Geisenheim, Heilig-Kreuz-Kirche (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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1987: Bereits nach nur 20 Jahren ist die Funkionsfähigkeit der Orgel nicht mehr sichergestellt, daher beschließt die Kirchengemeinde eine Restaurierung mit einer Rückführung auf den Zustand von 1842. Diese Arbeiten werden 1897 durch die Werkstatt Johannes Klais, Bonn, ausgeführt. Dabei wird die Orgel wieder an ihren ursprünglichen Platz vorgezogen, die Spielanlage auf der linken Seite der Orgel mit den originalen Tonumfängen (feststellbar anhand der erhaltenen Windladen) rekonstruiert, die Disposition von 1842 wieder hergestellt, das seit dem letzten Umbau geöffnete Untergehäuse wieder veschlossen und im Turmraum eine neue Balganlage mit 4 Keilbälgen erstellt.
 
1987: Bereits nach nur 20 Jahren ist die Funkionsfähigkeit der Orgel nicht mehr sichergestellt, daher beschließt die Kirchengemeinde eine Restaurierung mit einer Rückführung auf den Zustand von 1842. Diese Arbeiten werden 1897 durch die Werkstatt Johannes Klais, Bonn, ausgeführt. Dabei wird die Orgel wieder an ihren ursprünglichen Platz vorgezogen, die Spielanlage auf der linken Seite der Orgel mit den originalen Tonumfängen (feststellbar anhand der erhaltenen Windladen) rekonstruiert, die Disposition von 1842 wieder hergestellt, das seit dem letzten Umbau geöffnete Untergehäuse wieder veschlossen und im Turmraum eine neue Balganlage mit 4 Keilbälgen erstellt.
  
2014: Ausreinigung und Neuintonation durch die Werkstatt Hubert Fasen, Oberbettingen. Dabei wird ein ausgeglicheneres, weicheres Klangbild vor allem der Streicher und Flöten angestrebt, ohne jedoch die Mächtigkeit des Plenums und die Tragfähgikeit des Klanges zu vernachlässigen.<ref>Quelle/Website muss noch ergänzt werden.</ref>
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2014: Ausreinigung und Nachintonation durch die Werkstatt Hubert Fasen, Oberbettingen. Dabei wird ein ausgeglicheneres, weicheres Klangbild vor allem der Streicher und Flöten angestrebt, ohne jedoch die Mächtigkeit des Plenums und die Tragfähgikeit des Klanges zu vernachlässigen.<ref>[https://web.archive.org/web/20180206002617/http://heilig-kreuz-rheingau.de/kirchorte/orte/geisenheim/kirche/orgel/ Internetarchiv: Alte Version der Website der Gemeinde] mit Hinweis auf die Arbeiten der Orgelbauwerkstatt Fasen</ref>
 
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[https://heilig-kreuz-rheingau.de/beitrag/die-orgeln-im-rheingauer-dom/ Die Orgeln auf der Website der Kirchengemeinde]
  
 
[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2005788&LGE=NL&LIJST=lang Beschreibung auf orgbase.nl]
 
[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2005788&LGE=NL&LIJST=lang Beschreibung auf orgbase.nl]

Aktuelle Version vom 20. September 2022, 10:22 Uhr


Prospekt
Prospekt mit Empore und Eingang
Prospekt von der Empore aus gesehen
1987 rekonstruierte Spielanlage
Orgelbauer: Gebrüder Stumm
Baujahr: 1842
Geschichte der Orgel: 1960er Jahre: Umbau durch die Orgelbauwerkstatt Wagenbach, Limburg. Die Orgel wird auf der Empore in die Turmkammer nach hinten gesetzt, um Platz für die Aufstellung des Chores zu gewinnen. Einige romantische Register werden neobarock umgebaut, andere durch neue neobarocke Register ersetzt. Die bis dahin seitenspielige Spielanlage wird entfernt, die Orgel erhält nun einen dreimanualigen Spieltisch, der zentral vor der Orgel aufgestellt wird. Die Pfeifen des III. Manuals wurden in nach vorne auskragender Freipfeifenaufstellung vor dem Gehäuse von 1842 zur Aufstellung gebracht.

1987: Bereits nach nur 20 Jahren ist die Funkionsfähigkeit der Orgel nicht mehr sichergestellt, daher beschließt die Kirchengemeinde eine Restaurierung mit einer Rückführung auf den Zustand von 1842. Diese Arbeiten werden 1897 durch die Werkstatt Johannes Klais, Bonn, ausgeführt. Dabei wird die Orgel wieder an ihren ursprünglichen Platz vorgezogen, die Spielanlage auf der linken Seite der Orgel mit den originalen Tonumfängen (feststellbar anhand der erhaltenen Windladen) rekonstruiert, die Disposition von 1842 wieder hergestellt, das seit dem letzten Umbau geöffnete Untergehäuse wieder veschlossen und im Turmraum eine neue Balganlage mit 4 Keilbälgen erstellt.

2014: Ausreinigung und Nachintonation durch die Werkstatt Hubert Fasen, Oberbettingen. Dabei wird ein ausgeglicheneres, weicheres Klangbild vor allem der Streicher und Flöten angestrebt, ohne jedoch die Mächtigkeit des Plenums und die Tragfähgikeit des Klanges zu vernachlässigen.[1]

Stimmtonhöhe: a' = 438 Hz bei 18°C
Temperatur (Stimmung): gleichschwebend
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 31 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-c¹
Spielhilfen, Koppeln: Manual-Koppel I/II als Schiebekoppel, Pedal-Koppel II/P als Registerzug



Disposition nach der Beschriftung am Spieltisch[2]

I Unterwerk II Hauptwerk Pedalwerk
Principal 8'

Bourdon 8' B/D

Flautraver 8' D

Octav 4'

Spitzfloet 4'

Rohrflöte 4'

Gamb 4'

Quint 3'

Octav 2'

Mixtur III 1'

Krummhorn 8'

Principal 16'

Principal 8'

Gedackt 8'

Quintatoene 8'

Solicional 8'

Viola de Gamba 8'

Octav 4'

Flaut 4'

Solicional 4'

Quint 3'

Super-Octav 2'

Cornet V 8' D

Mixtur IV 2'

Trompet 8' B/D

Subbaß 16'

Violon 16'

Octavbaß 8'

Violoncell 8'

Octav 4'

Posaune-Baß 16'


Anmerkungen
  1. Internetarchiv: Alte Version der Website der Gemeinde mit Hinweis auf die Arbeiten der Orgelbauwerkstatt Fasen
  2. aufgezeichent durch den User jrbecker am 15.07.2022, die Disposition stimmt mit der in Ars Organi 2/1989 wiedergegebenen überein.



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung des Users jrbecker, 15. Juli 2022
Literatur: Ars Organi 2/1989, S. 100
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgeln auf der Website der Kirchengemeinde

Beschreibung auf orgbase.nl