Maulbronn, Winterkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Winterkirche Maulbronn
 
 
 
 
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|GESCHICHTE      = In der Winterkirche stand ab 1786 ein „sehr altes, geringes Werklein von 5 Registern“, das als zu klein für die in jenem Jahr vergrößerte Winterkirche empfunden wird. Zur geringen Orgelausstattung des Klosters erfahren wir: „Freunde von verschiedenen Religionen wollen dieses Altertum (das Kloster) sehen und wundern sich über die geringe Achtung, wie sie durch die schlechte Orgel gezeigt wird... Sie ist zur Kirchenmusik schon lange gänzlich unbrauchbar“.
|UMBAU          = In der Winterkirche stand ab 1786 ein „sehr altes, geringes Werklein von 5 Registern“, das als zu klein für die in jenem Jahr vergrößerte Winterkirche empfunden wird. Zur geringen Orgelausstattung des Klosters erfahren wir: „Freunde von verschiedenen Religionen wollen dieses Altertum (das Kloster) sehen und wundern sich über die geringe Achtung, wie sie durch die schlechte Orgel gezeigt wird... Sie ist zur Kirchenmusik schon lange gänzlich unbrauchbar“.
 
  
 
Nach 1791 errichtet Johann Andreas Goll aus Weilheim eine neue Orgel für die Winterkirche mit 10 Registern. 1794 will die Gemeinde Schmie die alte Winterkirchenorgel für 20 Gulden erwerben, aber der Orgelmacher Bühler aus Vaihingen bietet einen halben Gulden mehr und erhält so den Zuschlag. (Zusammenfassung aus Helmut Völkl „Orgeln in Württemberg“, Hänssler-Verlag, Zitate aus Kleemann, Orgelbauer und Orgelmacher).
 
Nach 1791 errichtet Johann Andreas Goll aus Weilheim eine neue Orgel für die Winterkirche mit 10 Registern. 1794 will die Gemeinde Schmie die alte Winterkirchenorgel für 20 Gulden erwerben, aber der Orgelmacher Bühler aus Vaihingen bietet einen halben Gulden mehr und erhält so den Zuschlag. (Zusammenfassung aus Helmut Völkl „Orgeln in Württemberg“, Hänssler-Verlag, Zitate aus Kleemann, Orgelbauer und Orgelmacher).
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Die neue Orgel
 
Die neue Orgel
 
Durch die tatkräftige Unterstützung des Orgelfördervereins Kloster Maulbronn e.V. kann im April 2000 die von der Orgelbauwerkstätte Claudius Winterhalter in Oberharmersbach erbaute Orgel eingeweiht werden.
 
Durch die tatkräftige Unterstützung des Orgelfördervereins Kloster Maulbronn e.V. kann im April 2000 die von der Orgelbauwerkstätte Claudius Winterhalter in Oberharmersbach erbaute Orgel eingeweiht werden.
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2025, 13:29 Uhr


Alternativer Name: Winterhalter-Orgel
Orgelbauer: Claudius Winterhalter
Baujahr: 2000
Geschichte der Orgel: In der Winterkirche stand ab 1786 ein „sehr altes, geringes Werklein von 5 Registern“, das als zu klein für die in jenem Jahr vergrößerte Winterkirche empfunden wird. Zur geringen Orgelausstattung des Klosters erfahren wir: „Freunde von verschiedenen Religionen wollen dieses Altertum (das Kloster) sehen und wundern sich über die geringe Achtung, wie sie durch die schlechte Orgel gezeigt wird... Sie ist zur Kirchenmusik schon lange gänzlich unbrauchbar“.

Nach 1791 errichtet Johann Andreas Goll aus Weilheim eine neue Orgel für die Winterkirche mit 10 Registern. 1794 will die Gemeinde Schmie die alte Winterkirchenorgel für 20 Gulden erwerben, aber der Orgelmacher Bühler aus Vaihingen bietet einen halben Gulden mehr und erhält so den Zuschlag. (Zusammenfassung aus Helmut Völkl „Orgeln in Württemberg“, Hänssler-Verlag, Zitate aus Kleemann, Orgelbauer und Orgelmacher).

Ungefähr 1860 baut Johann Heinrich Schäfer (Heilbronn) für die Winterkirche ein neues Instrument mit 8 Registern auf einem Manual und Pedal mit mechanischer Kegellade. Diese Orgel tut fast 100 Jahre ihren Dienst. In dem Schriftverkehr von 1955 lesen wir, dass sich anlässlich der Erneuerung der Winterkirche 1954 auch die Frage der Reparatur der Orgel sowie einer etwaigen Umstellung derselben ergeben hat. Eine durchgreifende Reparatur wäre nach dem Gutachten der Firma Weigle auf 9200 DM gekommen und wird als viel zu kostspielig erachtet: „Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass diese Orgel den heutigen liturgischen Grundsätzen nicht mehr genügt, da das moderne gottesdienstliche Spiel zwei Manuale erfordert“.

Im Sommer 1958 baut Firma Walcker aus Ludwigsburg eine Orgel mit 13 Registern auf 2 Manualen und Pedal mit mechanischer Schleiflade, unter teilweiser Verwendung von Pfeifen aus der alten Orgel. Da die Firma Walcker die Orgel mit ihren 13 Registern auf engsten Raum drängt, gibt es seit 1978 ständig Probleme bei der Wartung. In den folgenden Jahren treten zunehmend Störungen und Abnutzungserscheinungen auf, so dass der Kirchengemeinderat 1994 zu der Überzeugung kommt, dass die Renovierung der in der Nachkriegszeit erbauten „Billigorgel“ auf Dauer nicht sinnvoll ist und durch ein neues Instrument ersetzt werden muss. Die neue Orgel Durch die tatkräftige Unterstützung des Orgelfördervereins Kloster Maulbronn e.V. kann im April 2000 die von der Orgelbauwerkstätte Claudius Winterhalter in Oberharmersbach erbaute Orgel eingeweiht werden.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 20
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, Sub II/I,

I/P, II/P, Super II/P




Disposition

I Hauptwerk II Brustwerk Pedal
Prinzipal 8'

Holzflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4‘

Doublette 2‘

Mixtur 3-5f 1⅓'

Gedackt 8'

Salicional 8‘

Rohrflöte 4'

Fugara 4‘

Principal 2‘

Quinte 2 2/3‘

Quinte 1 1/3‘

Terz 1 3/5‘

Oboe 8‘

Tremulant

Subbass 16‘

Octavbass 8‘

Bassoctave 4'

Fagott 16‘




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Beschreibung auf den Seiten des Orgelfördervereins
Weblinks: Wikipedia