Schweich, St. Martin: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Bei der heutigen Orgel in St. Martin handelt es sich um einen technischen Neubau der Orgelbaufirma Alfred Führer unter weitgehender Verwendung des durchaus qualitätvollen Pfeifenmaterials der baulich und technisch allerdings mangelhaften Elsen-Orgel von 1961 (45/III). Die Planung wurde maßgeblich durch OSV Wolfgang Oehms (Bistum Trier) und OSV Viktor Scholz (Bistum Aachen) unterstützt und ging nicht nur auf die Anforderungen an die Orgel in Liturgie und Konzert ein, sondern setzte durch die vollmechanische Traktur und den klassischen Werkaufbau auch ein deutliches Zeichen im Bistum Trier in Richtung des bewährten, klassischen Orgelbaus. Die bis heute ausnahmslose Störungsfreiheit der Orgel bestätigt diese Konsequenz. So ist die auf 36 Register (III/P) konzipierte, von Johannes Klar, Wolfgang Oehms und Viktor Scholz geplante Disposition problemlos in der Lage, alle Aufgaben der Orgel in optimaler Weise zu erfüllen.  Bei der Orgelweihe am Ostermontag 1988 stellte der Trierer Domorganist Wolfgang Oehms der Gemeinde St. Martin in Schweich dieses neue Instrument erstmals vor.
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2013 erfuhr die Orgel durch die Orgelbaufirma Martin Scholz (Mönchengladbach) ihre erstmalige Reinigung. Dabei wurde außerdem ein entscheidender Schritt in Richtung Windstabilität vorgenommen, wodurch die Orgel in ihrem Klangbild nochmals positiv beeinflusst wurde. Außerdem wurde die Hohlflöte 8' aus dem Hauptwerk neu gebaut.
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Im August 2020 erhielt die große Orgel der Pfarrkirche St. Martin eine kleine Schwester in Form einer Truhenorgel der Firma Martin Scholz mit 4 Registern, die sich wunderbar in den Gesamtklang des Raumes einfügt.
  
 
Vor der Elsen-Orgel befand sich eine Voit & Söhne-Orgel von 1897 (26/II) in St. Martin.
 
Vor der Elsen-Orgel befand sich eine Voit & Söhne-Orgel von 1897 (26/II) in St. Martin.
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Trompete 8'
 
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'''Anmerkungen zur Führer-Orgel'''
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'''Anmerkungen zur Elsen-Orgel'''
 
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Elektrische Schleifladen, freistehender Spieltisch, Sub- und Superkoppeln, zwei freie Kombinationen, Organo Pleno, Walze.
 
  
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Gamba 8'
 
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Cornet 5f
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Principal 8'
  
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Gedeckt 8'
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Aeoline 8'
 
Aeoline 8'
 
Spitzflöte 8'
 
  
 
Vox Coelestis 8'
 
Vox Coelestis 8'
 
Fugara 8'
 
  
 
Traversflöte 4'
 
Traversflöte 4'
  
 
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Piccolo 2'
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Subbass 16'
 
Subbass 16'
  

Aktuelle Version vom 29. September 2020, 10:26 Uhr


Führer-Orgel in St. Martin Schweich
Führer-Orgel in St. Martin
Spieltisch der Führer-Orgel
Prospekt-Detail der Führer-Orgel
Orgelbauer: Alfred Führer (Wilhelmshaven)
Baujahr: 1988
Geschichte der Orgel: Bei der heutigen Orgel in St. Martin handelt es sich um einen technischen Neubau der Orgelbaufirma Alfred Führer unter weitgehender Verwendung des durchaus qualitätvollen Pfeifenmaterials der baulich und technisch allerdings mangelhaften Elsen-Orgel von 1961 (45/III). Die Planung wurde maßgeblich durch OSV Wolfgang Oehms (Bistum Trier) und OSV Viktor Scholz (Bistum Aachen) unterstützt und ging nicht nur auf die Anforderungen an die Orgel in Liturgie und Konzert ein, sondern setzte durch die vollmechanische Traktur und den klassischen Werkaufbau auch ein deutliches Zeichen im Bistum Trier in Richtung des bewährten, klassischen Orgelbaus. Die bis heute ausnahmslose Störungsfreiheit der Orgel bestätigt diese Konsequenz. So ist die auf 36 Register (III/P) konzipierte, von Johannes Klar, Wolfgang Oehms und Viktor Scholz geplante Disposition problemlos in der Lage, alle Aufgaben der Orgel in optimaler Weise zu erfüllen. Bei der Orgelweihe am Ostermontag 1988 stellte der Trierer Domorganist Wolfgang Oehms der Gemeinde St. Martin in Schweich dieses neue Instrument erstmals vor.

2013 erfuhr die Orgel durch die Orgelbaufirma Martin Scholz (Mönchengladbach) ihre erstmalige Reinigung. Dabei wurde außerdem ein entscheidender Schritt in Richtung Windstabilität vorgenommen, wodurch die Orgel in ihrem Klangbild nochmals positiv beeinflusst wurde. Außerdem wurde die Hohlflöte 8' aus dem Hauptwerk neu gebaut.

Im August 2020 erhielt die große Orgel der Pfarrkirche St. Martin eine kleine Schwester in Form einer Truhenorgel der Firma Martin Scholz mit 4 Registern, die sich wunderbar in den Gesamtklang des Raumes einfügt.

Vor der Elsen-Orgel befand sich eine Voit & Söhne-Orgel von 1897 (26/II) in St. Martin.

Gehäuse: Alfred Führer (1988), geschlossen, amerikanische Kiefer (Oregonpine)
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 36
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P



Führer-Orgel (1988)

I Hauptwerk II Schwellwerk III Brustwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Spitzgamba 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktave 2'

Mixtur 5f 11/3'

Fagott 16'

Trompete 8'

Suavial 8'

Rohrflöte 8'

Harfpfeife 8'

Principal 4'

Gedackt 4'

Nasard 22/3'

Schwiegel 2'

Terz 13/5'

Mixtur 5f 2'

Dulcian 16'

Oboe 8'

Tremulant

Holzgedackt 8'

Koppelflöte 4'

Principal 2'

Gemsquinte 11/3'

Scharff 4f 1'

Krummhorn 8'

Tremulant

Principal 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Pommer 8'

Choralbaß 4'

Mixtur 4f 22/3'

Posaune 16'

Trompete 8'


Elsen-Orgel 1961-1988

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Hubert Elsen
Baujahr: 1961
Geschichte der Orgel: Die Elsen-Orgel wurde bereits 1988 durch die heutige Führer-Orgel ersetzt. Dabei wurden zahlreiche Register wiederverwendet.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 45
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, diverse Sub- und Superoktavkoppeln, 2 freie Kombinationen, Organo Plemo, Crescendowalze




Disposition der Elsen-Orgel

I Hauptwerk II Schwellwerk III Rückpositiv Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Spitzgamba 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Mixtur 7f 22/3'

Flageolett 2f 1' + 1/2'

Fagott 16'

Trompete 8'

Suavial 8'

Rohrflöte 8'

Harfpfeife 8'

Ital. Principal 4'

Kleingedackt 4'

Nasat 22/3'

Schwiegel 2'

Terzflöte 13/5'

Scharff 6f 1'

Terzcymbel 3f 1/6'

Dulcian 16'

Oboe 8'

Tremulant

Holzgedackt 8'

Quintadena 8'

Principal 4'

Koppelflöte 4'

Octävlein 2'

Gemsquinte 11/3'

Nachthorn 1'

Zimbel 4f 1/2'

Krummhorn 8'

Tremulant

Cymbelstern 6f

Untersatz 32'

Principal 16'

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Pommer 8'

Choralbaß 4'

Gemshorn 4'

Pedalmixtur 4f 22/3'

Piccolo 2'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'



Voit-Orgel 1897-1961

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Heinrich Voit & Söhne
Baujahr: 1897
Geschichte der Orgel: Die Voit-Orgel wurde bereits 1961 durch die Elsen-Orgel ersetzt.
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 26
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Normal- und Oktavkoppeln, sowie feste und freie Kombinationen, ...



Voit & Söhne-Orgel (1897-1961)

I Hauptwerk II Manual Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Flöte 8'

Rohrflöte 8'

Gamba 8'

Dolce 8'

Quintadena 8'

Oktave 4'

Mixtur 4f

Cornet 5f

Trompete 8'

Principal 8'

Fugara 8'

Spitzflöte 8'

Gedeckt 8'

Salicional 8'

Aeoline 8'

Vox Coelestis 8'

Traversflöte 4'

Piccolo 2'

Subbass 16'

Contraviolon 16'

Gedeckt 16'

Oktavbass 8'

Cello 8'

Posaune 16'




Bibliographie

Anmerkungen: Moritz Jäger und Johannes Klar 2020
Literatur: Wiedergabe der Disposition der Elsen-Orgel nach Informationen von Dekanatskantor Johannes Klar

Die Orgel beim "Trierer Orgelpunkt"