Neu-Isenburg, St. Josef: Unterschied zwischen den Versionen

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|ANMERKUNGEN    =Neu-Isenburg wurde am 24. Juli 1699 als Exulantenstadt von Hugenotten gegründet, französischen Protestanten, die nach der Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes aus Frankreich hatten fliehen müssen. Die umliegenden Gemeinden beäugten die französischen Siedler mit großem Misstrauen und nannten den Ort „welsches Dorf“. Trotz der erheblichen Vorbehalte zogen schon ab dem 18. Jahrhundert auch deutsche Familien in die Stadt, was dazu führte, dass in der Kirche ab 1761 abwechselnd auf Deutsch und Französisch gepredigt wurde, sehr zum Widerwillen der französischen Bevölkerung. Schließlich wurde 1829 Deutsch als offizielle Amtssprache festgelegt. Die dort erhaltene franz. Schule wurde bereits 1704, die erste deutsche Schule aber erst 1781 errichtet. Am 23. Oktober 1911 wurde in der mehrheitlich protestantischen Stadt die erste katholische Kirche St. Josef eingeweiht.
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|ANMERKUNGEN    =Neu-Isenburg wurde am 24. Juli 1699 als Exulantenstadt von Hugenotten gegründet, französischen Protestanten, die nach der Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes aus Frankreich hatten fliehen müssen. Die umliegenden Gemeinden beäugten die französischen Siedler mit großem Misstrauen und nannten den Ort „welsches Dorf“.  
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Trotz der erheblichen Vorbehalte zogen schon ab dem 18. Jahrhundert auch deutsche Familien in die Stadt, was dazu führte, dass in der Kirche ab 1761 abwechselnd auf Deutsch und Französisch gepredigt wurde, sehr zum Widerwillen der französischen Bevölkerung. Schließlich wurde 1829 Deutsch als offizielle Amtssprache festgelegt. Die dort erhaltene franz. Schule wurde bereits 1704, die erste deutsche Schule aber erst 1781 errichtet. Am 23. Oktober 1911 wurde in der mehrheitlich protestantischen Stadt die erste katholische Kirche St. Josef eingeweiht.
 
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Version vom 24. August 2016, 11:43 Uhr


Datei:Neu Isenburg Orgel.jpg
Karl Göckel aus 2000
Orgelbauer: Karl Göckel
Baujahr: 2000
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 31
Manuale: 2
Pedal: 30 Töne
Spielhilfen, Koppeln: Koppelfunktionen: elektrisch; elektronischer Setzer mit 256 Kombinationen; Nebenregister:Glockenspiel (Röhrenglocken)



Disposition

Hauptwerk (I) Schwellwerk (II) Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Gamba 8'

Hohlflöte 8'

Rohrflöte 8'

Octave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Octave 2'

Cornet V 8'

Mixtur VI 1 1/3'

Trompete 8'

Flöte 8’

Gedackt 8′

Salicional 8’

Voix celeste 8’

Geigenprincipal 4’

Traversflöte 4’

Nasard 2 2/3’

Flageolet 2’

Tierce 1 3/5’

Plein Jeu V 2’

Tromp. Harm. 8’

Basson-Hautbois 8’

Subbaß 16’

Violonbaß 16’

Octavbaß 8’

Gedecktbaß 8’

Choralbaß 4’

Posaune 16’

Trompetbaß 8’



Bibliographie

Anmerkungen: Neu-Isenburg wurde am 24. Juli 1699 als Exulantenstadt von Hugenotten gegründet, französischen Protestanten, die nach der Aufhebung des Toleranzedikts von Nantes aus Frankreich hatten fliehen müssen. Die umliegenden Gemeinden beäugten die französischen Siedler mit großem Misstrauen und nannten den Ort „welsches Dorf“.

Trotz der erheblichen Vorbehalte zogen schon ab dem 18. Jahrhundert auch deutsche Familien in die Stadt, was dazu führte, dass in der Kirche ab 1761 abwechselnd auf Deutsch und Französisch gepredigt wurde, sehr zum Widerwillen der französischen Bevölkerung. Schließlich wurde 1829 Deutsch als offizielle Amtssprache festgelegt. Die dort erhaltene franz. Schule wurde bereits 1704, die erste deutsche Schule aber erst 1781 errichtet. Am 23. Oktober 1911 wurde in der mehrheitlich protestantischen Stadt die erste katholische Kirche St. Josef eingeweiht.