Neukieritzsch/Kahnsdorf, St. Laurentius: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Instrument wurde 2025 durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH restauriert.  
 
Das Instrument wurde 2025 durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH restauriert.  
Die Orgel ist komplett im Original erhalten (inklusive der Prospektpfeifen aus Zink) und hat 13 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, mit pneumatischen Kegelwindladen auf.
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Die Orgel ist komplett im Original erhalten (inklusive der Prospektpfeifen aus Zink) und hat 13 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, mit pneumatischen Kegelwindladen.
 
Am 30.11.2025 wurde die Orgel in einem Festgottesdienst wieder eingeweiht.
 
Am 30.11.2025 wurde die Orgel in einem Festgottesdienst wieder eingeweiht.
  

Version vom 30. November 2025, 10:55 Uhr


Neukieritzsch Kahnsdorf, St. Laurentius Jehmlich-Orgel. Foto: Thoralf Möbius.
Neukieritz/Kahnsdorf, St. Laurentius.
Alternativer Name: Zöpen, St. Laurentius
Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op. 256, Restaurierung: 2025 Jehmlich Orgelbau Dresden
Baujahr: 1908
Geschichte der Orgel: Die erste Kapelle in Zöpen wurde vermutlich um 1004 bis 1009 errichtet. 1473 weihte diese Papst Sixtus IV. dem heiligen Laurentius.

Kanzel und Altar stammen aus dem Jahr 1693. Das Kirchenschiff wurde über die Jahrhunderte mehrfach umgebaut und renoviert. Eine große Renovierung gab es 1880/1881. Der gesamte Mittelteil wurde niedergerissen und neu gebaut, Altarraum und Turm blieben stehen. Von 1968 bis 1970 wurde das Gebäude erneut renoviert. Bei der letzten großen Renovierung 1990 bis 1994 musste die Turmuhr erneuert werden und die Kirche erhielt außen wie innen einen neuen Anstrich.

Orgelgeschichte:

Nach 1779 erhielt die St. Laurentius-Kirche eine neue Orgel. Sie war ein Werk des Schulmeisters Johann David Gerstenberg (1716-1796) aus Geringswalde, hatte zwölf Stimmen und kostete 208 Taler, wobei dem Erbauer und seinen Gehilfen Kost und Unterhalt nebst einigen Kleinigkeiten noch besonders vergütet werden mussten.

1908 erhielt die Kirche eine neue Orgel von den Gebrüdern Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op. 256.

Das Instrument wurde 2025 durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH restauriert. Die Orgel ist komplett im Original erhalten (inklusive der Prospektpfeifen aus Zink) und hat 13 Register, verteilt auf 2 Manuale und Pedal, mit pneumatischen Kegelwindladen. Am 30.11.2025 wurde die Orgel in einem Festgottesdienst wieder eingeweiht.

Stimmtonhöhe: 430 Hz bei 14,1 °C
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 13
Manuale: 2, C-f³
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Spielhilfen/Hilfszüge

Pedalkoppel I, Pedalkoppel II, Manualkoppel II-I, Speroctavkoppel I-I

Tutti

Calcantenruf



Jehmlich-Orgel 1908

I.MANUAL, HAUPTWERK II.MANUAL, SCHWELLWERK PEDAL
Bordun 16‘

Principal 8‘

Gambe 8‘

Flöte 8‘

Octave 4‘

Octave 2‘

Mixtur 3fach

Geigenprincipal 8‘

Gedackt 8‘

Aeoline 8‘

Rohrflöte 4‘

Subbass 16‘

Violoncellobass 8‘


Disposition der Vorgänger-Orgel von Johann David Gerstenberger nach Oehme

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann David Gerstenberg (1716-1796) aus Geringswalde
Baujahr: nach 1779
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 11
Manuale: 1
Pedal: 1





Disposition

MANUAL PEDAL
Gedackt 8‘

Viola di Gamba 8‘

Flöte 8’

Principal 4‘

Gedackt 4‘

Quinte 3‘

Octave 2‘

Cornett (25 Tasten) 3fach

Mixtur 3fach

Subbass 16‘

Cello 8‘



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.110 I/11(Kahnsdorf)-Zöpen, St. Laurentius-Kirche, Gerstenberger, Johann David.

Oehme, Fritz: Handbuch über die Orgelwerke in der Kreishauptmannschaft Leipzig 1905. Eine Handschrift aus dem Besitz der Universitätsbibliothek Leipzig, herausgegeben und ergänzt von Wolfram

Hackel, Pape Verlag Berlin, 1994. S.230-231 Zöpen Ortsteil Kahnsdorf Vorgängerorgel von J. D. Gerstenberger, nach 1779, I11, nicht erhalten+ Neubau Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) 1908, II/14.

Weblinks: Wikipedia, Kahnsdorf

Kirche Bornaer Land, Laurentiuskirche Kahnsdorf

wikisource, Rittergüter und Schlösser in Sachsen, Zöpen

Wikipedia, Johann David Gerstenberger

Wikipedia, Jehmlich Orgelbau Dresden