Haßloch, Christuskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = 1751 - Neubau einer Orgel durch Johann Michael Hartung, Dürkheim, der Prospekt dieser Orgel ist erhalten.
 
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1935 - Neubau einer pneumatischen Orgel hinter den historischen Prospekt durch Friedrich Weigle, dabei wurde auch "einiges altes Pfeifenmaterial"  (Bonkhoff) wiederverwendet, was in der Darstellung der Disposition bei Bonkhoff jedoch nicht näher gekennzeichnet ist.
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1878/79 Umgestaltung der Orgel durch Emil Eichenauer (Speyer), dabei Reduzierung auf 18 Register und Einbau neuer Kegelladen
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1934 - Neubau einer pneumatischen Orgel hinter den historischen Prospekt durch Friedrich Weigle, dabei wurde auch "einiges altes Pfeifenmaterial"  (Bonkhoff) wiederverwendet, was in der Darstellung der Disposition bei Bonkhoff jedoch nicht näher gekennzeichnet ist.
  
 
1984 - Restaurierung des Prospekts und Planung eines Neubaus
 
1984 - Restaurierung des Prospekts und Planung eines Neubaus
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Evang. Kirchengemeinde Haßloch (Hrsg.): Die Orgel in der Christuskirche zu Haßloch. 1992.
 
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Version vom 9. Juli 2024, 07:54 Uhr


Haßloch Christuskirche Prospekt
Orgelbauer: Claudius F. Winterhalter, Oberharmersbach
Baujahr: 1992
Geschichte der Orgel: 1751 - Neubau einer Orgel durch Johann Michael Hartung, Dürkheim, der Prospekt dieser Orgel ist erhalten.

1878/79 Umgestaltung der Orgel durch Emil Eichenauer (Speyer), dabei Reduzierung auf 18 Register und Einbau neuer Kegelladen

1934 - Neubau einer pneumatischen Orgel hinter den historischen Prospekt durch Friedrich Weigle, dabei wurde auch "einiges altes Pfeifenmaterial" (Bonkhoff) wiederverwendet, was in der Darstellung der Disposition bei Bonkhoff jedoch nicht näher gekennzeichnet ist.

1984 - Restaurierung des Prospekts und Planung eines Neubaus

1992 Orgelneubau als Rekonstruktion der Hartung-Orgel von 1754 (1751?) mit mechanischen Schleifladen. Das Gehäuse wurde restauriert und ergänzt

Gehäuse: Der Prospekt stammt noch aus dem Jahr 1751 und wurde von Johann Michael Hartung erstellt.
Stimmtonhöhe: a¹ = ? Hz
Temperatur (Stimmung): ungleichschwebend nach Billeter
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 29 Register, davon 2 Vorabzüge
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-d³
Pedal: Tonumfang: C-d¹
Spielhilfen, Koppeln: Tremblant doux (Kanaltremulant für OW)

Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped als Fußrasten



Disposition

Hauptwerk (I) Oberwerk (II) Pedalwerk
Bourdon 16' [1]

Principal 8'

Gedackt 8' [1]

Viol di Gamb 8'

Oktave 4'

Hohlfloet 4'

Quint 3'

Superoctav 2'

Quint 1 1/2'[2]

Cornett 5-fach 8'[3]

Mixtur IV 1 1/2'

Trompet 8'

Bourdon 8'

Floet travers 8' Discant

Principal 4'

Floetgedackt 4'

Nassat 3'

Octav 2'

Terz 1 3/5'

Quint 1 1/2'

Octävlein 1'[4]

Cymbel III 1'

Vox humana 8'

Subbaß 16' [1]

Octavbaß 8' [1]

Gedacktbass 8' [1]

Superoctavbass 4'

Bombarde 16'

Posaune 8'


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Register aus der Weigle-Orgel von 1934 (Bourdon 16' C-h1, Gedackt 8' C-H)
  2. Vorabzug aus Mixtur IV 1 1/2'
  3. ab b°
  4. Vorabzug aus Cymbel III 1'


Die Orgel von 1934 bis 1992

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen
Baujahr: 1934 (op. 714)
Geschichte der Orgel: siehe oben
Gehäuse: Der Prospekt stammt noch aus dem Jahr 1751 und wurde von Johann Michael Hartung erstellt.
Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 25 Register, davon 4 Transmissionen
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped

Suboktavkoppeln: Sub II/I

Superoktavkoppeln [1]: Super II/I, Super II

Pianopedal, Tutti, Pedaltutti, Walze, Handregister ab, Walze ab, Zungen ab, 2 freie Kombinationen



Disposition

Hauptwerk (I)[2] Schwellwerk (II) Pedalwerk
Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Flauto dolce 8'

Großgedeckt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Quinte 2 2/3'

Mixtur IV 2'

Rohrflöte 8'

Konzertflöte 8'

Salicional 8'

Vox coelestis 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Schwiegel 2'

Sesquialter II

Cymbel III 1'

Trompete 8'

Subbaß 16'

Gedecktbaß 16' [3]

Violonbaß 16'

Oktavbaß 8'

Baßflöte 8'[3]

Choralbaß 4'[3]

Posaune 16'[4]


Anmerkungen
  1. ausgebaut bis g4
  2. Die Manualzuordnung ist bei Bonkhoff nicht genannt, eine andere als die hier wiedergegebene wäre jedoch für die Erbauungszeit der Orgel mehr als ungewöhnlich.
  3. 3,0 3,1 3,2 Transmission, Ursprungsregister jedoch nicht genannt
  4. ab c° Transmission Trompete 8', SW


Die Orgel von 1751 bis 1935

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johann Michael Hartung, Dürkheim
Baujahr: 1751
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1935 durch ein Instrument von Friedrich Weigle, Echterdingen, ersetzt. Nach Bonkhoff wurde dabei auch "einges altes Pfeifenmaterial" wiederverwendet, ohne dass dieses jedoch näher dargestellt ist. 1992 folgte die oben beschriebene Orgel von Claudius F. Winterhalter.
Gehäuse: Das Gehäuse ist erhalten.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 21 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: CD-c³ (=48 Tasten)
Pedal: Tonumfang: CD-g° (=19 Tasten)
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: Manualkoppel, Koppel HW/Pedal



Disposition

Hauptwerk Oberwerk Pedalwerk
Principal 8'

Großgedackt 8'

Violdigamb 8'

Octav 4'

Hohlflöt 4'

Quint 3'

Superoctav 2'

Gembshorn 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur IV 1'

Trompet 8'


Tremulant

Bourdon 8'

Flöt trav. Disc. 8'

Flötgedeckt 4'

Octav 2'

Nassat 1 1/3'

Cimpal III 1'

Vox humana 8'


Tremulant forte

Subbaß 16'

Octavbaß 8'

Posaun 16'




Bibliographie

Literatur: Bonkhoff, B. H., Historische Orgeln in der Pfalz, S. 72

Evang. Kirchengemeinde Haßloch (Hrsg.): Die Orgel in der Christuskirche zu Haßloch. 1992.

Weblinks: Website der Kirchengemeinde