Rothenburg ob der Tauber, St. Jakob: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Bei der großen Kirchenrenovierung wurde die Steinmeyer-Orgel abgebrochen und schließlich 1968 durch einen Neubau ersetzt. Die Disposition entwarf KMD Friedrich Högner (Regensburg). Mehrere Ergänzungen der Disposition und Bedienelemente im Hauptspieltisch fanden nach 1968 statt. Als Besonderheit kann die Orgel auf der Rückseite die Kapelle bespielen, wofür ein zweiter Spieltisch besteht. Das Konzept entwarfen Joseph von Glatter-Götz und Johannes Ludwig. | ||
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− | Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. | + | Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. Seit Januar 2021 findet die Generalüberholung statt. |
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− | |LITERATUR = | + | |LITERATUR =Orgeldatenbank Bayern (v3) 2009 |
− | |WEBLINKS = | + | |WEBLINKS =[http://rothenburg-evangelisch.de/musik-kultur/die-rieger-orgel Orgelbeschreibung auf den Seiten der Gemeinde] |
+ | [https://www.edition-lade.com/b__cds/d__cd__orgeln/orgel_cd_021.htm Beschreibung auf edition-lade.com] | ||
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+ | <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=fEiA9oZqXtg</youtube> Franz Tunder (1614-1667) Präludium g-moll , Interpret: Hubert Hübner | ||
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Aktuelle Version vom 28. April 2022, 06:44 Uhr
Adresse: 91541 Rothenburg ob der Tauber, Beim Klingentor, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
Gebäude: evang. Pfarrkirche St. Jakob
Orgelbauer: | Rieger-Orgelbau, Schwarzach |
Baujahr: | 1968 |
Geschichte der Orgel: | 1510 Neubau durch Hans Kindler (Ingolstadt) II/14
1593-96 Neubau durch Caspar Schütz (Laubach/Hessen) 1638-41 Neubau eines Orgeltrias mit 47 Registern durch Johann Linhard Schannat (Würzburg)mit Haupt-/Süd- und Mittelorgel 1669-72 Umbau durch Leyer (Rothenburg) 1840 Abbruch des Orgeltrias und Neubau auf der Westempore durch August Bittner (Nürnberg) 1858 Umbau durch Steinmeyer (III/38) 1905 Umbau und Erweiterung durch Steinmeyer (III/50) Bei der großen Kirchenrenovierung wurde die Steinmeyer-Orgel abgebrochen und schließlich 1968 durch einen Neubau ersetzt. Die Disposition entwarf KMD Friedrich Högner (Regensburg). Mehrere Ergänzungen der Disposition und Bedienelemente im Hauptspieltisch fanden nach 1968 statt. Als Besonderheit kann die Orgel auf der Rückseite die Kapelle bespielen, wofür ein zweiter Spieltisch besteht. Das Konzept entwarfen Joseph von Glatter-Götz und Johannes Ludwig. |
Umbauten: | 2021 Generalüberholung, Elektrifizierung der Koppeln und Einbau einer neuen Setzeranlage durch OB Friedrich (Oberasbach) |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen (Pedal: Kegelladen in der großen Oktave) |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 69 |
Manuale: | 4 Manuale, C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln im Hauptspieltisch: III/I, I/II, III/II, IV/II, I/P, II/P, III/P. Spielhilfen im Hauptspieltisch: 8 mechanische Setzerkombinationen (Sternsetzer). Schwelltritte für Schwellwerk und Brustwerk. Drucktaster[1]: Zungen ab, Registerfessel, Tutti, Glockenspiel, Dämpfer, Zimbelstern, Spieltisch unten aus. Koppeln im Nebenspieltisch: II/I, I/P, II/P. Spielhilfen im Nebenspieltisch: 6 mechanische Setzerkombinationen (Sternsetzer). Schwelltritte für Schwellwerk und Brustwerk. Drucktaster[2]: Zungen ab, Spieltisch oben aus. Tritte: Handregister ab, Pleno. |
Disposition
I. Rückpositiv | II. Hauptwerk | III. Schwellwerk | IV. Brustwerk | Pedal |
Principal 8'
Rohrflöte 8' Oktav 4' Koppelflöte 4' Sesquialter II 22/3' Gemshorn 2' Quintlein 11/3' Scharff IV 1' Bärpfeife 16' Krummhorn 8' Tremulant |
Principal 16'
Oktav 8' Spitzflöte 8' Oktav 4' Hohlflöte 4' Quinte 22/3' Superoktav 2' Mixtur VI 11/3' Zimbel IV 2/3' Cornet V 8' [3] Trompete 16' Trompete 8' Chamade 8' [4] Clairon 4' [5] Glockenspiel [6] |
Pommer 16'
Principal 8' Bleigedackt 8' Salicional 8' Schwebung 8' Oktav 4' Rohrflöte 4' Nasat 22/3' Blockflöte 2' Terz 13/5' Plein jeu V 2' Buntcimbel IV 1/3' Fagott 16' Trompete 8' Oboe 8' Schalmei 4' Tremulant |
Holzgedackt 8'
Quintade 8' Spitzgedackt 4' Spitzgamba 4' Principal 2' Sifflet 1' Zimbel II 1/4' Glechter IV 13/5' Vox Humana 8' Musette 4' Tremulant |
Untersatz 32' [7]
Principal 16' Subbaß 16' [8] Oktav 8' Spillpfeife 8' Rauschbaß 51/3' Baßzink 51/3' Flötoktav 4' Nachthorn 2' Mixtur 22/3' Bombarde 16' Sordun 16' [9] Posaune 8' Zinke 4' [10]
Holzbaß 16' Flötbaß 8' Choralbaß II 4' + 1/3' Pommer 2' Dulzian 16' |
Anmerkung:
- ↑ Nach 1968 hinzugefügt.
- ↑ Nach 1968 hinzugefügt.
- ↑ Ab g0.
- ↑ Horizonal (im vorderen Prospekt).
- ↑ Horizonal (im vorderen Prospekt).
- ↑ C–f3 (dem II. Manual zugeordnet, aber im Schwellwerk); nach 1968 hinzugefügt.
- ↑ Im hinteren Prospekt.
- ↑ Im hinteren Prospekt.
- ↑ Horizonal (im hinteren Prospekt).
- ↑ Horizonal (im vorderen Prospekt).
- ↑ Nur vom hinteren Nebenspieltisch aus spielbar. Das Pfeifenwerk befindet sich auf der Rückseite in den beiden seitlichen Gehäusen über dem Nebenspieltisch.
Bibliographie
Anmerkungen: | Sichtung und Spiel im Juli 2018. Die Orgel hat zwei Prospektseiten und verfügt über zwei Spieltische: einen viermanualigen Hauptspieltisch auf der Vorderseite, und einen zweimanualigen Nebenspieltisch auf der Rückseite (dem das Schwellwerk und Brustwerk sowie fünf eigene Pedalregister im Pedalwerk II zugeteilt sind). Die Spieltrakturen sind mechanisch (Schleifladen; Kegelladen in der großen Oktave des Pedals), die Registertraktur ist elektrisch. Seit Januar 2021 findet die Generalüberholung statt. |
Literatur: | Orgeldatenbank Bayern (v3) 2009 |
Weblinks: | Orgelbeschreibung auf den Seiten der Gemeinde Franz Tunder (1614-1667) Präludium g-moll , Interpret: Hubert Hübner |