|BILD 1= Föhren,_St._Bartholomäus_(1)Föhren_Mayer_1.jpg |BILD 1-Text= Prospekt der Mayer-Orgel (1996) in Föhren|BILD 2= Föhren,_St._Bartholomäus_(2)Föhren_Mayer_2.jpg |BILD 2-Text= Prospekt der Mayer-Orgel (1996) in Föhren, Ansicht aus dem Kirchenraumvon links|BILD 3= Föhren,_St._Bartholomäus_(3)Föhren_Mayer_3.jpg |BILD 3-Text= Freistehender SpieltischAnsicht der Mayer-Orgel (1996) aus dem Kirchenraum|BILD 4= Föhren,_St._Bartholomäus,_Detail_SpieltischFöhren_Mayer_4.jpg |BILD 4-Text= Detail Freistehender Spieltisch, Manubrien der elektrischen Registertraktur
|ORT = 54343 Föhren, Rheinland-Pfalz, Deutschland
|GEBÄUDE = Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus
|LANDKARTE = 49.857225, 6.762551
|WEITERE ORGELN = '''Hauptorgel''', [[Föhren, St. Bartholomäus (Kryptaorgel)|Kryptaorgel]]
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Hugo Mayer Orgelbau (Heusweiler/Saar)
|BAUJAHR = 1996
|UMBAU =
|GEHÄUSE = Gehäuse aus massiver französischer Eiche, . Sichtbares Vordergehäuse mit Prinzipal 8’ im Prospekt, drei Spitztürme (mittlerer erhöht) mit dazwischenliegenden FlachfelderFlachfeldern; dahinter, durch Stimmgang getrennt, ein geschlossenes Gehäuse für auf gleicher Höhe das SW (Schwelljalousien vorne und seitlich) , dahinter ein nach oben offenes Gehäuse für die Pedalregister. B x H x T insgesamt ca. 4,20 x 5,80 x 4,50 Meter. Freistehender Spieltisch.|GESCHICHTE = Nachdem man jahrelang nur über ein unzureichendes Behelfsinstrument auf Prinzipal-4’-Basis verfügt hatte (siehe unten), fasste man 1990 in der Pfarrei St. Bartholomäus die Anschaffung einer angemessenen Pfeifenorgel ins Auge. Vorher hatten sich Pfarrmitglieder eine elektronische Orgel in Limburg, St. Hildegardis, und Pedaldie neu erbaute Mayer-Orgel in Trier-Zewen, St. Martinus, angeschaut.
Schließlich wurde der Firma Trierer Orgelbau Rudolf Oehms der Auftrag zum Orgelbau erteilt; aufgrund des Tods des Firmeninhabers 1992 und der nachfolgenden Auflösung der Firma konnte der Auftrag jedoch nicht ausgeführt werden. Nach einer Neuausschreibung wurde die Orgelbaufirma Mayer am 14. Januar 1994 mit dem Orgelbau beauftragt. Obwohl zu diesem Zeitpunkt das gesamte Pfeifenwerk der Link-Orgel noch vor Ort eingelagert war (siehe unten), wurde davon nichts wiederverwendet. Zu den Anschaffungskosten von rund 440.000 DM steuerte das Bistum Trier einen Zuschuss von 60.000 DM bei. Die Orgel Einweihung erfolgte am 6. Oktober 1996, dabei spielte Domorganist Josef Still (Trier) das neue, von Rudolf Kneip (Trier) disponierte Instrument. Das Orgelwerk ist an der Stelle des Erweiterungsbaus von 1955-56 (Architekt: Hans Geimer, Bitburg) positioniert, wo sich bis zur Umgestaltung 1980/81 der Volksaltar Altar befand. Seitdem befindet sich die Altarinsel im barocken Langhaus von 1782-84; die Kirche wurde „gedreht“. Der Orgel kommt die Positionierung zugute, sie strahlt in recht halliger Akustik frei ab. Guter Das gelungene Orgelwerk mit 1.508 Pfeifen befindet sich in einem guten Zustand . Eine [https://youtube.com/playlist?list=PL19CFbkz-mdUthQofKOIQehJif5Ln2P6O&si=L3xOAtdM2uIGtf9q YouTube-Playlist] von Martin Schmitz dokumentiert zahlreiche Klangmöglichkeiten des gelungenen Orgelwerks, hallige AkustikInstruments.|GESCHICHTE =
|SPIELHILFEN = II/I, I/P, II/P, 2x64 Setzerkombinationen (eine Ebene mit Schlüsselschalter geschützt); Pedalpistons für Sequenzer vorwärts / rückwärts sowie für die Koppeln (diese auch als Manubrien).
