|BILD 1= Ev.-luth. Kirche Zum Heiligen Kreuz (Falkenstein), Orgel (1).jpg |BILD 1-Text=Eule-Orgel aus 1970|BILD 2= Ev.-luth. Kirche Zum Heiligen Kreuz (Falkenstein), Altarraum (4).jpg |BILD 2-Text=|BILD 3= Falkenstein, church of the Holy Cross - saxony.jpg |BILD 3-Text=Falkenstein (Vogtland), Kirche Zum Heiligen Kreuz 2021
|BILD 4= |BILD 4-Text=
|ORT =Am Markt 1, 08223 Falkenstein
'''Vorgängerorgeln:'''
1678 (?) erbaute Tobias Dressel aus Falkenstein eine Orgel. Die Disposition ist unbekannt.
Um 1755 entstand ein Orgelneubau durch Johann Christian Faust aus Falkenstein (III / P, 32 Register).
Johann Gottlob Trampeli aus Adorf schloss am 4. Juli 1796 einen Orgelvertrag ab für ein Instrument mit 2 Manualen und Pedal. Diese Orgel wurde 1859 durch einen Stadtbrand vernichtet.
Zwischenzeitlich diente als Interimsinstrument ein in Hartenstein erworbenes kleines Orgelwerk mit 7 Stimmen.
1869 entstand ein Orgelneubau durch Urban Kreutzbach aus Borna (II/P, 35 Register). Die Weihe der Kirche und der Orgel erfolgte am 3. Oktober 1869.
1894 renovierte und erweiterte die Orgel Richard Kreutzbach aus Borna auf 38 Stimmen.
1907 wurde die Kirche renoviert und die Orgel nochmals erweitert und umgebaut (II/P, 50) durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Es erfolgte die Umstellung der Orgel auf pneumatisches System nach Vorgaben von Paul Gerhardt (Zwickau). Bis auf die platzintensive Posaune 32‘ wurde das gesamte Pfeifenwerk nach gründlicher Umarbeitung wieder verwendet. Die Orgel erhielt einen freistehenden Spieltisch. Die Abnahme der Orgel erfolgte am 3. Februar 1908. Das Orgelweihekonzert fand am 9. Februar 1908 statt. Damals war diese Orgel die stimmlich größte Orgel im Vogtland.
|GEHÄUSE = Das Gehäuse wurde 1907 beidseitig gering erweitert.
|GESCHICHTE =
1907 wurde die Kirche renoviert und die Orgel nochmals erweitert und umgebaut (II/P, 50) durch die Orgelbaufirma Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil) aus Dresden. Es erfolgte die Umstellung der Orgel auf pneumatisches System nach Vorgaben von Paul Gerhardt (Zwickau). Bis auf die platzintensive Posaune 32‘ wurde das gesamte Pfeifenwerk nach gründlicher Umarbeitung wieder verwendet. Die Orgel erhielt einen freistehenden Spieltisch. Die Abnahme der Orgel erfolgte am 3. Februar 1908. Das Orgelweihekonzert fand am 9. Februar 1908 statt. Damals war diese Orgel die stimmlich größte Orgel im Vogtland.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR =
|WINDLADEN =Kegelladen|SPIELTRAKTUR = pneumatisch |REGISTERTRAKTUR =pneumatisch|REGISTER =50+1 Transmission|MANUALE =2, I.Manual, C-a<sup>4</sup>; II.Manual, C-a³|PEDAL =1, C-f<sup>1</sup>|SPIELHILFEN =KOPPELN und andere SPIELHILFEN Manualkoppel II:I, Pedalkoppel I, Pedalkoppel II, Pedaloktavkoppel Superoktavkoppel I:I (Melodiekoppel), Superoktavkoppel II:I, Suboktavkoppel II:I FF, F, MF, P, Flötenchor, Streicherchor=6 feste Gruppen für jedes Manual mit entsprechenden Pedalmischungen, eingerichtet als Stecher. FFF, FF, F=3 feste Gruppen für das ganze Werk als Tritte (links unten). FF, F, MF=3 feste Gruppen für das Pedal als Tritte (rechts unten). Zwei freie Vorbereitungen für sämtliche Register, Koppeln, Ein- und Ausschaltungen. Jalousieschweller für das II. Manual. Crescendo für das ganze Werk als Rollwalze und Handhebel. Gruppen- und Vorbereitungsschalter, Druckregisterausschalter, Crescendoausschalter, Rohrwerk- und Koppelausschalter (mechanisch). Vorrichtung zur gleichzeitigen Auslösung jeder ganzen Reihe von Registern und Vorbereitungen. Windanzeiger, Crescendoanzeiger, Ventilatorgebläse, Elektromotor. }} {{Disposition2|ÜBERSCHRIFT =Disposition nach Katalog Jehmlich 1910|WERK 1 =I.MANUAL|REGISTER WERK 1 =Prinzipal 16‘Gedackt 16‘ Prinzipal 8‘ Dolce 8‘ Rohrflöte 8‘ Quintatön 8‘ Gemshorn 8‘ Flüte harmonique 8‘ Fugara 8‘ Spitzflöte 4‘ Traversflöte 4‘ Oktave 2‘ Quinte 2 2/3‘ Oktave 2‘ Cymbel 3fach Cornett 3-4fach Mixtur 3-5fach Trompete 8‘
{{Disposition3|ÜBERSCHRIFT =|WERK 1 =|REGISTER WERK 1 =Clarinette 8‘|WERK 2 =II.MANUAL
|GEHÄUSE = Neugotisches Gehäuse mit Eiche-Maserung und Vergoldungen.
|GESCHICHTE =
1869 entstand ein Orgelneubau durch Urban Kreutzbach aus Borna (II/P, 35 Register). Die Weihe der Kirche und der Orgel erfolgte am 3. Oktober 1869. 1894 renovierte und erweiterte die Orgel Richard Kreutzbach aus Borna auf 38 Stimmen. Standort der Orgel war die Westempore.
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR = Stimmung gleichschwebend im Kammerton. |WINDLADEN =Schleifladen mit Wellenbrettmechanik|SPIELTRAKTUR = mechanisch |REGISTERTRAKTUR =mechanissch|REGISTER =35|MANUALE =2, C-e³|PEDAL =1, C-e<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN =}}
{{Disposition3Disposition2|ÜBERSCHRIFT =Disposition nach Walter-Kreutzbach|WERK 1 =HAUPTWERK
Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement. S.127.
Klaus Walter (+†) / Gert Rothe (*†) / Wolfram Hackel / Jiri Koucourek. Richard Kreutzbach (1839-1903). Leben und Werk. In: Acta organologica 34 (2015), S.172-173 (Falkenstein, Kirche zum Heiligen Kreuz).