Aalen, Stadtkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Orgelbeschreibung
 
{{Orgelbeschreibung
−
|BILD 1= Aalen, Stadtkirche (1).jpg      |BILD 1-Text= Rieger-Orgel der ev. Stadtkirche St. Nikolaus Aalen
+
|BILD 1= Aalen, Stadtkirche, Orgel (1).jpg      |BILD 1-Text= Rieger-Orgel der Stadtkirche Aalen
−
|BILD 2= Aalen, Stadtkirche (2).jpg        |BILD 2-Text=
+
|BILD 2= Aalen, Stadtkirche (03).jpg        |BILD 2-Text=Orgel im Raum
−
|BILD 3= Aalen, Stadtkirche (3).jpg        |BILD 3-Text=
+
|BILD 3= Aalen, Stadtkirche (n13).jpg        |BILD 3-Text=Prospekt
−
|BILD 4=         |BILD 4-Text=
+
|BILD 4=Aalen, Stadtkirche (n07).jpg      |BILD 4-Text=Spielanlage
 
|ORT            = Alter Kirchplatz 3, 73430 Aalen, Baden-Württemberg, Deutschland
 
|ORT            = Alter Kirchplatz 3, 73430 Aalen, Baden-Württemberg, Deutschland
−
|GEBÄUDE        = Evangelische Stadtkirche
+
|GEBÄUDE        = Evangelische Stadtkirche (erbaut 1765–1767)
 
|LANDKARTE      = 48.837511, 10.093660
 
|LANDKARTE      = 48.837511, 10.093660
 
|WEITERE ORGELN  =  
 
|WEITERE ORGELN  =  
 
|ANDERER NAME    =  
 
|ANDERER NAME    =  
−
|ERBAUER        = Rieger Orgelbau, Schwarzach/Vorarlberg
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|ERBAUER        = Rieger Orgelbau, Schwarzach/Vorarlberg<br>Intonation: Michel Garnier
 
|BAUJAHR        = 2009
 
|BAUJAHR        = 2009
 
|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
 
|GEHÄUSE        = Die Orgel verwendet ein pseudobarockes Gehäuse, das die Fa. Schwarz (Überlingen) 1901 für die Stadtpfarrkirche St. Martin in Meßkirch erstellt hat. Dort wurde es 1955 nach einem Neubau überflüssig und gelangte kurz darauf durch die Vermittlung von Dr. Walter Supper nach Aalen.  
 
|GEHÄUSE        = Die Orgel verwendet ein pseudobarockes Gehäuse, das die Fa. Schwarz (Überlingen) 1901 für die Stadtpfarrkirche St. Martin in Meßkirch erstellt hat. Dort wurde es 1955 nach einem Neubau überflüssig und gelangte kurz darauf durch die Vermittlung von Dr. Walter Supper nach Aalen.  
−
|GESCHICHTE      = Die Orgelgeschichte der Stadtkirche lässt sich wie folgt darstellen:
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|GESCHICHTE      = 1634 – Im Dreißigjährigen Krieg gerät ein von den schwedischen Truppen zurückgelassener Pulverwagen in Brand und löst einen Stadtbrand aus, dem die Kirche zum Opfer fällt.
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1648/49 – Die Kirche (Vorgängerbau der heutigen Stadtkirche) wird notdürftig wieder aufgebaut. Über eine Orgel ist zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt.
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1671 – Paulus Prescher liefert ein Instrument, das im Chorraum aufgestellt wird.
  
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Die heutige Stadtkirche wurde errichtet, nachdem der Turm des Vorgängerbaus 1765 eingestürzt war und dabei das Kirchenschiff zerstört hatte. Die alte Kirche hatte 1671 ein Instrument von Paul Prescher erhalten, das zwar beim Turmeinsturz durch den Standort im Chorraum nicht beschädigt, aber im neuen Gebäude nicht wiederverwendet wurde.
+
28. Mai 1765 – Der Kirchturm, der zur größeren Sicherheit der Stadt nach dem Wiederaufbau noch einmal aufgestockt wurde, stürzt ein. Das Kirchenschiff wird zerstört, der Chor stark beschädigt; die Orgel bleibt unbeschädigt, ebenso Kruzifix, Altar und Kanzel.
  
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1769 - Neubau durch Georg Friedrich Schmahl
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1765–1767 – Grundlegender Neubau der Kirche als Quersaalkirche in barocken Formen. Die Prescher-Orgel wird nicht wieder aufgestellt.
  
−
1886 - Neubau durch die Werkstatt Gebrüder Link, Giengen (Brenz)
+
1769 – Orgelneubau durch Georg Friedrich Schmahl
  
−
1947 - Grundlegender Umbau durch Gebrüder Link unter der Anleitung von Helmut Bornefeld
+
1886 – Neubau durch die Werkstatt Gebrüder Link, Giengen (Brenz)
  
−
1959 - Erneuter grundlegender Umbau durch die Werkstatt Gebrüder Link, Giengen (Brenz), wieder unter Anleitung von Helmut Bornefeld
+
1947 – Grundlegender Umbau durch Gebrüder Link unter der Anleitung von Helmut Bornefeld
  
−
2009 - Neubau durch die Werkstatt Gebrüder Rieger, Schwarzach/Vorarlberg
+
1959 – Erneuter grundlegender Umbau durch die Werkstatt Gebrüder Link, Giengen (Brenz), wieder unter Anleitung von Helmut Bornefeld
 +
 
 +
1984 – Kleinere Umbauarbeiten; Austausch eines Registers, Einbau der Koppel III/I
 +
 
 +
2009 – Neubau durch die Werkstatt Gebrüder Rieger, Schwarzach/Vorarlberg nach dem Konzept von KMD Thomas Haller (Aalen) und OSV KMD Burkhart Goethe (Schwäbisch Hall).
  
 
Die Rieger-Orgel wurde von Michel Garnier intoniert.
 
Die Rieger-Orgel wurde von Michel Garnier intoniert.
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|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
|REGISTERTRAKTUR = elektrisch
 
|REGISTERTRAKTUR = elektrisch
−
|REGISTER        = 41 Register, davon 4 Extensionen<ref>In allen unten genannten Referenzen sind 41 Registern genannt, lediglich auf der Website der Orgelbauer Gebrüder Rieger lautet die Angabe 37 Register. Diese Diskrepanz erklärt sich dadurch, dass das Pedal aus Platzgründen als "Kombinationspedal" gebaut ist und dadurch auf der Rieger-Website nur die Anzahl der klingenden Register ohne die Extensionen genannt sind.</ref>
+
|REGISTER        = 41 Register, davon 4 Extensionen<ref>In allen unten genannten Referenzen sind 41 Registern genannt, lediglich auf der Website der Orgelbauer Gebrüder Rieger lautet die Angabe 37 Register. Diese Diskrepanz erklärt sich dadurch, dass das Pedal aus Platzgründen als "
−
|MANUALE        = 3 Manuale, Tonumfang: C-c<sup>4</sup>
+
&bdquo;Kombinationspedal&ldquo; gebaut ist und dadurch auf der Rieger-Website nur die Anzahl der klingenden Register ohne die Extensionen genannt sind.</ref>
−
|PEDAL          = Tonumfang: C-g¹<ref>Die Rieger-Website nennt als einzige abweichende Quelle den Tonumfang von C-f¹</ref>
+
|MANUALE        = 3 Manuale, Tonumfang: C–c<sup>4</sup>
 +
|PEDAL          = Tonumfang: C–g¹<ref>Die Rieger-Website nennt als einzige abweichende Quelle den Tonumfang von C–f¹</ref>
 
|SPIELHILFEN    = Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped
 
|SPIELHILFEN    = Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped
  
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Wiederholungsfunktion
 
Wiederholungsfunktion
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}}
+
}}{{Disposition3
−
 
 
−
{{Disposition3
 
 
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition
 
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition
−
|WERK 1          = Hauptwerk (I)
+
|WERK 1          = I Hauptwerk
 
|REGISTER WERK 1 = Montre 16'
 
|REGISTER WERK 1 = Montre 16'
  
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Tromba aalensis 8'
 
Tromba aalensis 8'
−
|WERK 2          = Positiv (schwellbar) (II)
+
|WERK 2          = II Positiv<br>(schwellbar)
 
|REGISTER WERK 2 = Principal 8'
 
|REGISTER WERK 2 = Principal 8'
  
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Nazard 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
 
Nazard 2<sup>2</sup>/<Sub>3</Sub>'
  
−
Pfeifle 2'
+
Pfeifle 2'<ref>Der Name dieses Registers ist eine Anspielung an den Namen des langjährigen Aalener Oberbürgermeisters Ulrich Pfeifle, der, selbst Musiker, sich um den Neubau der Orgel verdient gemacht hat.</ref>
  
 
Tertia 1<sup>3</sup>/<Sub>5</Sub>'
 
Tertia 1<sup>3</sup>/<Sub>5</Sub>'
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''Tremulant''
 
''Tremulant''
−
|WERK 3          = Schwellwerk (III)
+
|WERK 3          = III Schwellwerk
 
|REGISTER WERK 3 = Lieblich Gedeckt 16'
 
|REGISTER WERK 3 = Lieblich Gedeckt 16'
  
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}}
 
}}
  
 +
;Anmerkungen
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<references />
  
  
 
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Aalen, Stadtkirche (4).jpg
+
Aalen, Stadtkirche (n06).jpg  
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Aalen, Stadtkirche (5).jpg
+
Aalen, Stadtkirche (n05).jpg  
 
Aalen, Stadtkirche (6).jpg
 
Aalen, Stadtkirche (6).jpg
 
Aalen, Stadtkirche (7).jpg
 
Aalen, Stadtkirche (7).jpg
−
Aalen, Stadtkirche (8).jpg
+
Aalen, Stadtkirche (n11).jpg  
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Aalen, Stadtkirche (9).jpg
+
Aalen, Stadtkirche (n08).jpg
−
Aalen, Stadtkirche (10).jpg
+
Aalen, Stadtkirche (n10).jpg
 +
Aalen, Stadtkirche (n04).jpg
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Aalen, Stadtkirche (n01).jpg 
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Aalen, Stadtkirche (n12).jpg
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Aalen, Stadtkirche (n19).jpg 
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Aalen, Stadtkirche (n18).jpg
 +
Aalen, Stadtkirche (n17).jpg
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Aalen, Stadtkirche (n15).jpg
 +
Aalen, Stadtkirche (n14).jpg
 +
Aalen, Stadtkirche (n16).jpg
 +
Aalen, Stadtkirche, Orgel (2).jpg
 +
Aalen, Stadtkirche (n09).jpg
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Stadtwappen Aalen 1766.JPG
 +
Stadtkirche Aalen-1.jpg
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Stadtkirche Aalen.jpg
 
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−
 
−
; Anmerkungen
 
−
<references/>
 
−
 
 
{{Verweise
 
{{Verweise
 
|ANMERKUNGEN    =
 
|ANMERKUNGEN    =
−
|DISCOGRAPHIE    = "Tromba Aalensis " Barockmusik für Trompete und Orgel (Martini: Toccata; Bach: Meine Seele erhebt den Herren - Auf meinen lieben Gott - Wer nur den lieben Gott lässt walten; Vivaldi: Concerto in D; Loeillet: Grand Sonate e-moll; Homilius: Durch Adams Fall ist ganz verderbt - Komm heiliger Geist - Wie schön leuchtet der Morgenstern; Albinoni: Sonata per camera op.6/4; Vivaldi: Concerto in B)(Label), 2006, [https://www.martin-schmid-blechblaesernoten.de/shop/product_info.php/info/p82301_KONNERTH-Johann---Tromba-Aalensis---Barockmusik-fuer-Trompete-und.html/XTCsid/12mu2eal4726ijqvgg87aeims2 Bezugsquelle]
+
|DISCOGRAPHIE    =  
−
 
+
''Tromba Aalensis 3 – Festliche Musik für 3 Trompeten, Pauken und Orgel.'' Johann Konnerth, Trompete; Johannes Knoblauch, Trompete; Joachim Jung, Trompete; Alfred Ruth, Pauken, Thomas Haller, Orgel. 2009, CD, [https://mgmusik.com/Tromba-Aalensis-Festliche-Musik-3-Trompeten-Pauken-CD Bezugsmöglichkeit]
−
"Tromba aalensis 2" (Salvatorkirche?)
+
|LITERATUR      = Organ 4/2009, 3. Umschlagseite
−
 
+
|WEBLINKS        =
−
"Tromba Aalensis 3 - Festliche Musik für 3 Trompeten, Pauken und Orgel" G.F. Händel: Ocassional Suite, J.S. Bach aus Kantate "Was Gott tut, das ist wohlgetan", J.-J. Mouret: Symphonies des Fanfares Premiere Suite, Mendelsohn-Bartholdy: Preludium und Fuge, F. Mendelsohn-Bartholdy: Aus Oratorium Elias op. 70, J.S. Bach: Ouverture Nr.3 in D-Dur, J.S. Bach: Preludium und Fuge G-Dur, J.S. Bach: Aus Kantate "Wir danken dir, Gott", 2009, [https://mgmusik.com/Tromba-Aalensis-Festliche-Musik-3-Trompeten-Pauken-CD Bezugsquelle]
+
[https://www.ev-aa.de Website der Kirchengemeinde]
  
 +
[https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_Aalen Wikipedia]
  
−
|LITERATUR      = Organ 4/2009, 3. Umschlagseite
+
[https://web.archive.org/web/20171007220356/http://www.stadtkirchenorgel-aalen.de Webseite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V., Memento 10/2016]
−
|WEBLINKS        = [https://www.ev-aa.de/ Website der Kirchengemeinde]
 
−
 
 
−
[http://www.stadtkirchenorgel-aalen.de/plaene.html Webseite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V. <ref name="ld">Link defekt, auch bei der Waybackmachine nicht zu finden, für evtl. Recherche- und Dokumentationszwecke hier vorerst beibehalten></ref>]
 
  
 
[http://www.t-haller.de/pages/orgeln/stadtkirche-aalen.php Die Orgel auf der Website der Kirchenmusik Aalen]
 
[http://www.t-haller.de/pages/orgeln/stadtkirche-aalen.php Die Orgel auf der Website der Kirchenmusik Aalen]
  
−
[http://www.rieger-orgelbau.com/details/project/Aalen/ Die Orgel auf der Website der Orgelbauer]
+
[http://www.rieger-orgelbau.com/details/project/Aalen Die Orgel auf der Website der Orgelbauer]
  
 
[http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2014266&LGE=NL&LIJST=lang Die Orgel auf Orgbase.nl]
 
[http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2014266&LGE=NL&LIJST=lang Die Orgel auf Orgbase.nl]
−
}}
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}}== Videos ==
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'''J.S. Bach: BWV 529/1 – Christian Barthen ([https://www.youtube.com/user/c0384/search?query=aalen Orgelwerke von J.S. Bach in Aalen]):''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=8IeLV_5yFs8</youtube>
 +
 
  
 +
'''M. Duruflé: Suite Op.5 Prélude - Sicilienne - Toccata – Andrew Dewar:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=HTMLRPVT1ck</youtube>
  
 
== Die Orgel von 1959 bis 2009 ==
 
== Die Orgel von 1959 bis 2009 ==
−
 
 
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 
|BILD 1=        |BILD 1-Text=
 
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|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
 
|GEHÄUSE        = Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
 
|GEHÄUSE        = Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
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|GESCHICHTE      = Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
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|GESCHICHTE      = Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel. Dieses Instrument wurde 2008 an die katholische Kirchengemeinde Antonius von Padua in Krakau-Rzaska verkauft und von Andrzej Buła in Zusammenarbeit mit Jan Jamrog umgesetzt, überholt und mit einem neuen Prospekt wieder aufgebaut. Dabei wurden einige Register ausgetauscht, Chöre von Aliquoten stillgelegt oder hochliegende Aliquoten umgestimmt.
  
−
Die Disposition dieser Orgel wurde von KMD Helmut Bornefeld, Heidenheim an der Brenz, entworfen. Er gab auch die Mensuren für diese Orgel vor.
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Die ursprüngliche Disposition dieser Orgel wurde von KMD Helmut Bornefeld, Heidenheim an der Brenz, entworfen. Er gab auch die Mensuren für diese Orgel vor.
 
|STIMMTONHÖHE    =   
 
|STIMMTONHÖHE    =   
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
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Zungenpleno, Gesamtpleno, Pleno für jedes Werk einzeln, Vorpleno für Pedal, Positiv und Hauptwerk (der Schalter für das Vorpleno Schwellwerk wurde 1984 entfernt und stattdessen die Koppel III/I eingesetzt)
 
Zungenpleno, Gesamtpleno, Pleno für jedes Werk einzeln, Vorpleno für Pedal, Positiv und Hauptwerk (der Schalter für das Vorpleno Schwellwerk wurde 1984 entfernt und stattdessen die Koppel III/I eingesetzt)
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}}
+
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−
 
 
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|ÜBERSCHRIFT    = Disposition der Link-Orgel 1960
 
|ÜBERSCHRIFT    = Disposition der Link-Orgel 1960
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+
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|REGISTER WERK 1 = Gedackt 8'
  
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''Tremulant''
 
''Tremulant''
−
|WERK 2          = Hauptwerk (II)
+
|WERK 2          = II Hauptwerk
 
|REGISTER WERK 2 = Gedacktpommer 16'
 
|REGISTER WERK 2 = Gedacktpommer 16'
  
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Nachthorn 4'
 
Nachthorn 4'
  
−
Rauschharfe II 4'+2 2/3'
+
Rauschharfe II 4'+ 2 2/3'
  
 
Kornett III 2 2/3'<ref>enthält in der Diskantlage die Chöre zu 5 1/3'+3 1/5'+1 7/9'</ref><ref>1984 ersetzt durch Sesquialter II 2 2/3'</ref>
 
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''Tremulant''
 
''Tremulant''
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|WERK 3          = Schwellwerk (III)
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|REGISTER WERK 3 = Sordun 16'
 
|REGISTER WERK 3 = Sordun 16'
  
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Glöckleinton II 2'+1'<ref>Kleinpedallade</ref>
 
Glöckleinton II 2'+1'<ref>Kleinpedallade</ref>
 
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−
 
  
 
; Anmerkungen
 
; Anmerkungen
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<references/>
+
<references />
  
 
{{Verweise
 
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|ANMERKUNGEN    =  
 
|ANMERKUNGEN    =  
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|DISCOGRAPHIE    =  
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|DISCOGRAPHIE    = ''Tromba Aalensis - Barockmusik für Trompete und Orgel.'' (Marienkirche, Stadtkirche, Salvatorkirche). Johann Konnerth, Trompete; Thomas Haller, Orgel. 2006, CD
 
|LITERATUR      = Musik und Kirche 2/1961, S. 95
 
|LITERATUR      = Musik und Kirche 2/1961, S. 95
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|WEBLINKS        = [http://stadtkirchenorgel-aalen.de/g1959.html Beschreibung der Orgel auf der Seite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V. <ref name="ld"></ref>]
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[http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2005624&LGE=NL&LIJST=lang Die Orgel auf Orgbase.nl]
 
[http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2005624&LGE=NL&LIJST=lang Die Orgel auf Orgbase.nl]
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== Die Orgel von 1947 bis 1959 ==
 
== Die Orgel von 1947 bis 1959 ==
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+
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{{WEBLINKS = [http://stadtkirchenorgel-aalen.de/g1947.html Detaillierte Beschreibung des Umbaus von 1947 auf der Webseite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V. <ref name="ld"></ref>]
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|WEBLINKS = [https://web.archive.org/web/20161027064420/http://stadtkirchenorgel-aalen.de/g1947.html Detaillierte Beschreibung des Umbaus von 1947 auf der Webseite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V., Memento 10/2016]
 
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== Die Orgel von 1886 bis 1947 ==
 
== Die Orgel von 1886 bis 1947 ==
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|PEDAL          = Tonumfang: C-f¹
 
|PEDAL          = Tonumfang: C-f¹
 
|SPIELHILFEN    = nicht aufgeführt
 
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|ÜBERSCHRIFT    = Ursprügliche Dispositon 1886
 
|ÜBERSCHRIFT    = Ursprügliche Dispositon 1886
 
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|WERK 1          = I. Manual
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Posaune 16'
 
Posaune 16'
 
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{{Disposition3
 
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Singend Kornett 2'
 
Singend Kornett 2'
 
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; Anmerkungen
 
; Anmerkungen
 
<references/>
 
<references/>
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{{Verweise
 
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|ANMERKUNGEN    =  
 
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|WEBLINKS        = [http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2014268&LGE=NL&LIJST=lang Die Orgel auf Orgbase.nl]
 
|WEBLINKS        = [http://www.orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2014268&LGE=NL&LIJST=lang Die Orgel auf Orgbase.nl]
 
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== Die Orgel von 1769 bis 1886 ==
 
== Die Orgel von 1769 bis 1886 ==
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{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
 
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|BILD 1= Aalen_Stadtkirche_Schmahl-Orgel.jpg      |BILD 1-Text= Skizze (1872) der ehem. Schmahl-Orgel
 
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|BILD 3=        |BILD 3-Text=
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Normalkoppel: HW/Ped
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+
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−
 
 
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|ÜBERSCHRIFT    =  
 
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Zeile 548: Zeile 552:
  
 
Cimbel III
 
Cimbel III
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|REGISTER WERK 2 = Coppel 8'
  
Zeile 567: Zeile 571:
 
Posaunen Baß 16'
 
Posaunen Baß 16'
 
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−
 
 
{{Verweise
 
{{Verweise
 
|ANMERKUNGEN    =  
 
|ANMERKUNGEN    =  
 
|DISCOGRAPHIE    =  
 
|DISCOGRAPHIE    =  
 
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|WEBLINKS        =[https://web.archive.org/web/20161027070806/http://stadtkirchenorgel-aalen.de/g1769.html Beschreibung der Orgel auf der Seite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V., Memento 10/2016]
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2024, 15:07 Uhr


Rieger-Orgel der Stadtkirche Aalen
Orgel im Raum
Prospekt
Spielanlage
Orgelbauer: Rieger Orgelbau, Schwarzach/Vorarlberg
Intonation: Michel Garnier
Baujahr: 2009
Geschichte der Orgel: 1634 – Im Dreißigjährigen Krieg gerät ein von den schwedischen Truppen zurückgelassener Pulverwagen in Brand und löst einen Stadtbrand aus, dem die Kirche zum Opfer fällt.

1648/49 – Die Kirche (Vorgängerbau der heutigen Stadtkirche) wird notdürftig wieder aufgebaut. Über eine Orgel ist zu diesem Zeitpunkt noch nichts bekannt.

1671 – Paulus Prescher liefert ein Instrument, das im Chorraum aufgestellt wird.

28. Mai 1765 – Der Kirchturm, der zur größeren Sicherheit der Stadt nach dem Wiederaufbau noch einmal aufgestockt wurde, stürzt ein. Das Kirchenschiff wird zerstört, der Chor stark beschädigt; die Orgel bleibt unbeschädigt, ebenso Kruzifix, Altar und Kanzel.

1765–1767 – Grundlegender Neubau der Kirche als Quersaalkirche in barocken Formen. Die Prescher-Orgel wird nicht wieder aufgestellt.

1769 – Orgelneubau durch Georg Friedrich Schmahl

1886 – Neubau durch die Werkstatt Gebrüder Link, Giengen (Brenz)

1947 – Grundlegender Umbau durch Gebrüder Link unter der Anleitung von Helmut Bornefeld

1959 – Erneuter grundlegender Umbau durch die Werkstatt Gebrüder Link, Giengen (Brenz), wieder unter Anleitung von Helmut Bornefeld

1984 – Kleinere Umbauarbeiten; Austausch eines Registers, Einbau der Koppel III/I

2009 – Neubau durch die Werkstatt Gebrüder Rieger, Schwarzach/Vorarlberg nach dem Konzept von KMD Thomas Haller (Aalen) und OSV KMD Burkhart Goethe (Schwäbisch Hall).

Die Rieger-Orgel wurde von Michel Garnier intoniert.

Gehäuse: Die Orgel verwendet ein pseudobarockes Gehäuse, das die Fa. Schwarz (Überlingen) 1901 für die Stadtpfarrkirche St. Martin in Meßkirch erstellt hat. Dort wurde es 1955 nach einem Neubau überflüssig und gelangte kurz darauf durch die Vermittlung von Dr. Walter Supper nach Aalen.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 41 Register, davon 4 Extensionen[1]
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C–c4
Pedal: Tonumfang: C–g¹[2]
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped

Suboktavkoppel: III 16'/III

Superoktavkoppel: II 4'/Ped

Rieger Setzersystem:

- 10 Benutzer mit

- je 1000 Kombinationen

- + je 3 Inserts

- + Archiv für 250 Titel mit je 250 Kombinationen

4 Crescendi, drei davon programmierbar

Sequenzerschaltung

Kopierfunktion

Wiederholungsfunktion


Disposition

I Hauptwerk II Positiv
(schwellbar) 		III Schwellwerk Pedalwerk
Montre 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Violoncello 8'

Octave 4'

Octave 2'

Mixtur IV 2'

Tromba aalensis 8'

Principal 8'

Salicional 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Nazard 22/3'

Pfeifle 2'[3]

Tertia 13/5'

Mixtur IV 11/3'

Basson 16'

Trompete 8'

Clarinette 8'


Tremulant

Lieblich Gedeckt 16'

Geigenprincipal 8'

Holzflöte 8'

Viole de Gambe 8'

Voix céleste 8'[4]

Fugara 4'

Flûte octaviante 4'

Carillon I-III 22/3'

Flautino 2'

Trompette harmonique 8'

Basson-Hautbois 8'

Clairon harmonique 4'


Tremulant

Principalbass 16'

Subbass 16'

Violon dolce 16'

Octavbass 8'[5]

Gedecktbass 8'[6]

Cello dolce 8'[7]

Octave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'[8]


Anmerkungen
  1. ↑ In allen unten genannten Referenzen sind 41 Registern genannt, lediglich auf der Website der Orgelbauer Gebrüder Rieger lautet die Angabe 37 Register. Diese Diskrepanz erklärt sich dadurch, dass das Pedal aus Platzgründen als " „Kombinationspedal“ gebaut ist und dadurch auf der Rieger-Website nur die Anzahl der klingenden Register ohne die Extensionen genannt sind.
  2. ↑ Die Rieger-Website nennt als einzige abweichende Quelle den Tonumfang von C–f¹
  3. ↑ Der Name dieses Registers ist eine Anspielung an den Namen des langjährigen Aalener Oberbürgermeisters Ulrich Pfeifle, der, selbst Musiker, sich um den Neubau der Orgel verdient gemacht hat.
  4. ↑ ab c°
  5. ↑ Extension von Principalbass 16'
  6. ↑ Extension von Subbass 16'
  7. ↑ Extension von Violon dolce 16'
  8. ↑ Extension von Posaune 16'


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  • Stadtwappen Aalen 1766.JPG
  • Stadtkirche Aalen-1.jpg
  • Stadtkirche Aalen.jpg


Bibliographie

Literatur: Organ 4/2009, 3. Umschlagseite
Discographie: Tromba Aalensis 3 – Festliche Musik für 3 Trompeten, Pauken und Orgel. Johann Konnerth, Trompete; Johannes Knoblauch, Trompete; Joachim Jung, Trompete; Alfred Ruth, Pauken, Thomas Haller, Orgel. 2009, CD, Bezugsmöglichkeit
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Wikipedia

Webseite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V., Memento 10/2016

Die Orgel auf der Website der Kirchenmusik Aalen

Die Orgel auf der Website der Orgelbauer

Die Orgel auf Orgbase.nl

Videos

J.S. Bach: BWV 529/1 – Christian Barthen (Orgelwerke von J.S. Bach in Aalen):


M. Duruflé: Suite Op.5 Prélude - Sicilienne - Toccata – Andrew Dewar:

Die Orgel von 1959 bis 2009

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebrüder Link, Giengen (Brenz)
Baujahr: 1959
Geschichte der Orgel: Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel. Dieses Instrument wurde 2008 an die katholische Kirchengemeinde Antonius von Padua in Krakau-Rzaska verkauft und von Andrzej Buła in Zusammenarbeit mit Jan Jamrog umgesetzt, überholt und mit einem neuen Prospekt wieder aufgebaut. Dabei wurden einige Register ausgetauscht, Chöre von Aliquoten stillgelegt oder hochliegende Aliquoten umgestimmt.

Die ursprüngliche Disposition dieser Orgel wurde von KMD Helmut Bornefeld, Heidenheim an der Brenz, entworfen. Er gab auch die Mensuren für diese Orgel vor.

Gehäuse: Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 38 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-g3
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: I/II, III/II, III/I (1984 nachgerüstet), I/Ped, II/Ped, III/Ped

3 freie Kombinationen

2 freie Pedalkombinationen

Zungenpleno, Gesamtpleno, Pleno für jedes Werk einzeln, Vorpleno für Pedal, Positiv und Hauptwerk (der Schalter für das Vorpleno Schwellwerk wurde 1984 entfernt und stattdessen die Koppel III/I eingesetzt)


Disposition der Link-Orgel 1960

I Positiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedalwerk
Gedackt 8'

Quintade 8'

Krummhorn 8'

Prinzipal 4'

Hohlschelle 4'

Rohrnasat 2 2/3'

Koppelflöte 2'

Tertian II 1 3/5'

Scharf IV 1'


Tremulant

Gedacktpommer 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Trompete 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Rauschharfe II 4'+ 2 2/3'

Kornett III 2 2/3'[1][2]

Italienisch Prinzipal 2'

Mixtur V-VI 1 1/3'


Tremulant

Sordun 16'

Rohrflöte 8'

Weitgedackt 4'

Schalmei 4'

Prinzipal 2'

Sifflöte 1 1/3'

Hörnlein II 1 1/7'+16/19'

Blockflöte 1'

Zimbel III 1/6'


Tremulant

Prinzipal 16'

Untersatz 16'

Posaune 16'

Oktave 8'

Gedacktbaß 8'[3]

Rauschwerk III 5 1/3'

Rohrpommer 4'[4]

Choralbaß IV 4'[5]

Kornett 2'[6]

Glöckleinton II 2'+1'[7]


Anmerkungen
  1. ↑ enthält in der Diskantlage die Chöre zu 5 1/3'+3 1/5'+1 7/9'
  2. ↑ 1984 ersetzt durch Sesquialter II 2 2/3'
  3. ↑ Kleinpedallade
  4. ↑ Kleinpedallade
  5. ↑ Kleinpedallade
  6. ↑ Kleinpedallade
  7. ↑ Kleinpedallade



Bibliographie

Literatur: Musik und Kirche 2/1961, S. 95
Discographie: Tromba Aalensis - Barockmusik für Trompete und Orgel. (Marienkirche, Stadtkirche, Salvatorkirche). Johann Konnerth, Trompete; Thomas Haller, Orgel. 2006, CD
Weblinks: Beschreibung der Orgel auf der Seite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V., Memento 10/2016

Die Orgel auf Orgbase.nl


Die Orgel von 1947 bis 1959

Bibliographie

Weblinks: Detaillierte Beschreibung des Umbaus von 1947 auf der Webseite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V., Memento 10/2016


Die Orgel von 1886 bis 1947

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebrüder Link, Giengen (Brenz)
Baujahr: 1886 als Opus 123
Geschichte der Orgel: Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
Gehäuse: Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 30 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: nicht aufgeführt


Ursprügliche Dispositon 1886

I. Manual II. Manual Pedalwerk
Bourdon 16'

Principal 8'

Gamba 8'

Flöte 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Quinte 5 1/3'

Octave 4'

Fugara 4'

Flöte 4'

Oktave 2'

Mixtur IV-VI 2 2/3'

Trompete 8'

Principal 8'

Gedackt 8'

Salizional 8'

Äoline 8'

Oktave 4'

Traversflöte 4'

Dolce 4'

Flautino 2'

Cornett V 8'

Klarinette 8'

Principal 16'

Violon 16'

Subbaß 16'

Oktave 8'

Violon 8'

Oktave 4'

Posaune 16'


Disposition nach einem Umbau von 1947 durch die Werkstatt Gebrüder Link

Hauptwerk Oberwerk Brustwerk Pedalwerk
Gedacktpommer 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Quinte 5 1/3'

Oktave 4'

Quinte 2 2/3'

Koppelflöte 2'

Mixtur IV-VI 2'

Trompete 4' [1]

Lieblich Gedackt 8'

Gemshorn 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4'

Flötegedackt 4'

Oktave 2'

Nasat 1 1/3'

Blockflöte 1'

Sesquialter II 2 2/3'+1 3/5'

Scharff IV-VI 1'

Krummhorn 8'

Rohrschelle 4'

Terzian II 1 3/5' + 1 1/3'

Zimbel III 1/6'

Trechterregal 8'

Prinzipal 16'

Untersatz 16'

Oktave 8'

Choralbaß II 4'+2'

Mixtur III 5 1/3'

Posaune 16'

Singend Kornett 2'


Anmerkungen
  1. ↑ sic!


Bibliographie

Weblinks: Die Orgel auf Orgbase.nl


Die Orgel von 1769 bis 1886

Orgelbeschreibung

Skizze (1872) der ehem. Schmahl-Orgel
Orgelbauer: Georg Friedrich Schmahl
Baujahr: 1769
Geschichte der Orgel: Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
Gehäuse: Siehe oben bei der Darstellung der Rieger-Orgel.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 20 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-c³
Pedal: Tonumfang: C-f°
Spielhilfen, Koppeln: Tremulant

Normalkoppel: HW/Ped


Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk Pedalwerk
Principal 8'

Viola de Gamba 8'

Coppel 8'

Flöthen 4'

Quinthaten 8'

Octava 4'

Quinta 3'

Superoctava 2'

Sesquialtera II

Mixtura V

Cimbel III

Coppel 8'

Principal 4'

Flöten 4'

Octava 1'

Quinta 1 1/2'

Scharff III

Principal Subbaß 16'

Octava Baß 8'

Posaunen Baß 16'



Bibliographie

Weblinks: Beschreibung der Orgel auf der Seite des Fördervereins Stadtkirchenorgel Aalen e.V., Memento 10/2016

Die Orgel auf Orgbase.nl

Die Orgel von 1959 am neuen Standort in Krakau.

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