Wien/Donaufeld, St. Leopold: Unterschied zwischen den Versionen

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Koppeln:<ref>Eine absolute Besonderheit der Swoboda-Orgel ist der ausgeklügelte Koppelapparat, der es de facto erlaubt die Manualwerke frei in 16'-8'-4'-Lage sowie sogar das Pedalwerk in Normallage an die Klaviaturen anzukoppeln. Unter den zugehörigen Registerwippen des jeweiligen Manuals sind hierführ die etwas kleiner ausgeführten Koppelschalter angebracht. Die mit &bdquo;Normalkoppel&ldquo; bezeichneten Schalter, koppeln das jeweilige Werk in Äquallage an die Klaviatur.</ref>
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Aktuelle Version vom 28. November 2025, 21:01 Uhr


Swoboda-Orgel der Donaufelder Pfarrkirche St. Leopold Wien
Ansicht von der Empore
Wien-Donaufeld, St. Leopold, Swoboda-Orgel (2).jpg
Wien-Donaufeld, St. Leopold, Swoboda-Orgel (5).jpg
Orgelbauer: Franz Josef Swoboda
Baujahr: 1910
Geschichte der Orgel: Die ab 1905 errichtete Pfarrkirche St. Leopold wurde als potentielle Kathedrale eines Bistums Niederösterreich erbaut, welches letztendlich nie errichtet wurde. Aus diesem Grund besitzt das Gebäude ungewöhnlich große Ausmaße. Sie berherbergt bis heute das eine original erhaltene Erstinstrument, welches 1910 durch die Firma Franz Josef Swoboda geliefert worden war.
Windladen: Kippventilladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 28
Manuale: 2 C-g3 [1]
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:[2]

Normalkoppeln: I/I, II/I, P/I, II/II, I/II, P/II, P/P, I/P, II/P

Suboktavkoppeln: I/I, II/I, II/II, I/II

Superoktavkoppeln: I/I, II/I, II/II, I/II

Bass-Koppeln: P/I, P/II [3]


Spielhilfen:[4] Pianissimo, Piano, Mezzoforte, Forte, Fortissimo, Pleno, Principalchor, Exclusio (= Auslöser für die festen Kombinationen), Flötenchor, Geigenchor, Trompetenchor, Rollschweller (= Crescendowalze), Rollschweller ein, Generalkoppel, Pedalumschaltung, Rohrwerke Ab, Retrograd für jedes Werk (= Registerabsteller), Kalcantenglocke (sic!)



Wien-Donaufeld, St. Leopold, Swoboda-Orgel (8).jpg
Wien-Donaufeld, St. Leopold, Swoboda-Orgel (15).jpg
Spieltisch
Wien-Donaufeld, St. Leopold, Swoboda-Orgel (20).jpg


Disposition

I. Manual II. Manual [5] Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Gedeckt 8'

Gamba 8'

Salicional 8'

Octav 4'

Soloflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctav 2'

Mixtur 22/3'

Trompete 8'

Quintatön 16'

Geigenprincipal 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Aeoline 8'

Vox celeste 8'

Prästant 4'

Flaut amabile 4'

Progressio harm. 22/3'

Basson-Oboe 8' [6]

Kontrabaß 16'

Violon 16'

Subbaß 16'

Quintbaß 102/3'

Octavbaß 8'

Cello 8'

Sopran 4'

Posaune 16' [7]


Anmerkungen:

  1. Pfeifenwerk ausgebaut bis g4.
  2. Eine absolute Besonderheit der Swoboda-Orgel ist der ausgeklügelte Koppelapparat, der es de facto erlaubt die Manualwerke frei in 16'-8'-4'-Lage sowie sogar das Pedalwerk in Normallage an die Klaviaturen anzukoppeln. Unter den zugehörigen Registerwippen des jeweiligen Manuals sind hierführ die etwas kleiner ausgeführten Koppelschalter angebracht. Die mit „Normalkoppel“ bezeichneten Schalter, koppeln das jeweilige Werk in Äquallage an die Klaviatur.
  3. Die Bass-Koppeln wirken nur in der tiefen Oktave der Klaviatur von C-H.
  4. Sämtliche feste Kombinationen wirken additiv (und nicht alternativ) zu den Handregistern).
  5. Schwellbar (Jalousieschweller) mit hilfe einer weiteren Walze anstelle eines Schwelltrittes.
  6. Aufschlagend.
  7. Durchschlagend, sehr leise!




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung - November 2025
Discographie: restauriert 2001: Franz Windtner
Weblinks: Pfarre Donaufeld