Eckernförde, St. Nicolai (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen
(Landkartendaten entfernt, bei Kirchenadresse hinterlegt) |
K (Jrbecker verschob die Seite Eckernförde, St. Nicolai (Hauptorgel) nach Eckernförde, St. Nicolai (Hauptorgel): Es gibt weitere Orgeln in der Kirche, Korrektur Namensschreibweise) |
Version vom 13. August 2016, 20:24 Uhr
Adresse: St.-Nicolai-Straße 10, 24340 Eckernförde, Landkartendaten: 54.471990, 9.835933 (mussten entfernt werden, um Änderungen speichern zu können.
Gebäude: Evangelisch-Lutherische Kirche St. Nicolai
Orgelbauer: | Johann Georg Heßler |
Baujahr: | 1760/62 |
Geschichte der Orgel: | Nach wikipedia.de wurde Orgel wohl ursprünglich mit 28 Registern auf Hauptwerk (12), Oberwerk (8) und Pedalwerk (8) erbaut. Nach diversen kleineren Reparaturen oder Umbauten erfolgte 1930 eine große Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn. Dabei wurde das alte Oberwerk zum Brustwerk umgebaut und ein neues Oberwerk hinzugefügt. Nach einer Reparatur im Jahre 1964 stattete Klaus Becker die Orgel 1974/77 mit historischen Pfeifen aus und restaurierte 1984/85 die Windladen. Dabei wurde auch ein neuer Spieltisch eingebaut und die Trakturen in mechanischer Bauweise erneuert. |
Umbauten: | Nach wikipedia.de und Seggermann/Weidenbach wurden folgende Arbeiten an der Orgel durchgeführt:
1830 – Reparatur oder Restaurierung[1] 1876/77 – Reparatur oder Restaurierung 1888 – Reparatur oder Restaurierung 1910 – Reparatur oder Restaurierung 1917 – Abgabe der Prospektpfeifen 1930 – Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn: Umsetzung des Oberwerkst zum Brustwerk und Einbau eines neuen Oberwerks 1964 – Reparatur 1974/77 – Ausstattung der Orgel mit historischen Pfeifen (eventuell durch Klaus Becker?) 1984/85 – Restaurierung der Windladen durch Klaus Becker, Einbau eines neuen Spieltischs, Erneuerung der mechanischen Trakturen |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 37 Register |
Manuale: | 3 Manuale, Tonumfang: C-f³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, III/I, I/Ped, III/Ped |
Disposition seit 1984/85[2]
Hauptwerk (I) | Brustwerk (II) | Oberwerk[3] (III) | Pedalwerk |
Quintatön 16'
Prinzipal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Flöte 4' Quinte 3' Oktave 2' Terz 1 3/5' Mixtur IV-VI Zimbel II Trompete 8'
|
Rohrflöte 8'
Prinzipal 4' Spitzflöte 4' Oktave 2' Tertian II Scharff III Krummhorn 16' Regal 8'
|
Quintade 8'
Salicional 8' Gemshorn 4' Nasat 2 2/3' Rohrflöte 2' Terz 1 3/5' Blockflöte 1' Scharff IV Krummhorn 8'
|
Subbaß 16'
Prinzipal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Nachthorn 2' Rauschpfeife IV Posaune 16' Trompete 8' Clarine 4' |
Disposition seit 1930 bis 1974/77 bzw. 1984/85[4]
Hauptwerk (I) | Unterwerk[5] (II) | Brustwerk (III) | Pedalwerk |
Quintade 16'
Principal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Flöte 4' Quinte 2 2/3' Oktave 2' Mixtur IV-VI Trompete 8' |
Quintade 8'
Salicional 8' Gemshorn 4' Nasat 2 2/3' Rohrflöte 2' Terz 1 3/5' Blockflöte 1' Scharff III-IV Dulcian 16' |
Rohrflöte 8'
Principal 4' Spitzflöte 4' Waldflöte 2' Tertian Quint-Cymbel Vox humana 8' |
Subbaß 16'
Quinte 10 2/3' Principal 8' Gedackt 8' Oktave 4' Nachthorn 2' Rauschpfeife Posaune 16' Klarine 4' |
- Anmerkungen
- ↑ wikipedia.de gibt über den Umfang der Arbeiten keine Auskunft, dies gilt auch für alle weiteren aufgeführten Maßnahmen. Nur Seggermann/Weidenbach nennt bei dem Umbau von 1930 Details.
- ↑ nach Seggermann/Weidenbach
- ↑ schwellbar
- ↑ nach Smets
- ↑ Bezeichnung bei Smets! Tatsächlich handelt es sich um ein Oberwerk. Über die Schwellbarkeit ist bei Smets nichts explizit vermerkt
Bibliographie
Literatur: | Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 61
Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 69 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde |