Trier, St. Maria Magdalena: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Orgel der Klosterkirche St. Maria Magdalena in Trier war ursprünglich 1830 für die [[Bernkastel-Kues, St. Briktius|Pfarrkirche St. Briktius in Bernkastel-Kues]] durch die Gebr. Stumm errichtet worden. Wie vielerorts wurden auch hier die Prospektpfeifen 1917 zu Kriegszwecken eingeschmolzen und später durch Zinkpfeifen ersettzt. Als in Kues 1957 die heutige Weise-Orgel errichtet wurde, wurde die Stumm-Orgel ohne Gehäuse nach Trier versetzt und durch Pater Felder (Weiße Väter) verändert in der Klosterkirche St. Maria Magdalena aufgebaut. Die Orgel erhielt einen gebrauchten Spieltisch von Reiser, der zuvor zur Orgel in Ummendorf bei Biberach gehört hatte.
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Die Orgel der Klosterkirche St. Maria Magdalena in Trier war ursprünglich 1830 für die [[Bernkastel-Kues, St. Briktius|Pfarrkirche St. Briktius in Bernkastel-Kues]] durch die Gebr. Stumm errichtet worden. Wie vielerorts wurden auch hier die Prospektpfeifen 1917 zu Kriegszwecken eingeschmolzen und später durch Zinkpfeifen ersettzt. Als in Kues 1957 die heutige Weise-Orgel errichtet wurde, wurde die Stumm-Orgel ohne Gehäuse nach Trier versetzt und durch Pater Felder (Weiße Väter) verändert und erweitert in der Klosterkirche St. Maria Magdalena aufgebaut. Die Orgel erhielt einen gebrauchten Spieltisch von Reiser, der zuvor zur Orgel in Ummendorf bei Biberach gehört hatte.
  
 
2006 wurde das Register Flaut travers 8' mit der Stumm-Orgel der [[Trier, Welschnonnenkirche|Welschnonnenkirche Trier]] getauscht. Da die Orgel in St. Maria Magdalena ohnehin nicht mehr im Originalzustand war, konnte die Welschnonnenorgel wieder mit originalem Stummschen Pfeifenbestand ergänzt werden. In diesem Zuge erhiel die Magdalenenorgel eine von Oberlinger hergestellte Flaut travers aus der Welschnonnenorgel.  
 
2006 wurde das Register Flaut travers 8' mit der Stumm-Orgel der [[Trier, Welschnonnenkirche|Welschnonnenkirche Trier]] getauscht. Da die Orgel in St. Maria Magdalena ohnehin nicht mehr im Originalzustand war, konnte die Welschnonnenorgel wieder mit originalem Stummschen Pfeifenbestand ergänzt werden. In diesem Zuge erhiel die Magdalenenorgel eine von Oberlinger hergestellte Flaut travers aus der Welschnonnenorgel.  
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|ÜBERSCHRIFT    =Dispositio seit 1957 in Trier<ref>Die Disposition wurde auf der Grundlage der auf Trierer-Orgelpunkt.de sichtbaren Registerzüge wiedergegeben. Leider ist sie daher nicht vollständig und kann hoffentlich bald um die noch fehlenden Registernamen des Hauptwerkes ergänzt werden.</ref>
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Zimbel 3f
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2022, 22:49 Uhr


Stumm-Orgel der Klosterkirche St. Maria Magdalena Trier
Trier, Klosterkirche St. Maria Magdalena (4).jpg
Trier, Klosterkirche St. Maria Magdalena (3).jpg
Orgelbauer: Gebr. Stumm
Baujahr: 1830
Geschichte der Orgel: Die Orgel der Klosterkirche St. Maria Magdalena in Trier war ursprünglich 1830 für die Pfarrkirche St. Briktius in Bernkastel-Kues durch die Gebr. Stumm errichtet worden. Wie vielerorts wurden auch hier die Prospektpfeifen 1917 zu Kriegszwecken eingeschmolzen und später durch Zinkpfeifen ersettzt. Als in Kues 1957 die heutige Weise-Orgel errichtet wurde, wurde die Stumm-Orgel ohne Gehäuse nach Trier versetzt und durch Pater Felder (Weiße Väter) verändert und erweitert in der Klosterkirche St. Maria Magdalena aufgebaut. Die Orgel erhielt einen gebrauchten Spieltisch von Reiser, der zuvor zur Orgel in Ummendorf bei Biberach gehört hatte.

2006 wurde das Register Flaut travers 8' mit der Stumm-Orgel der Welschnonnenkirche Trier getauscht. Da die Orgel in St. Maria Magdalena ohnehin nicht mehr im Originalzustand war, konnte die Welschnonnenorgel wieder mit originalem Stummschen Pfeifenbestand ergänzt werden. In diesem Zuge erhiel die Magdalenenorgel eine von Oberlinger hergestellte Flaut travers aus der Welschnonnenorgel.

Da die Kirche 2018 profaniert wurde, wurde das Instrument abgebaut und in Bernkastel-Kues eingelagert. [1]

Umbauten: - nach 1917 Austausch der Prospektpfeifen

- 1957 Umsetzung nach Trier und Umbau

- 2019 Abbau

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 19
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P



Disposition seit 1957 in Trier

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Principal 8'

Bourdon 8'

Gamba 8'

Oktave 4'

Flauto dolce 4'

Quinte 22/3'

Schwegel 2'

Mixtur 4f

Trompete 8' B/D

Rohrflöte 8'

Traversflöte 8'

Salizional 8'

Quintädlein 4'

Principal 2'

Sifflötenquinte 11/3'

Zimbel 3f

- Tremulant -

Subbass 16'

Gedacktbass 8'

Choralbass 4'



Bibliographie

Quellen/Sichtungen:
  1. Quelle und ausführliche Beschreibung der Orgel: Trierer-Orgelpunkt.de