Langenargen, St. Martin (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. September 2017, 12:35 Uhr
Adresse: Marktplatz, 88085 Langenargen
Gebäude: katholische Kirche St. Martin
Weitere Orgeln: Hauptorgel, Chororgel
Orgelbauer: | Winfried Albiez, Lindau |
Baujahr: | 1978 |
Umbauten: | 2006 Umgestaltung der Orgel, dabei Optimierung der Registerzuordnungen und Platzverhältnisse in der Orgel, wobei allerdings die ursprüngliche Substanz Orgel nur soweit notwendig angerührt wurde. Im Einzelnen wurden folgende Arbeiten durchgeführt:
Die Trompete 16' des Hauptwerks wurde entfernt und im Schwellwerk als Trompete 8' wieder eingebaut. Dafür entfiel im Schwellwerk die Trichterschalmey 4', an deren Stelle die Trompete 8' heute steht. (Im HW wurde statt der Trompete 16' kein anderes Register eingebaut, weil hierdurch die Zugänglichkeit des Werks für Wartungsarbeiten verbessert werden konnte.) Die Bombarde 16' des Pedals wurde - ebenfalls aus Gründen des Platzes und der Zugänglichkeit - auf eine neue, elektrisch angesteuerte Windlade rechts neben dem eigentlichen Orgelgehäuse auf der Empore im Seitenschiff ausgelagert. Die Sifflöte 8/9' des Schwellwerks wurde nach 1' umgestellt. |
Gehäuse: | Das Gehäuse stammt von dem Orgelneubau von Anton Kiene aus dem Jahr 1828. Die Orgelgeschichte ist weiter unten dargestellt. |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 47 Register |
Manuale: | 3 Manuale, Tonumfang: C-g³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: III/I, I/II, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped
elektrische Setzerkombinationen mit 8x8 Kombinationen |
Disposition seit 2006
Kronpositiv (I) | Hauptwerk (II) | Schwellwerk (III) | Pedalwerk |
Rohrgedackt 8'
Quintadena 8' Principal 4' Koppelflöte 4' Octav 2' Larigot 1 1/3' Sesquialtera II 2 2/3' Scharff IV 1'[1] Cromorne 8'
|
Pommer 16'
Praestant 8' Gemshorn 8' Bordun 8' Octav 4' Rohrflöte 4' Quinte 2 2/3' Octav 2' Cornett V 8'[2] Mixtur V 1 1/3'[3] Trompete 8' |
Holzflöte 8'
Bleigedackt 8' Gambe 8' Voix célèste 8'[4] Principal 4' Holztraverse 4' Nasat 2 2/3' Nachthorn 2' Blockflöte 1 3/5' Sifflöte 1' Plein jeu V 2'[5] Cymbel III 1/3'[6] Basson 16' Trompete 8' Hautbois 8' Vox humana 8'
|
Untersatz 16'
Subbaß 16' Octavbaß 8' Spillflöte 8' Choralbaß 4' Gedacktflöte 4' Octavin 2' Zink II 5 1/3'[7] Rauschpfeife IV 2 2/3' Bombarde 16' Posaune 8' |
- Anmerkungen
Ursprüngliche Disposition, 1978-2006
Kronpositiv (I) | Hauptwerk (II) | Schwellwerk (III) | Pedalwerk |
Rohrgedackt 8'
Quintadena 8' Principal 4' Koppelflöte 4'[1] Octav 2' Larigot 1 1/3' Sesquialtera II 2 2/3'[2] Scharff IV 1'[3] Cromorne 8'
|
Pommer 16'
Praestant 8' Gemshorn 8' Bordun 8'[4] Octav 4' Rohrflöte 4' Quinte 2 2/3' Octav 2' Cornett V 8'[5] Mixtur V 1 1/3'[6] Trompete 16'[7] Trompete 8' |
Holzflöte 8'
Bleigedackt 8' Gambe 8' Voix célèste 8'[8] Principal 4' Holztraverse 4' Nasat 2 2/3' Nachthorn 2' Blockflöte 1 3/5' Sifflöte 8/9' Plein jeu V 2'[9] Basson 16' Hautbois 8' Vox humana 8' Trichterschalmei 4'
|
Untersatz 16'
Subbaß 16' Octavbaß 8' Spillflöte 8' Choralbaß 4' Gedacktflöte 4'[12] Octavin 2'[13] Zink II 5 1/3'[14] Rauschpfeife IV 2 2/3' Bombarde 16' Posaune 8' |
- Anmerkungen
- ↑ 1978 noch nicht eingebaut, jedoch bereits 1982 ergänzt
- ↑ 1978 noch nicht eingebaut, jedoch bereits 1982 ergänzt
- ↑ repetiert bei c°, c¹ und c²
- ↑ 1978 noch nicht eingebaut, jedoch bereits 1982 ergänzt
- ↑ ab fis°
- ↑ repetiert bei A, g°, a¹, fis²
- ↑ 1978 noch nicht eingebaut, jedoch bereits 1982 ergänzt
- ↑ ab c°
- ↑ repetiert bei B, a°, c² und f²
- ↑ repetiert bei c°, c¹, c² und c³
- ↑ 1978 noch nicht eingebaut, jedoch bereits 1982 ergänzt
- ↑ 1978 noch nicht eingebaut, jedoch bereits 1982 ergänzt
- ↑ 1978 noch nicht eingebaut, jedoch bereits 1982 ergänzt
- ↑ besteht aus den Chören 5 1/3'+3 1/5'
Bibliographie
Literatur: | "Mit Pommer und Flöte, Cymbel und Posaune", Festschrift zur Orgelweihe, herausgegeben am 01.10.1978
Völkl, Orgeln in Württemberg, S. 206 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |
Die Orgel von 1828 bis 1936
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Anton Kiene, Langenargen |
Baujahr: | 1828 |
Geschichte der Orgel: | Das Gehäuse dieser Orgel ist bis heute erhalten und beinhaltet heute ein Instrument von Winfried Albiez aus dem Jahr 1978. Die Orgel selbst wurde bereits 1936 durch ein neues Instrument der Gebrüder Späth ersetzt, welches 1962 noch einmal erweitert wurde. Dieses Instrument ist weiter unten dargestellt. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 18 Register |
Manuale: | 2 Manuale |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: Manual Coplan, Pedal Coplan |
Disposition
Ins Hauptmanual | Ins Positiv | Ins Pedal |
Bordun 16'
Principal 8' Coppel 8' Viola 8' Piffaro II-III 8'+4' Octava 4' Flöte 4' Doubletto 2' Mixtur V 2' |
Flöte douce 8'
Dolcian 8' Flöte cuspito 4' Fugari 4' Cornete II-III 4'+2' |
Subbaß 16'
Pordoun II 16'+8'[1] Violone 8' Bombard 16' |
- Anmerkungen
- ↑ 16'-Chor gedeckt ausgeführt, der 8'-Chor offen
Bibliographie
Literatur: | "Mit Pommer und Flöte, Cymbel und Posaune", Festschrift zur Orgelweihe, herausgegeben am 01.10.1978 |
Die Orgel von 1936 bis 1978
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Gebrüder Späth, Ennetach |
Baujahr: | 1936 |
Geschichte der Orgel: | Die Späth-Orgel wurde 1962 noch einmal erweitert, war aber später verbraucht, so dass es zu dem Neubau kam. |
Gehäuse: | Das Gehäuse dieser Orgel stammt von Anton Kiene aus dem Jahr 1828. Es beinhaltet heute ein Instrument von Winfried Albiez aus dem Jahr 1978. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatsich |
Registertraktur: | elektropneumatsich |
Registeranzahl: | ursprünglich 23 Register, davon wahrscheinlich eine Windabschwächung, 1962 auf 28 Register (davon wahrscheinlich 1 Windabschwächung und 1 Transmission) erweitert. |
Manuale: | 2 Manuale |
Spielhilfen, Koppeln: | nicht genannt |
Disposition
Hauptwerk | Schwellwerk | Pedalwerk |
Bourdon 16'[1]
Principal 8' Offenflöte 8' Gemshorn 8' Oktav 4' Rohrflöte 4'[2] Superoktave 2'[3] Blockflöte 2' Mixtur III-V Trompete 8'[4] |
Geigenprincipal 8'
Rohrgedeckt 8' Salicional 8' Schwebung 8' Dolkan 4' Zartflöte 4' Quinte 2 2/3' Klosterflöte 2'[5] Terz 1 3/5' Zimbel IV[6]´ Schalmei-Oboe 8'[7] |
Principal 16'
Subbass 16' Zartbass 16'[8] Oktavbass 8' Gedecktbass 8' Posaune 16' Trompete 8'[9] |
- Anmerkungen
- ↑ 1962 hinzugefügt
- ↑ 1962 hinzugefügt
- ↑ 1962 hinzugefügt
- ↑ 1962 hinzugefügt, wahrscheinlich aus dem Schwellwerk umgestellt
- ↑ 1962 umintoniert
- ↑ 1962 erneuert
- ↑ ersetzt 1962 eine bis dahin vorhandene Trompete 8', die wahrscheinlich ins Hauptwerk umgesetzt wurde
- ↑ wahrscheinlichWindabschwächung von Subbass 16'
- ↑ 1962 hinzugefügte Transmission, wahrscheinlich aus Posaune 16', denn in der Festschrift heißt es: "Zusätzlich wurden je eine Pedaltransmission für Trompete und Posaune eingebaut."
Bibliographie
Literatur: | "Mit Pommer und Flöte, Cymbel und Posaune", Festschrift zur Orgelweihe, herausgegeben am 01.10.1978 |