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Die dritte Orgel der Kirchengemeinde Gerstetten stammt aus Bräunisheim. Bei einem Orgelneubau vor etwa 30 Jahren hatte man sie nicht einfach weggeworfen, sondern in Sontbergen unverändert wieder aufgestellt. Durch die Gemeindereform kam die Kirche dann zur Gerstetter Kirchengemeinde, die das Instrument 1992 durch die Firma Link überholen ließ. Als einzige Veränderung wurden neue Zinnpfeifen anstelle des nicht originalen Zinkprospekts eingebaut. Anhand von Archivalien konnten Erbauer und Baujahr eruiert werden: Johann Georg Schäfer aus Göppingen hatte das Instrument 1858 erbaut.
Seminarmusikdirektor Johann Georg Frech aus Esslingen schrieb ein ausführliches Abnahmegutachten mit beherzigenswerten Ratschlägen zur Pflege. Man kann hier studieren, welche bescheidenen Voraussetzungen die Organisten des 19. Jahrhunderts in Dorfkirchen vorfanden. Zum Beispiel die noch vorhandene originale Pedalklaviatur mit nur 20 ziemlich kurzen Tasten, deren Lage erheblich von der heute üblichen Norm abweicht. Pedalspielen wird so zum Abenteuer. Die nur sechs Register auf einem Manual und Pedal ermöglichen einige reizvolle Klangkombinationen und erfüllen den intimen schlichten Kirchenraum mit kräftigem Klang. [...]<br>''Walter Blum''
|DISCOGRAPHIE =
''Die Orgeln der Evangelischen Kirchengemeinde Gerstetten.'' Orgeln der [[Gerstetten, Michaelskirche|Michaelskirche]], [[Gerstetten, Nikolauskirche|Nikolauskirche]] und Jakobuskirche Sontbergen. Daraus: Werke von J.G. Frech. Walter Blum. 1998, CD (Kleinstauflage, verteilt über die Kirchengemeinde; vergriffen), s.u.
42.552

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