Luzern, Hofkirche St. Leodegar (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|ANMERKUNGEN    =ganz oder teilweise alt 1650, Johann Geissler; tlw. vor 1862,  
 
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Diese Orgel geht zurück auf ein Instrument, das in den Jahren 1640 bis 1648 von dem Orgelbauer Johann Geisler aus Salzburg erbaut wurde. Das Gehäuse wurde 1648 von Niklaus Geisler geschaffen und ist original erhalten. Diese Orgel hatte 48 Register (2.826 Pfeifen) auf zwei Manualwerken und Pedal. Im Zuge einer Emporenvergrösserung im Jahre 1820 wurde das Rückpositiv entfernt. In den Jahren 1858 bis 1862 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Friedrich Haas auf 70 Register auf vier Manualen und Pedal erweitert. Das Instrument wurde zudem mit einem Fernwerk ausgestattet, welches auf dem Dachboden der Kirche untergebracht wurde.
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Version vom 19. September 2016, 18:48 Uhr


Luzern Hof Prospektdetail.jpg
Orgelbauer: Kuhn Orgelbau AG
Baujahr: 2015
Geschichte der Orgel: 1640-1650 Orgelneubau nach Kirchenbrand (1633) durch Johann Geissler aus Salzburg, II/P/48

1820 Emporenvergrösserung, Rückpositiv wird funktionslos

1858 - 1862 Orgelumbau durch Friedrich Haas, der sich anschliessend in Luzern niederliess (IV/P/70).

1898 - 1899 Umbau und Pneumatisierung durch Friedrich Goll, dem Geschäftsnachfolger von Haas.

1972 - 1977 Neubau durch Orgelbau Th. Kuhn AG (V/P/81). Das Gehäuse von 1650 und 56 alte Register von 1650 und 1862 finden wieder Verwendung. Das Rückpositiv wird rekonstruiert.

1999 Einbau einer Setzeranlage mit 15 x 256 Kombinationen.

2001 Wiedereinbau von drei durchschlagenden Zungenregistern von Haas (1862) in einem separaten Schwellkasten in die Tonhalle (Schallkanal des Fernwerks).

2015 Neubau Echowerk auf der nördlichen Chorempore unter Verwendung von historischem Pfeifenmaterial (II/P/19); Ersatz der Schleifenzugmotoren in der Hauptorgel durch Magnete, Erneuerung der Elektrik, neue Setzeranlage mit Touchscreen.

Umbauten: Große Orgel 1977, Echowerk aus 2015
Windladen: Schleifladen und Registerkanzellenladen
Spieltraktur: mechanisch + elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 103
Manuale: 5
Pedal: 30 Töne
Spielhilfen, Koppeln: Manualkoppeln: I-II, III-II, IV-II, III-I, IV-III, V-III; Koppeln Echowerk: I, II, III, IV, V, P; Pedalkoppeln: I-P, II-P, III-P, IV-P, V-P;

Koppeln, Fernwerk und Echowerk elektrisch, Setzeranlage, MIDI-Recorder



Disposition

Rückpositiv (I) Hauptwerk (II) Oberwerk (III) Récit (IV, SW) Fernwerk (V) Pedal
Rohrgedackt 8'

Quintatön 8'

Principal 4'

Kleingedackt 4'

Sesquialtera 2f. 2

Octave 2'

Nachthorn 2'

Quinte 1 1 1/3’

Octave 1'

Scharf 4f. 1'

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Zimbelstern





Echowerk 1. Abteilung

Bourdon 16’

Violon 16’

Gambe 8’

Dulciana 8’

Harmonica 8’

Flûte harmonique 8’

Flötenschwebung (ab c) 8’

Gedacktquinte 5 1/3‘

Violine 4’

Holzflöte 4’

Flautino 2’

Harmonia aeth. 5-7f. 5 1/3’

Piccolo 1’

Flügeltremulant

Principal 16'

Gambe 16'

Octave 8’

Hohlflöte 8’

Gemshorn 8’

Quinte 5 1/3’

Octave 4’

Koppelflöte 4’

Viola di Gamba 4’

Terz 3 1/5’

Octave 2’

Mixtur major 6f. 2 2/3’

Mixtur minor 4f. 1 1/3’

Cornet 3-5f. 8’

Bombarde 16’

Trompete 8'



Echo - Hochdruck:

Alphorn 16'

Alphorn 8'

Alphorn 4'

Streicherkornett III-V 8'

Sennschellen

Bätruef

Pommer 16’

Principal 8’

Gedackt 8’

Octave 4’

Gemshorn 4’

Quinte 2 2/3'

Octave 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur 5f. 1 1/3'

Cymbel 3f. 1/2’

Zinke 8’

Schalmei 4’

Tremulant

Bourdon 16’

Principal 8’

Bourdon 8’

Salicional 8’

Voix céleste (ab A) 8’

Octave 4’

Flûte traversière 4’

Nasard 2 2/3’

Flageolet 2’

Plein jeu 5-6f. 2’

Basson 16’

Trompette harm. 8’

Hautbois 8’

Clairon 4’

Tremulant

Bourdon 16’

Principal 8’

Bourdon 8’

Spitzflöte 8’

Octave 4’

Spitzflöte 4’

Quinte 2 2/3’

Octave 2’

Trompete 8’

Vox humana 8’

Tremulant

Regenmaschine

Fagott 16’

Physharmonica 8’

Clarinette 8’

Principal 32’

Octave 16’

Subbass 16’

Gedackt 16’

Octave 8’

Flöte 8’

Violon 8’

Quarte 5 1/3’ + 4’

Octave 4’

Spillflöte 4’

Grossterz 3 1/5’

Mixtur 4f. 2 2/3’

Kontrafagott 32’

Tuba 16’

Posaune 16’

Trompete 8’

Clairon 4’


Pedal schwellbar

Violonbass 16’

Echobass 16’

Quinte10 2/3’

Violoncello 8’

Flöte 8’

Sousaphon 32’

Euphonium 16’

Sennschellen



Bibliographie

Anmerkungen: ganz oder teilweise alt 1650, Johann Geissler; tlw. vor 1862,

Diese Orgel geht zurück auf ein Instrument, das in den Jahren 1640 bis 1648 von dem Orgelbauer Johann Geisler aus Salzburg erbaut wurde. Das Gehäuse wurde 1648 von Niklaus Geisler geschaffen und ist original erhalten. Diese Orgel hatte 48 Register (2.826 Pfeifen) auf zwei Manualwerken und Pedal. Im Zuge einer Emporenvergrösserung im Jahre 1820 wurde das Rückpositiv entfernt. In den Jahren 1858 bis 1862 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Friedrich Haas auf 70 Register auf vier Manualen und Pedal erweitert. Das Instrument wurde zudem mit einem Fernwerk ausgestattet, welches auf dem Dachboden der Kirche untergebracht wurde.