Brügge, Kathedrale St. Salvator (Querhausorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Bis 2021/22 wurde durch die Orgelbaufirma Guido Schumacher die ursprüngliche Jakob van Eynde-Orgel aus dem Jahr 1719 rekonstruiert. Große Teile dieser Orgel, darunter das Gehäuse, aber auch ein nicht unerheblicher Teil des Pfeifenwerkes wurden beim technischen Neubau durch Klais 1936 wiederverwendet und werden nun wieder zur alten Gestalt zuzsammengeführt, wobei das Instrument zusätzlich ein Pedalwerk erhält, welches ursprünglich 1719 gar nicht vorhanden war. Das Instrument wird allerdings nicht wie damals auf einem Lettner, sondern auf einer neuen Empore im Übergang zwischen dem südlichen Querhaus und dem Chorumgang aufgestellt. Wie bereits 1719 erhält die rekonstruierte Orgel wieder zwei Prospekte: Der Hauptprospekt ist zum Querhaus, der Positivprospekt zum Chorumgang hin ausgerichtet. Die beiden barockisierenden Pedaltürme der Hauptorgel waren nicht historisch, sondern wurden 1936 durch Klais im Stil des van Eynde-Prospektes ergänzt und daher bei der Rekonstruktion nicht wiederverwendet. Die Klais-Orgel aus dem Jahr 1936 wurde bis November 2022 umgebaut und erhielt neues zeitgenössisches Gehäuse.
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|ANMERKUNGEN    = Angaben: Beschreibung des Orgelprojektes auf der [https://www.orgel-schumacher.com/de/referenzen/aktuelle/brugge-kathedraal-orgel Webseite der Orgelbaufirma Schumacher] - September 2021
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|QUELLEN        = Beschreibung des Orgelprojektes auf der [https://www.orgel-schumacher.com/de/projekte/restaurierungen/brugge-kathedraal-orgel Webseite der Orgelbaufirma Schumacher] - September 2021
 
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Aktuelle Version vom 12. Juni 2023, 06:43 Uhr


Schumacher-Querhausorgel im historischen Gehäuse
Sint-Salvatorskathedraal (Brugge) Chor 2.jpg
Bereits fertiggestellte Empore noch ohne Orgel aus dem Chorumgang gesehen (September 2021). In der Brüstung ist die Aussparung für das Positif zu erkennen.
Orgelbauer: Guido Schumacher
Baujahr: 2022
Geschichte der Orgel: Bis 2021/22 wurde durch die Orgelbaufirma Guido Schumacher die ursprüngliche Jakob van Eynde-Orgel aus dem Jahr 1719 rekonstruiert. Große Teile dieser Orgel, darunter das Gehäuse, aber auch ein nicht unerheblicher Teil des Pfeifenwerkes wurden beim technischen Neubau durch Klais 1936 wiederverwendet und werden nun wieder zur alten Gestalt zuzsammengeführt, wobei das Instrument zusätzlich ein Pedalwerk erhält, welches ursprünglich 1719 gar nicht vorhanden war. Das Instrument wird allerdings nicht wie damals auf einem Lettner, sondern auf einer neuen Empore im Übergang zwischen dem südlichen Querhaus und dem Chorumgang aufgestellt. Wie bereits 1719 erhält die rekonstruierte Orgel wieder zwei Prospekte: Der Hauptprospekt ist zum Querhaus, der Positivprospekt zum Chorumgang hin ausgerichtet. Die beiden barockisierenden Pedaltürme der Hauptorgel waren nicht historisch, sondern wurden 1936 durch Klais im Stil des van Eynde-Prospektes ergänzt und daher bei der Rekonstruktion nicht wiederverwendet. Die Klais-Orgel aus dem Jahr 1936 wurde bis November 2022 umgebaut und erhielt neues zeitgenössisches Gehäuse.
Gehäuse: 1717
Stimmtonhöhe: a1 405 Hz
Temperatur (Stimmung): Rameau (mit drei reinen Terzen)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 31
Manuale: 3 C, D-c3 (Echo: c1-c3)
Pedal: C, D-c1



Disposition (2022)

I Positif II Grand Orgue III Echo Pedal
Bourdon 8'

Vanture 4'

Fluijtje 4'

Nazard 22/3

Doublette 2'

Tierse 13/5

Larigot 11/3

Fourniture III

Cornet III

Cromhoren 8'

Bourdon 16'

Vanture 8'

Bourdon 8'

Octave 4'

Fluijtje 4'

Nazard 22/3

Doublette 2'

Tierse 13/5

Larigot 11/3

Fourniture IV

Cimbal II

Cornet V

Sexquialtera II

Bombarde 16'

Trompette 8'

Voix humaine 8'

Cornet V

Tremblant doux

Rossignol

Fluijtje 8'

Fluijtje 4'

Trompet 8'

Clairon 4'



Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Beschreibung des Orgelprojektes auf der Webseite der Orgelbaufirma Schumacher - September 2021