Wurzen, Dom St. Marien: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Vorgängerbau des heutigen Domes stammt aus dem Jahr 1114. Die damalige Stiftskirche wurde zu Ehren der Jungfrau Maria geweiht. 1470 zerstörte ein Brand große Teile der Kirche. Von 1444-1518 erfolgte der Wiederaufbau.
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Der Vorgängerbau des heutigen Domes stammt aus dem Jahr 1114. Die damalige Stiftskirche wurde zu Ehren der Jungfrau Maria geweiht. 1470 zerstörte ein Brand große Teile der Kirche. Von 1444 bis 1518 erfolgte der Wiederaufbau.
  
 
Orgeln, die vormals in der Kirche standen:
 
Orgeln, die vormals in der Kirche standen:
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1817-1818 baute Johann Andreas Hesse (1763-1835) eine neue Orgel (II/25) für den Dom. Das Orgelgehäuse bekam auch eine gotische Form und Verzierung. Die Einweihung der erneuerten Kirche fand am 20. September 1818 statt, da war die Orgel noch nicht fertig geworden. Sie erklang erst zum 1. Advent 1818.
 
1817-1818 baute Johann Andreas Hesse (1763-1835) eine neue Orgel (II/25) für den Dom. Das Orgelgehäuse bekam auch eine gotische Form und Verzierung. Die Einweihung der erneuerten Kirche fand am 20. September 1818 statt, da war die Orgel noch nicht fertig geworden. Sie erklang erst zum 1. Advent 1818.
  
Die letzte Umgestaltung des Innenraumes des Wurzner Dome erfolgte 1931-1932. Die neugotischen Teile wurden beseitigt und expressionistische Bildwerke von Georg Wrba aufgestellt. Der Dom erhielt 1931/32 eine neue Orgel von der Firma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Das Konzept für die Orgel stand im Zusammenspiel mit der neuen Innenraumgestaltung des Domes. Es entstand eine dreimanualige Orgel mit 46 klingenden Registern (zum Teil Barockmensuren). Die Disposition entwarf Günther Ramin aus Leipzig. Die neue Orgel hatte eine elektropneumatische Steuerung und einen fahrbaren Spieltisch. Der Entwurf für den freistehenden Orgelprospekt mit 115 Zinnpfeifen stammt von den Dresdner Architekten Högg und Rötschke.
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Die letzte Umgestaltung des Innenraumes des Wurzener Doms erfolgte 1931-1932. Die neugotischen Teile wurden beseitigt und expressionistische Bildwerke von Georg Wrba aufgestellt. Der Dom erhielt 1931/32 eine neue Orgel von der Firma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Das Konzept für die Orgel stand im Zusammenspiel mit der neuen Innenraumgestaltung des Domes. Es entstand eine dreimanualige Orgel mit 46 klingenden Registern (zum Teil Barockmensuren). Die Disposition entwarf Günther Ramin aus Leipzig. Die neue Orgel hatte eine elektropneumatische Steuerung und einen fahrbaren Spieltisch. Der Entwurf für den freistehenden Orgelprospekt mit 115 Zinnpfeifen stammt von den Dresdner Architekten Högg und Rötschke.
  
Die Orgel hat den 2. Weltkrieg, die Nachkriegszeit und die Jahre DDR ohne ernste Schäden überstanden.
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Die Orgel hat den Zweiten Weltkrieg, die Nachkriegszeit und die Jahre der DDR ohne ernste Schäden überstanden.
  
 
1962 erfolgte eine Umdisponierung der Orgel durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden.
 
1962 erfolgte eine Umdisponierung der Orgel durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden.
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1975 führte der VEB Orgelbau Dresden, vormals Gebrüder Jehmlich, eine Reparatur an der Orgel aus.
 
1975 führte der VEB Orgelbau Dresden, vormals Gebrüder Jehmlich, eine Reparatur an der Orgel aus.
  
1998-2001nahm der Orgel eine umfassende Umdisponierung der Orgel durch den Orgelbauer Christian Reinhold aus Bernsdorf. Nach der Kirchensanierung wurde die Orgel 2007 noch einmal nachintoniert und gereinigt
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1998-2001 erfolgte eine umfassende Umdisponierung der Orgel durch den Orgelbauer Christian Reinhold aus Bernsdorf. Nach der Kirchensanierung wurde die Orgel 2007 noch einmal nachintoniert und gereinigt.
 
   
 
   
 
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Die letzte Umgestaltung des Innenraumes des Wurzner Dome erfolgte 1931-1932. Die neugotischen Teile wurden beseitigt und expressionistische Bildwerke von Georg Wrba aufgestellt. Der Dom erhielt 1931/32 eine neue Orgel von der Firma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Das Konzept für die Orgel stand im Zusammenspiel mit der neuen Innenraumgestaltung des Domes. Es entstand eine dreimanualige Orgel mit 44 klingenden Registern (zum Teil Barockmensuren). Die Disposition entwarf Günther Ramin aus Leipzig. Die neue Orgel hatte eine elektropneumatische Steuerung und einen fahrbaren Spieltisch. Der Entwurf für den freistehenden Orgelprospekt mit 115 Zinnpfeifen stammt von den Dresdner Architekten Högg und Rötschke.  
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Die letzte Umgestaltung des Innenraumes des Wurzener Doms erfolgte 1931-1932. Die neugotischen Teile wurden beseitigt und expressionistische Bildwerke von Georg Wrba aufgestellt. Der Dom erhielt 1931/32 eine neue Orgel von der Firma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Das Konzept für die Orgel stand im Zusammenspiel mit der neuen Innenraumgestaltung des Domes. Es entstand eine dreimanualige Orgel mit 44 klingenden Registern (zum Teil Barockmensuren). Die Disposition entwarf Günther Ramin aus Leipzig. Die neue Orgel hatte eine elektropneumatische Steuerung und einen fahrbaren Spieltisch. Der Entwurf für den freistehenden Orgelprospekt mit 115 Zinnpfeifen stammt von den Dresdner Architekten Högg und Rötschke.  
 
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Parochie Wurzen, Dom St. Marien, Spalte 11-18. In: Die Ephorie Grimma rechts der Mulde. Neue sächsische Kirchengalerie. Leipzig, Strauch 1914.
  
Die neue Orgel im Dom zu Wurzen. Sonderabdruck aus der „Zeitschrift für Instrumentenbau“, Paul de Wit, Leipzig. Jahrgang 53, Nr. 10 vom 15.Februar 1933. Redaktion und Verlag in Leipzig C 1, Thomaskirchhof 16.  
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Die neue Orgel im Dom zu Wurzen. Sonderabdruck aus der „Zeitschrift für Instrumentenbau“, Paul de Wit, Leipzig. Jahrgang 53, Nr. 10 vom 15.Februar 1933. Redaktion und Verlag in Leipzig C 1, Thomaskirchhof 16.
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Sander, Andrea: Der Dom St. Marien und die Kirche St. Wenceslai zu Wurzen. In: Sächsische Heimatblätter 3/15, S.228-237.  
 
    
 
    
 
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Aktuelle Version vom 8. August 2022, 17:00 Uhr


Wurzen, Dom St. Marien, Jehmlich-Orgel
Wurzen, Dom St. Marien, Jehmlich-Orgel
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op. 465
Baujahr: 1932
Geschichte der Orgel: Der Vorgängerbau des heutigen Domes stammt aus dem Jahr 1114. Die damalige Stiftskirche wurde zu Ehren der Jungfrau Maria geweiht. 1470 zerstörte ein Brand große Teile der Kirche. Von 1444 bis 1518 erfolgte der Wiederaufbau.

Orgeln, die vormals in der Kirche standen:

1587 Neubau von Johann Lange (1543-1616).

1751-1757 Reparatur der Orgel durch Johann Christian Flemming (1705-1775).

1780 Fertigstellung der Orgel durch Johann Christian Friedrich Flemming (1745-1811).

Um 1780 erfolgte ein Orgelumbau durch Johann Gottlieb Mauer (1710-1801), der durch Mathias Vogler fertiggestellt wurde. Der Zustand der Orgel blieb unzureichend.

1794 und 1796 führte Johann George Friedlieb Zöllner (1750-1826) Reparaturen an der Orgel aus, die nach kurzer Zeit erneut Ausbesserungen verlangte.

1814, anlässlich des 700jährigen Kirchenjubiläums, beschloss man einen größeren Umbau vorzunehmen. Bis auf kleinere Umbauten und Reparaturen blieb der Dom bis 1817 unverändert. Im Anschluss erfolgte eine umfassende Umgestaltung der Kirche im Stil der Neugotik.

Die 1809 von Johann Andreas Hesse ausgebesserte alte Orgel wurde durch Orgelbauer Johann Carl Friedrich Lochmann 1822 nach Thallwitz umgesetzt.

1817-1818 baute Johann Andreas Hesse (1763-1835) eine neue Orgel (II/25) für den Dom. Das Orgelgehäuse bekam auch eine gotische Form und Verzierung. Die Einweihung der erneuerten Kirche fand am 20. September 1818 statt, da war die Orgel noch nicht fertig geworden. Sie erklang erst zum 1. Advent 1818.

Die letzte Umgestaltung des Innenraumes des Wurzener Doms erfolgte 1931-1932. Die neugotischen Teile wurden beseitigt und expressionistische Bildwerke von Georg Wrba aufgestellt. Der Dom erhielt 1931/32 eine neue Orgel von der Firma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Das Konzept für die Orgel stand im Zusammenspiel mit der neuen Innenraumgestaltung des Domes. Es entstand eine dreimanualige Orgel mit 46 klingenden Registern (zum Teil Barockmensuren). Die Disposition entwarf Günther Ramin aus Leipzig. Die neue Orgel hatte eine elektropneumatische Steuerung und einen fahrbaren Spieltisch. Der Entwurf für den freistehenden Orgelprospekt mit 115 Zinnpfeifen stammt von den Dresdner Architekten Högg und Rötschke.

Die Orgel hat den Zweiten Weltkrieg, die Nachkriegszeit und die Jahre der DDR ohne ernste Schäden überstanden.

1962 erfolgte eine Umdisponierung der Orgel durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf) aus Dresden.

1975 führte der VEB Orgelbau Dresden, vormals Gebrüder Jehmlich, eine Reparatur an der Orgel aus.

1998-2001 erfolgte eine umfassende Umdisponierung der Orgel durch den Orgelbauer Christian Reinhold aus Bernsdorf. Nach der Kirchensanierung wurde die Orgel 2007 noch einmal nachintoniert und gereinigt.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektrisch/pneumatisch
Registertraktur: elektrisch/pneumatisch
Registeranzahl: 49+4 Transmissionen, 3 Vorabzüge
Manuale: 3, C-a³
Pedal: 1, C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppel II-I

Manualkoppel III-I

Manualkoppel III-II

Pedalkoppel I

Pedalkoppel II

Pedalkoppel III

Superoktavkoppel III-III

Suboktavkoppel III-II

Suboktavkoppel III-III

Glockenspiel auf II, III und Ped. spielbar

Zimbelstern

Tremulant II

Generalkoppel

4 freie Kombinationen

Crescendowalze



Disposition von 2007 nach Orcasa

HAUPTWERK OBERWERK SCHWELLWERK PEDAL
Untersatz 32′ [1]

Bourdun 16′

Prinzipal 8′ [2]

Gemshorn 8′

Hohlflöte 8′

Oktave 4′

Rohrflöte 4′

Quinte 2  2⁄3′

Oktave 2′

Terz 1  3⁄5′

Quinte 1  1⁄3′

Solokornett 3fach [3]

Mixtur 3-6fach

Trompete 8′

Bordun 32' [1]

Großgedackt 16′

Hornprinzipal 8′ [2]

Gedackt 8′

Soloflöte 8′

Prästant 4′

Blockflöte 4′

Sesquialtera 2fach [4]

Flachflöte 2′

Oktave 2′ [5]

Scharff 3-4fach 1 1/3 '

Cymbel 3fach 1' [6]

Rankett 16′

Krummhorn 8′

Glockenspiel [7]

Gedackt 16′

Geigenprinzipal 8′

Rohrflöte 8′

Vox Coelestis 2fach 8′

Quintade 8′

Koppelflöte 4′

Gemsquinte 2  2⁄3′

Piccolo 2′

Sifflöte 1′

Cornett 3-5fach 2 2/3'

Oboe 8′

Clarine 4′

Glockenspiel (g1-g³)

Untersatz 32′

Prinzipal 16′ [2]

Subbass 16′ [8]

Gedacktbass 16′ [9]

Quintbass 10  2⁄3′

Offenbass 8′

Geigenprinzipal 8′

Flötenbass 8′ [10]

Gedacktbass 8′ [11]

Großterz 6 2/5' [11]

Zink 3 1/5' [12]

Choralbass 4′

Flöte 4′ [13]

Nachthorn 2′

Mixturbass 4fach [14]

Posaune 16′

Trompete 8′

Clarine 4′

Glockenspiel[15]


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 Transmission Pedal
  2. 2,0 2,1 2,2 Prospekt
  3. in extra Schwellkasten
  4. rep. auf cis³
  5. auf Zusatzlade ca. 2005
  6. früher 2/3 '
  7. Schwellwerk
  8. Vorabzug aus Untersatz
  9. Transmission von Gedackt Schwellwerk
  10. Transmission von Rohrflöte Schwellwerk
  11. 11,0 11,1 Vorabzug aus Untersatz Pedal
  12. ehemalige umgestellte Pedalmixtur 2007
  13. einziges Hesse-Register
  14. auf Zusatzlade
  15. Schwellwerk G-f1

Die Orgel von 1932

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.465
Baujahr: 1931-1932
Geschichte der Orgel: Die letzte Umgestaltung des Innenraumes des Wurzener Doms erfolgte 1931-1932. Die neugotischen Teile wurden beseitigt und expressionistische Bildwerke von Georg Wrba aufgestellt. Der Dom erhielt 1931/32 eine neue Orgel von der Firma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Das Konzept für die Orgel stand im Zusammenspiel mit der neuen Innenraumgestaltung des Domes. Es entstand eine dreimanualige Orgel mit 44 klingenden Registern (zum Teil Barockmensuren). Die Disposition entwarf Günther Ramin aus Leipzig. Die neue Orgel hatte eine elektropneumatische Steuerung und einen fahrbaren Spieltisch. Der Entwurf für den freistehenden Orgelprospekt mit 115 Zinnpfeifen stammt von den Dresdner Architekten Högg und Rötschke.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 46
Manuale: 3, C-a³
Pedal: 1, C-f1
Spielhilfen, Koppeln: KOPPELN und SPIELHILFEN

Wechselwirkend für Hand- u. Fußbetätigung:

Manualkoppel II/I, Manualkoppel III/I, Manualkoppel III/II

Pedalkoppel I, Pedalkoppel II, Pedalkoppel III.

Tuttikoppel

Suboktavkoppe III/III

Suboktavkoppe III/II

Superoktavkoppel III/III

Tuttiknopf und Tuttitritt

Voltmeter

Pianopedal

Tutti

Tremulant für das II.Manual

Crescendowalze

Crescendoanzeiger

Jalousieschweller für das III.Manual

4fache freie Kombination, wechselwirkend für Hand- und Fußbetätigung.

Auslöser, auch als wechselwirkender Tritt:

Koppeln an der Walze

Zungen ab

Druckregister ab

Crescendo ab.



Disposition von 1932

I. MANUAL II. MANUAL III. MANUAL
(Schwellschrank)
IV. PEDAL
Prinzipal 8‘

Gemshorn 8‘

Hohlflöte 8‘

Rohrflöte 4‘

Oktave 4‘

Quinte 5 1/3‘

Oktav 2‘

Rauschquinte 2 2/3‘ 2fach

Mixtur 6-8fach

Trompete 8‘

Trompete 16‘ (vakat)

Rankett 16‘

Hornprinzipal 8‘

Soloflöte 8‘

Gedackt 8‘

Blockflöte 4‘

Prästant 4‘

Flachflöte 2‘

Sesquialtera 2fach

Zimbel 3fach

Scharff 1-6fach

Krummhorn 8‘

Gedackt 16‘

Geigenprinzipal 8‘

Vox celestis 8‘ dopp.

Quintatön 8‘

Koppelflöte 4‘

Pikkolo 2‘

Zartquinte 2 2/3‘

Sifflöte 1‘

Kornett 3-5fach

Oboe 8‘

Clarino 4‘

Untersatz 32‘

Gedacktbaß 16‘

Prinzipalbaß 16‘ (im Prospekt)

Quintbaß 10 2/3‘

Offenbaß 8‘

Quintatön 8‘

Geigenprinzipal 8‘

Flötenbaß 4‘

Oktavbaß 4‘

Nachthorn 2‘

Rauschquinte 2fach

Pedal=Mixtur 6-8fach

Posaune 16‘


Die Orgel von 1818

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Hesse, Johann Andreas
Baujahr: 1818
Geschichte der Orgel: Es sind 2 Keilbälge vorhanden. Im ganzen Werk stehen 1510 tönende Pfeifen. Diese Orgel wurde im Jahre 1883 oder 1884 repariert. Oehme, Bd. I, S.225-226
Gehäuse: gotische Form mit Verzierung
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 1
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Manualcoppel

Pedalcoppel

Klingel zum Calcant.



Disposition der Orgel von Johann Andreas Hesse nach Oehme

HAUPTWERK (849 Pfeifen) OBERWERK (561 Pfeifen) PEDAL (100 Pfeifen)
Principal 8 Fuss

Bordun 16 Fuss

Flauto traverso 8‘

Gedackt 8‘

Viola di Gamba 8‘

Octave 4‘

Gemshorn 4 Fuss

Quinte 3 Fuss

Octave 2 Fuss

Flageolet 1 Fuss

Mixtur 4fach

Cornett 5fach

Principal 8 Fuss

Rohrflöte 8 Fuss

Hohlflöte 8 Fuss

Quintatön 8 Fuss

Octave 4 Fuss

Gedackt 4 Fuss

Nasard 3 Fuss

Octave 2 Fuss

Mixtur 3fach

Principalbass 16 Fuss

Violonbass 16 Fuss

Posauenbass 16 Fuss

Octavbass 8 Fuss



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.145 Hesse, Johann Andreas (1763-1835), 1817, II/25; S.90 Flemming, Johann Christian, 1751-1757, Reparatur Wurzen, Dom, III/32; S.91 Flemming, Johann Christian Friedrich (1745-1811), 1780 Fertigstellung der Orgel Wurzen, Dom, II/22; S.171 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), 1931/1932, III/46; S.221 Lange, Johann, 1587; S.232-233 Lochmann, Johann Carl Friedrich, 1822 Thallwitz, II/22 aus Wurzen, Dom, umgesetzt; S.247 Mauer, Johann Gottlieb, um 1780 Wurzen, Dom (fertiggestellt von Vogler, Mathias); S.448 Zöllner, Johann George Friedlieb, Reparaturen Wurzen Dom, 1794 und 1796.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978. Bd. I, S.225/226, Orgel von Hesse, Johann Andreas.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement. S. 174.

Parochie Wurzen, Dom St. Marien, Spalte 11-18. In: Die Ephorie Grimma rechts der Mulde. Neue sächsische Kirchengalerie. Leipzig, Strauch 1914.

Die neue Orgel im Dom zu Wurzen. Sonderabdruck aus der „Zeitschrift für Instrumentenbau“, Paul de Wit, Leipzig. Jahrgang 53, Nr. 10 vom 15.Februar 1933. Redaktion und Verlag in Leipzig C 1, Thomaskirchhof 16.

Sander, Andrea: Der Dom St. Marien und die Kirche St. Wenceslai zu Wurzen. In: Sächsische Heimatblätter 3/15, S.228-237.

Weblinks: Wikipedia, Wurzen, Dom St. Marien

Dom zu Wurzen

Kirchenmusik Wurzen, Dom St. Marien

Dombaumeister, Dom St. Marien zu Wurzen

Leipzig Travel, Jehmlich-Orgel im Dom St. Marien zu Wurzen

Leipzig Travel, Dom St. Marien

dewiki, Lexikon, Wurzen, Dom St. Marien

SLUB Dresden digital, Parochie Wurzen, Dom St. Marien, Spalte 11-18. In: Die Ephorie Grimma rechts der Mulde. Neue sächsische Kirchengalerie. Leipzig, Strauch 1914.

Digitale Bibliothek, Bayerische Staatsbibliothek, Die neue Orgel im Dom zu Wurzen, S.155. In: Zeitschrift für Instrumentenbau, Bd.53. 1932/33, Leipzig, 1933.