 8'

Gedackt 8'

Salizional 8'

Praestant 4'

Nachthorn 4'

Prinzipal 2'

Blockflöte 1'

Sesquialter 2f

Cymbel 4f

Krummhorn 8'

Subbass 16'

Gedecktbass 16' [1]

Oktavbass 8'

Bassflöte 8' [2]

Choralbass 4'

Hintersatz 4f

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Quintade 16'
  2. Transmission aus dem Hauptwerk (I), Rohrflöte 8'



Zustand der Orgel im Februar 2016

Die Mayer-Orgel am neuen Standort in Sepicciano bei Piedimonte Matese (Kampanien, Italien):

Sepicciano, San Marcello P. e M. e San Michele A., Mayer-Orgel (ursprünglich aus St. Mauritius Saarbrücken) (1).jpg
Sepicciano, San Marcello P. e M. e San Michele A., Mayer-Orgel (ursprünglich aus St. Mauritius Saarbrücken) (4).jpg
Spieltisch



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: - Eigene Sichtung in Saarbrücken - Februar 2016

- Bilder und Angaben aus Sepicciano: Freundliche Mitteilung durch Pfarrer Emilio Meola - Mai 2023


Die Wiederaufgebaute Mayer-Orgel im italienischen Sepicciano: