Nürnberg, St. Lorenz (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Hauptorgel ist das älteste für die Lorenzkirche erbaute Instrument und stammt aus der Werkstatt von G. F. Steinmeyer & Co. aus dem Jahr 1937, kombiniert mit Bestandteilen, z.B. Kegelladen der Steinmeyer-Vorgängerorgel von 1879. Ihr äußerer Aufbau wurde nach Kriegsschäden bei der Wiederherstellung von 1950 bis 1952 so gewählt, dass man die Rosette von der Kirche aus sehen kann. Die Orgel wurde 2002 durch die Firma Klais aus Bonn restauriert und um einen neuen Zentralspieltisch sowie ein ein Hochdruckwerk ergänzt. Insgesamt verfügt die Hauptorgel über 106 klingende Register auf fünf Manualen und Pedal. Zusammen mit der Laurentius- und der Stephanusorgel kommt die Orgelanlage auf --- echte Register (zuzüglich Transmissionen und Extensionen sind es ) und ist dami nach dem [[Passau, Dom St. Stephan (Hauptorgel)|Passauer Dom]] die zweitgrößte Orgelanlage in Deutschland.  
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|GESCHICHTE      = Die Hauptorgel ist das älteste für die Lorenzkirche erbaute Instrument und stammt aus der Werkstatt von G. F. Steinmeyer & Co. aus dem Jahr 1937, kombiniert mit Bestandteilen, z.B. Kegelladen der Steinmeyer-Vorgängerorgel von 1879. Ihr äußerer Aufbau wurde nach Kriegsschäden bei der Wiederherstellung von 1950 bis 1952 so gewählt, dass man die Rosette von der Kirche aus sehen kann. Die Orgel wurde 2002 durch die Firma Klais aus Bonn restauriert und um einen neuen Zentralspieltisch sowie ein ein Hochdruckwerk ergänzt. Insgesamt verfügt die Hauptorgel über 106 klingende Register auf fünf Manualen und Pedal. Zusammen mit der Laurentius- und der Stephanusorgel kommt die Orgelanlage auf 157 echte Register (zuzüglich Transmissionen und Extensionen sind es 163) und ist damit nach dem [[Passau, Dom St. Stephan (Hauptorgel)|Passauer Dom]] die zweitgrößte Orgelanlage in Deutschland.  
 
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Quintade 4'
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Waldflöte 2'
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Singend Regal 4'
  
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Aktuelle Version vom 14. August 2019, 18:29 Uhr


Prospekt der Hauptorgel
Nürnberg, St. Lorenz (Hauptorgel), Prospekt1.JPG
Die drei Orgel in St. Lorenz: Links oben die Stephanus-, rechts hängend die Laurentius- und im Hintergrund die Hauptorgel.
Neuer Spieltisch der Hauptorgel (seit 2011) und gleichzeitig Generalspieltisch der gesamten Orgelanlage
Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.
Baujahr: 1937
Geschichte der Orgel: Die Hauptorgel ist das älteste für die Lorenzkirche erbaute Instrument und stammt aus der Werkstatt von G. F. Steinmeyer & Co. aus dem Jahr 1937, kombiniert mit Bestandteilen, z.B. Kegelladen der Steinmeyer-Vorgängerorgel von 1879. Ihr äußerer Aufbau wurde nach Kriegsschäden bei der Wiederherstellung von 1950 bis 1952 so gewählt, dass man die Rosette von der Kirche aus sehen kann. Die Orgel wurde 2002 durch die Firma Klais aus Bonn restauriert und um einen neuen Zentralspieltisch sowie ein ein Hochdruckwerk ergänzt. Insgesamt verfügt die Hauptorgel über 106 klingende Register auf fünf Manualen und Pedal. Zusammen mit der Laurentius- und der Stephanusorgel kommt die Orgelanlage auf 157 echte Register (zuzüglich Transmissionen und Extensionen sind es 163) und ist damit nach dem Passauer Dom die zweitgrößte Orgelanlage in Deutschland.
Umbauten: 2002: Restaurierung und Erweiterung durch Orgelbau Klais
Gehäuse: Der heutige Prospekt stammt aus dem Jahre 1952 und unterscheidet sich vom ursprünglichen Freipfeifenprospekt aus dem Jahr 1937
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 101 (107)
Manuale: 5 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: - Koppeln: Koppeln, Sub- und Superkoppeln für alle Manualwerke.

- Spielhilfen: Setzer mit 5120 Kombinationen, Tutti I – IV, Zungen ab, Walze mit Registerschweller (für Hauptorgel und für Stephanus- und Laurentiusorgel), Werktrenner für alle drei Orgeln.

- Cymbelstern G und C.



Ehemaliger Generalspieltisch (1937-2002), nun im Orgelzentrum Valley


Disposition

I Positiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Oberwerk V Hochdruckwerk Pedal
Barem 8'

Principal 4'

Gedacktflöte 4'

Principal 2'

Rohrflöte 2'

Flachflöte 1'

Grossmixtur 12-16f 2'

Mixtur 3-4f 1/2' [1]

Helle Cymbel 3-4f 1/4'

Trompetenregal 16'

Krummhorn 8'

Klarinette 8'

Tremulant

Praestant 16'

Quintade 16'

Octave 8'

Rohrflöte 8' [2]

Gedackt 8'

Gambe 8'

Quinte 51/3'

Superoctave 4'

Flaut 4'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Spitzflöte 2'

Octävlein 1'

Mixtur 6f 2'

Kleinmixtur 3-4f 2/2'

Cornet 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Clarine 4'

Hohlpfeife 16'

Principal 8'

Holzflöte 8'

Bordun 8'

Quintviola 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8' [3]

Octave 4'

Russisch Horn 4' [4]

Zartgeige 4'

Nasat 22/3'

Koppelflöte 2'

Violine 2'

Terzflöte 13/5'

Nachthorn 1'

Grobmixtur 7-10f 22/3'

Klingende Cymbel 4-5f 1/4'

Bombarde 16'

Schweizer Trompete 8'

Oboe 8'

Schweizer Trompete 4'

Tremulant

Geigend Principal 8'

Gemshorn 8'

Rohrgedackt 8'

Viola da Gamba 8'

Kupferprincipal 4'

Blockflöte 4'

Quintade 4'

Meerflaut 4' [5]

Quinte 22/3'

Schweizerpfeife 2' [6]

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Superquinte 11/3'

Septime 11/7'

Jauchzend Pfeife 2f 1'

Mixtur 5-7f 11/3'

Scharf 4-6f 1/2'

Rankett 16'

Helle Trompete 8'

Vox humana 8'

Singend Regal 4'

Vox angelica Bass 2' [7]

Gambetta Diskant 2' [8]

Tremulant

Principal 8'

Konzertflöte 8'

Stentorgambe 8'

Tuba magna 16'

Tuba mirabilis 8'

Fanfare 8'

Clarine 4'

Tromba 64' [9]

Praestant 32' [10]

Octavbass 16'

Violonbass 16'

Theorbe 16'

Subbass 16'

Quintbass 102/3'

Superoctavbass 8'

Cellobass 8'

Bassflöte 8'

Quintbass 51/3'

Choralbass 4'

Pommerbass 4'

Octavbass 2'

Nachthornbass 2'

Sifflötenbass 1'

Rauschbass 5f 4'

Basszink 7f 2'

Cymbelbass 4-5f 1/4' [11]

Posaunenbass 32' [12]

Sordunbass 32' [13]

Posaunenbass 16'

Trompetenbass 16' [14]

Fagottbass 8'

Lurenbass 4'

Cornettbass 2' [15]


Anmerkungen:

  1. Auszug aus der Grossmixtur 12-16f 2'
  2. C-H verführt mit dem Gedeckt 8'
  3. Ab c0
  4. Labial
  5. Schwebung
  6. Überblasend
  7. Nur in der Basshälfte des Manuals
  8. Nur in der Diskanthälfte des Manuals
  9. Akustisch mit 211/3' Quinte
  10. Extension aus dem Octavbass 16'
  11. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Klingende Cymbel IV–V 1/4'
  12. Extension aus dem Posaunenbass 16'
  13. Extension aus dem Oberwerk (IV), Rankett 16'
  14. Transmission aus dem Schwellwerk (III), Bombarde 16'
  15. Repetiert zum 4'




Bibliographie

Literatur: Göttert / Isenberg: Orgelführer Deutschland (S. 209 ff)
Weblinks: - Homepage der evangelisch-lutherischen Gemeinde St. Lorenz

- Kirchenmusik in St. Lorenz

- ION Internationale Orgelwoche Nürnberg Musica Sacra

- Bericht auf der Homepage des Orgelbauers Klais zur Restaurierung der Orgeln in St. Lorenz

- Wikipedia-Artikel zur Lorenzkirche Nürnberg

- Die Lorenzkirche auf nuernberginfos.de