Deesdorf, St. Valentin: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. April 2025, 14:23 Uhr


Deesdorf-2462.jpg
Alternativer Name: Werckmeister-Orgel
Orgelbauer: Orgelbau Gottlob Voigt (Halberstadt)
Baujahr: 1697
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde vor 1697 gebaut und von Andreas Werckmeister gekauft bzw. für diesen angefertigt. Im Jahr 1697 verkaufte er diese Orgel dann an die Deesdorfer Kirche, wo diese funktionsfähig bis heute steht. Daher wird diese Orgel auch Werckmeister-Orgel genannt. Ursprünglich wurde die Orgel erworben, um ein vorangehendes Positiv zu ersetzen, welches defekt war. Dieses wurde 1648 von der Dorfgemeinschaft aus Dankbarkeit für die Hilfe der Kirche gestiftet und bewirkte grundlegend den Ausbau der Kirche von einer flachen Decke zu einem Tonnengewölbe. Ob dieses Positiv vor 1648 gebaut wurde ist nicht bekannt. Die Werckmeister-Orgel wurde 1837 abgebaut und dessen Pfeifen für eine neue Orgel in einem neuen Prospekt verwendet. Diese Orgel wurde vom Halberstädter Orgelbauer Gottlob Voigt angefertigt.
Umbauten: Neuer Prospekt & Technischer Neubau unter Verwendung Pfeifen der alten Orgel 1837, Restaurierung 2011
Gehäuse: 1837
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 10
Manuale: 1, C-d3
Pedal: C-c1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel, Vacant[1], Calcantenwecker[2]





Disposition

Manual Pedal
Prinzipal 4'

Gedeckt 8'

Flöte 8'

Quinte 2 2/3'

Gedackt 3'

Oktave 2'

Mixtur 3f 1'

Posaune 16'

Oktavbaß 8'

Subbaß 16'



Bibliographie

Anmerkungen:
  1. Leerer Registerzug
  2. Kleines Glöckchen; Damals verwendet, um dem Balgtreter (derjenige, der einst die Blasebälge getreten hat; auch Calcant genannt) ein Zeichen zu geben
Literatur: Pape, U., & Hackel, W. (2015). Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd. 3 Sachsen-Anhalt und Umgebung.
Weblinks: Verbandgemeinschaft Vorharz -Besonderheiten in Deesdorf

Beschreibung Orgelbau Fay

Wikipedia

Kirchenkreis Halberstadt