Vogtei/Niederdorla, St. Johannes (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 11: Zeile 11:
 
|ERBAUER        = Emil Reubke & Sohn
 
|ERBAUER        = Emil Reubke & Sohn
 
|BAUJAHR        = 1874
 
|BAUJAHR        = 1874
|UMBAU          = 1899 Pneumatifizierung der ursprünglich mechanischen Trakturen, Bau eines neuen Spieltisches sowie Umbau durch Robert Knauf & Sohn unter der Opusnummer 205.
+
|UMBAU          = 1899 Pneumatifizierung der ursprünglich mechanischen Trakturen sowie Bau eines neuen Spieltisches durch Robert Knauf & Sohn unter der Opusnummer 205.
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GESCHICHTE      = Nach einer längeren Phase der Unspielbarkeit ab 1977 wurde das Instrument ab 2014 durch Orgelbau Brode restauriert. Eine Besonderheit der Orgel ist, dass sämtliche Zungenregister (einschließlich der Trompete) durchschlagend ausgeführt sind.
 
|GESCHICHTE      = Nach einer längeren Phase der Unspielbarkeit ab 1977 wurde das Instrument ab 2014 durch Orgelbau Brode restauriert. Eine Besonderheit der Orgel ist, dass sämtliche Zungenregister (einschließlich der Trompete) durchschlagend ausgeführt sind.
Zeile 17: Zeile 17:
 
|TEMPERATUR      = 442 Hz bei 15 °C
 
|TEMPERATUR      = 442 Hz bei 15 °C
 
|WINDLADEN      = Kegelladen
 
|WINDLADEN      = Kegelladen
|SPIELTRAKTUR    = pneumatisch
+
|SPIELTRAKTUR    = pneumatisch [ursprünglich: mechanisch]
|REGISTERTRAKTUR = pneumatisch
+
|REGISTERTRAKTUR = pneumatisch [ursprünglich: mechanisch]
 
|REGISTER        = 31
 
|REGISTER        = 31
 
|MANUALE        = 3 C-f<sup>3</sup>
 
|MANUALE        = 3 C-f<sup>3</sup>
Zeile 70: Zeile 70:
 
Geigenprincipal 8'
 
Geigenprincipal 8'
  
Flöte harmonique 8'
+
Flöte harmonique 8' <ref>C-H Holz gedeckt, c<sup>0</sup>-h<sup>0</sup> Holz offen, ab c<sup>1</sup> Metall überblasend.</ref>
  
 
Quintatön 8'
 
Quintatön 8'

Aktuelle Version vom 8. November 2025, 13:45 Uhr


Reubke-Knauf-Orgel in Niederdorla
Niederdorla, St. Johannes, Reubke-Knauf-Orgel (3).jpg
Niederdorla, St. Johannes, Reubke-Knauf-Orgel (8).jpg
Niederdorla, St. Johannes, Reubke-Knauf-Orgel (6).jpg
Orgelbauer: Emil Reubke & Sohn
Baujahr: 1874
Geschichte der Orgel: Nach einer längeren Phase der Unspielbarkeit ab 1977 wurde das Instrument ab 2014 durch Orgelbau Brode restauriert. Eine Besonderheit der Orgel ist, dass sämtliche Zungenregister (einschließlich der Trompete) durchschlagend ausgeführt sind.
Umbauten: 1899 Pneumatifizierung der ursprünglich mechanischen Trakturen sowie Bau eines neuen Spieltisches durch Robert Knauf & Sohn unter der Opusnummer 205.
Temperatur (Stimmung): 442 Hz bei 15 °C
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch [ursprünglich: mechanisch]
Registertraktur: pneumatisch [ursprünglich: mechanisch]
Registeranzahl: 31
Manuale: 3 C-f3
Pedal: 1 C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, I/P, II/P

Superoctavkoppel: I/I


Spielhilfen: 1 freie Kombination, Piano, Mezzoforte, Fortefortissimo, Calcant



Spieltisch von Knauf (1899)
Niederdorla, St. Johannes, Reubke-Knauf-Orgel (12).jpg
II. Manual (oben), I. Manual (unten)
Trompete 8' (durchschlagend)
Werkaufteilung


Disposition

I. Manual II. Manual III. Manual[1] Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Bordun 8'

Gambe 8'

Octave 4'

Flöte harmonique 4'

Quarte 2'

Mixtur 4f 2'

Cornett 4f 4'

Trompete 8' [2]

Gedact 16'

Geigenprincipal 8'

Flöte harmonique 8' [3]

Quintatön 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Gemshorn 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 3f

Gedackt 8'

Harmonika 8' [4]

Vox coelestis 8'

Flöte 4'

Oboe 8' [5]

Violon 16'

Subbaß 16'

Offenbaß 8'

Cello 8'

Gedactbass 8'

Posaune 16' [2]


Anmerkungen:

  1. Schwellbar mithilfe eines Schwelltrittes; dieser ist umgekehrt ausgeführt, d.h. ein Durchtreten des Trittes bewirkt ein Schließen der Jalousien.
  2. 2,0 2,1 Durchschlagend!
  3. C-H Holz gedeckt, c0-h0 Holz offen, ab c1 Metall überblasend.
  4. Streicher.
  5. Durchschlagend, Bauform einer Physharmonika als Block ohne Becher.


Bildergalerie

Prospekt:


Spieltisch:


I. Manual:


II. Manual:


III. Manual:


Pedal:


Durchschlagende Zungenregister:



Bibliographie

Anmerkungen: Auf der Gemarkung von Niederdorla liegt der geographische Mittelpunkt der Bundesrepublik Deutschland, sodass es sich bei der Reubke-Orgel um die „mittigste“ Orgel Deutschlands handelt.
Quellen/Sichtungen: Eigene Sichtung - November 2025

Beschreibung der Orgel auf der Webseite der Firma Brode

Discographie: Reubke-Orgel Niederdorla, David Schlaffke, querstand, 2016.
Weblinks: Webseite über die Orgel