Berlin/Steglitz, Matthäuskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde durch Walcker nach Plänen von Herbert Schulze und Karl Theodor Kühn als Pionierinstrument des experimentellen Neobarock erbaut. In diesem Instrument testete Walcker zahlreiche ungewöhnliche Pfeifenformen und Mensuren sowie einen möglichst vollständigen Teiltonaufbau durch Aliquoten. Auch der ungewöhnlich große Manualumfang zählt zu den Besonderheiten der Orgel. Darüber hinaus ist jedes Werk zum Teil schwellbar.
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Gerhard Walcker-Mayer: [http://orgelromantik.aeoline.de/2011/03/12/ungewohnliche-pfeifenformen-in-der-walcker-orgel-op3642-in-berlin-matthauskirche Ungewöhnliche Pfeifenformen in der Walcker-Orgel Op.3642 in Berlin-Matthäuskirche]  
 
Gerhard Walcker-Mayer: [http://orgelromantik.aeoline.de/2011/03/12/ungewohnliche-pfeifenformen-in-der-walcker-orgel-op3642-in-berlin-matthauskirche Ungewöhnliche Pfeifenformen in der Walcker-Orgel Op.3642 in Berlin-Matthäuskirche]  
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[https://www.patmos-gemeinde.de/und-sind-aktiv/kirchenmusik/orgel/orgelbaufirma-euler.html Biographien Schulze und Kühn]
 
[https://www.patmos-gemeinde.de/und-sind-aktiv/kirchenmusik/orgel/orgelbaufirma-euler.html Biographien Schulze und Kühn]

Aktuelle Version vom 9. April 2024, 10:03 Uhr


Walcker-Orgel der Matthäuskirche Berlin-Steglitz, die drei großen Rohrpfeifen in der Mitte des Prospektes bilden das Effektregister „Pauke 16'“
Raumansicht
Prospektausschnitt
Spielanlage
Orgelbauer: Walcker Orgelbau; Opus 3642
Baujahr: 1958
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde durch Walcker nach Plänen von Herbert Schulze und Karl Theodor Kühn als Pionierinstrument des experimentellen Neobarock erbaut. In diesem Instrument testete Walcker zahlreiche ungewöhnliche Pfeifenformen und Mensuren sowie einen möglichst vollständigen Teiltonaufbau durch Aliquoten. Auch der ungewöhnlich große Manualumfang zählt zu den Besonderheiten der Orgel. Darüber hinaus ist jedes Werk zum Teil schwellbar.

1984 Reparatur, neuer Spieltisch und Umintonation durch Karl Lötzerich

1994 Reparatur

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 42
Manuale: 2, C–d4
Pedal: C–a1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln II/I, I/P, II/P; 5 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen



aktuelle Disposition

...

Ursprüngliche Disposition 1958

I Hauptwerk II Unterwerk Pedal
nicht schwellbar

Quintadena 16'

Prinzipal 8'

Diskant-Prinzipal 8' (ab g0)

Oktave 4'

Oktave 2'

Mixtur 1 4-6f

Mixtur 2 2-3f

Schreipfeife 3f

Trompete 8'


schwellbar

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Terz 31/5' [1]

Quinte 22/3' [2]

Septime 22/7' [3]

nicht schwellbar

Prinzipal 4'

Oktave 1'

Scharff 1 3-4f

Scharff 2 1-2f


schwellbar

Rohrgedackt 8'

Kubische Pfeife 8'

Trichterflöte 8' [4]

Viola di Gamba 4'

Quinte 22/3' [2]

Flûte à pavillon 2'

Terz 13/5' [5]

Septime 11/7' [6]

Holzstabklinger 2f

Krummhorn 8'

Tremulant

nicht schwellbar

Prinzipal 16'

Oktave 8'

Oktave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'

Klarine 4'


„Pauke 16'“ [7]


schwellbar

Subbaß 16'

Gemshorn 8'

Quinte 51/3' [8]

Koppelflöte 4'

Nachthorn 2'

Mollterz 151/77' [9]

Rauschpfeife 2f


Anmerkungen:

  1. angegeben als 16/5'
  2. 2,0 2,1 angegeben als 8/3'
  3. angegeben als 16/7'
  4. Schwebung
  5. angegeben als 8/5'
  6. angegeben als 8/7'
  7. Effektregister, nur aus den Tönen D, G und A bestehend. Die drei großen Pfeifen stehen als Rohrflötenbauweise mittig im Prospekt
  8. angegeben als 16/3'
  9. angegeben als 128/77'





Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Walcker Opusbuch, Band 41, S. 343 ff
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Wikipedia

Gerhard Walcker-Mayer: Ungewöhnliche Pfeifenformen in der Walcker-Orgel Op.3642 in Berlin-Matthäuskirche

Eintrag auf orgbase.nl

Beschreibung auf die-orgelseite.de

Biographien Schulze und Kühn