}}
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT =Mayer-Orgel (1996)
|WERK 1 = I Hauptwerk
|REGISTER WERK 1 =
Principal 8'<ref>C-d<sup>0</sup> im Prospekt</ref>
Hohlflöte 8'<ref>C-H Holzgedackt, ab c<sup>0</sup> Metall offen</ref>
Föhren,_StFöhren_Mayer_7.jpg|St._BartholomäusBartholomäus,_Prospekt.jpgFöhren,_St._BartholomäusInnenraum,_AnsichtBlick aus dem Erweiterungsbau (1955/56) ins barocke Kirchenschiff (quer) von 1782-84 zum neogotischen Altarretabel (1895)Föhren_Mayer_6.jpg|Seitenansicht der Mayer-Orgel (1996)Föhren,_St._Bartholomäus,_Spieltisch_Detail_Spieltisch.jpgFöhren|Detail Spieltisch links,_St._Bartholomäus_Manubrien der elektrischen Registertraktur (4oben: SW; Mitte: HW; unten: Pedal).jpgFöhren,_St._Bartholomäus_(5)Föhren_Mayer_5.jpgFöhren|Detail Spieltisch rechts,_St._Bartholomäus_Manubrien der elektrischen Registertraktur (6oben: SW; Mitte: HW; unten: Koppeln/Tremulant).jpg
</gallery>
== Oehms-Orgel (1981-1996, Leihinstrument des Bistums Trier, heute in [[Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz|Heckenmünster]])==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 1= Föhren_Oehms.jpg |BILD 1-Text= Interimsorgel (1981-1996) von Trierer Orgelbau R. Oehms (6/I+P), Leihinstrument des Bistums Trier, hier am ursprünglichen Standort in Föhren, heute in [[Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz|Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz]] befindlich
|BILD 2= Heckenmünster,_Hl._Kreuz_(3).jpg |BILD 2-Text= Detailaufnahme der Orgel am neuen Standort (seit 1996) in [[Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz|Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz]]
|BILD 3= |BILD 3-Text=
|BILD 4= |BILD 4-Text=
|ORT = 54518 Heckenmünster, Rheinland-Pfalz, Deutschland
|GEBÄUDE = Katholische Pfarrkirche Zum Heiligen Kreuz
|LANDKARTE = 49.909595, 6.787518
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Trierer Orgelbau Sebald-Oehms
|BAUJAHR = 1981
|UMBAU =
|GEHÄUSE =
|GESCHICHTE = Da die Neuanschaffung einer Pfeifenorgel die Pfarrei Föhren nach den umfangreichen Umgestaltungsmaßnahmen der Jahre 1980/81 in der Pfarrkirche finanziell überfordert hätte, stellte 1981 das Bistum Trier zunächst ein Leihinstrument von [https://www.trierer-orgelpunkt.de/fileadmin/document/Sebald-WerkverzTab.pdf Sebald-Oehms] zur Verfügung, das bis zum Bau der heutigen Mayer-Orgel in Föhren verblieb und heute in [[Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz|Heckenmünster]] steht.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN = Schleifladen
|SPIELTRAKTUR = mechanisch
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
|REGISTER = 6
|MANUALE = 1 C-g<sup>3</sup>
|PEDAL = 1 C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN = I/P
}}
{{Disposition1
|ÜBERSCHRIFT = Oehms-Orgel (1981-1996, heute in [[Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz|Heckenmünster]])
|WERK 1 = Manual
|REGISTER WERK 1 =
Gedackt 8'
Prinzipal 4'
Blockflöte 4'
Suavial 2'
Zimbel 3f
|WERK 2 = Pedal
|REGISTER WERK 2 =
Subbass 16'
}}
== Link-Orgel 1885(1895-1980, nicht erhalten)==
{{Orgelbeschreibung/ohne_Landkarte
|BILD 1= Föhren_Link_1.jpg |BILD 1-Text= Link-Orgel (1895-1980), zusammen mit der Westempore des barocken Langhauses 1980 abgebrochen. Das Gestühl der Chorsänger steht quer auf der Empore und war damit in Richtung des damals im Erweiterungsbau befindlichen Altars ausgerichtet.|BILD 2= Föhren_Link_2.jpg |BILD 2-Text= Link-Orgel (1895-1980), Ansicht von links|BILD 3= Föhren_Link_3.jpg |BILD 3-Text=Link-Orgel (1895-1980), zusammen mit der Westempore des barocken Langhauses 1980 abgebrochen|BILD 4= Föhren_Link_4.jpg |BILD 4-Text=Link-Orgel (1895-1980), freistehender Spieltisch mit Blickrichtung Altar
|ANDERER NAME =
|ORT =
|LANDKARTE =
|GEBÄUDE =
|ERBAUER = Gebr. Orgelbauanstalt Gebrüder Link Orgelbau, Giengen an der Brenz
|BAUJAHR = 1895
|UMBAU =
|GEHÄUSE = Neogotisch, drei von spitzbogigen Giebeln und Fialen bekrönte Türme (mittlerer etwas höher und breiter), zwischen denen sich jeweils drei spitzbogige Flachfelder befanden. Freistehender Spieltisch vor der Orgel in Blickrichtung Altar.|GESCHICHTE = Die als wohlgelungen bezeichnete Link-Orgel wurde nach der Umgestaltung der Kirche 1980/81 nicht wieder aufgestellt und 1981 durch eine Leihorgel ertönte erstmalig am Patronatsfest des heiligen Bartholomäus des Bistums Trier von Jahres 1895. In den [httpshttp://wwwdaten.triererdigitale-orgelpunktsammlungen.de/fileadminbsb00004242/documentimages/Sebald-WerkverzTabindex.html?fip=193.174.98.pdf Sebald30&seite=53&pdfseitex= Orgelbau-OehmsNachrichten der Zeitschrift für den Instrumentenbau, Heft vom Oktober 1895] , wird ihre Disposition mit 15 Registern und ohne das Zungenregister Trompete 8' wiedergegeben. Dieses ist aber in der Disposition, die auf dem im Bistumsarchiv Trier befindlichen Orgelmeldebogen vom 1. Juni 1944 angegeben ist, enthalten. Ausweislich dieser Quelle wurde die Orgel während des Ersten Weltkrieges zumindest teilweise ihrer Prospektpfeifen beraubt, die später anderweitig ersetztwurden. Jedenfalls befanden sich später ungewöhnlicherweise neben Pfeifen mit Rundlabium auch solche mit Spitzlabium im Prospekt. Das pneumatische Instrument wurde, nachdem es in den 70er Jahren reparaturanfällig geworden war, nach der Umgestaltung der Kirche 1980/81 nicht wieder auf der neu geschaffenen Empore am anderen Kirchenende aufgestellt. Der bisherige Standort, die bis zum Bau Orgelempore des barocken Langhauses, war im Zuge der Baumaßnahmen zusammen mit der Orgel entfernt worden, wodurch auch die unter der Empore liegende Marienkapelle wegfiel. Die neogotischen Prospektteile wurden zunächst in Föhren eingelagert, wurden aber nach dem Neubau der heutigen Mayer-Orgel entsorgt. Das Pfeifenwerk der Link-Orgel wurde auf dem Speicher der Grundschule gelagert. Um das Jahr 2000 wurde der überwiegende Teil der Pfeifen an die Orgelbauwerkstatt Müller, Merxheim, verkauft, wo sie sich bis auf ein Register heute noch befinden. Lediglich einige Zinkpfeifen sind noch in Föhren verblieb und heute in [[Heckenmünster, Zum Heiligen Kreuz|Heckenmünster]] stehtverblieben. Der Verbleib Orgelspieltisch der Link-Orgel ist unbekanntvon 1895 befindet sich heute ungenutzt und in stark verschmutztem Zustand in Föhren abgestellt.
Föhren_Link_6.jpg|Link-Orgel (1895-1980), Ansicht von rechts
Föhren_Innen1.jpg|Föhren, St. Bartholomäus, Innenansicht des Erweiterungsbaus (1955/56), Zustand vor 1980; an der Stelle des damaligen Altartischs befindet sich heute die Mayer-Orgel (siehe oben)
Föhren_Innen2.jpg|Föhren, St. Bartholomäus, Innenansicht des Erweiterungsbaus (1955/56) im Zustand vor 1980, hier noch mit der später abgebrochenen Westempore des barocken Kirchenschiffs (hinten links), auf der sich die Link-Orgel befand. An der Stelle des damaligen Haupteingangs der Kirche befindet sich heute das neogotische Altarretabel von 1895, vgl. die Aufnahme weiter oben.
Föhren_Innen3.jpg|Föhren, Marienkapelle unter der 1980 abgebrochenen Westempore des barocken Kirchenschiffs
</gallery>
{{Verweise
|ANMERKUNGEN =''Christopher Marx, 2014; Martin Schmitz, 2015-19; Bilder: Peter Feltes, Bilder der Leihorgel und der alten Link-Orgel (1979) sowie alte Kirchenaufnahmen; Martin Schmitz, 2015-19; Lukas Bölinger, Bild aus Heckenmünster 2018''
|DISCOGRAPHIE =
|LITERATUR = Orgelmeldebogen vom 1. Juni 1944 (Bistumsarchiv Trier) Festschrift zur Orgelweihe der Mayer-Orgel am 6. Oktober 1996|WEBLINKS = [http://www.pfarreiengemeinschaft-schweich.de/sankt-bartholomaeus-foehren.html Webseite der Pfarreiengemeinschaft] [https://youtube.com/playlist?list=PL19CFbkz-mdUthQofKOIQehJif5Ln2P6O&si=L3xOAtdM2uIGtf9q YouTube-Playlist der Mayer-Orgel von Martin Schmitz] [http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00004242/images/index.html?fip=193.174.98.30&seite=53&pdfseitex= Orgelbau-Nachrichten der Zeitschrift für den Instrumentenbau, Heft vom Oktober 1895]
}}
[[Kategorie:1880-1899|Fohren, St. Bartholomäus]][[Kategorie:1980-1999|FöhrenFohren, St. Bartholomäus]][[Kategorie:21-30 Register|FöhrenFohren, St. Bartholomäus]][[Kategorie:Deutschland|FöhrenFohren, St. Bartholomäus]][[Kategorie:Hugo Mayer Orgelbau|FöhrenFohren, St. Bartholomäus]][[Kategorie:Landkreis Trier-Saarburg|FöhrenFohren, St. Bartholomäus]][[Kategorie:Link, Gebrüder]][[Kategorie:Rheinland-Pfalz|FöhrenFohren, St. Bartholomäus]][[Kategorie:Trierer Orgelbau Sebald/Oehms|Fohren, St. Bartholomäus]]