Würzburg, St. Stephan: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Orgelbeschreibung
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|ORT            = Stephanstraße, 97070 Würzburg
 
|GEBÄUDE        = Evangelisch Kirche St. Stephan
 
|GEBÄUDE        = Evangelisch Kirche St. Stephan
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|ERBAUER        = Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen
 
|ERBAUER        = Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen
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|UMBAU          = 2013-15 Instandsetzung, Erweiterung um Schwellwerk und Pedalregister sowie Einbau einer Setzeranlage durch Richard Rensch
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2021 Einbau einer Schiedmayer-Celesta durch Dominik Schindler
 
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|GEHÄUSE        =  
|GESCHICHTE      = Bei der Besichtigung der Orgel waren erst zwei Manualwerke, das Pedal und 36 Register eingebaut, die dreimanualige Spielanlage jedoch bereits komplett. Es handelt sich um eines der letzten Instrumente der Erbauerwerkstatt, da diese kurz nach der Errichtung der Orgel aufgelöst wurde. Aus diesem Grunde war auch zum Zeitpunkt der Besichtigung an eine baldige Fertigstellung des Instruments nicht zu denken.
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|GESCHICHTE      = Bei der Besichtigung der Orgel im Jahr 1986 waren erst zwei Manualwerke, das Pedal und 36 Register eingebaut, die dreimanualige Spielanlage jedoch bereits komplett. Es handelt sich um eines der letzten Instrumente der Erbauerwerkstatt, da diese kurz nach der Errichtung der Orgel (1985) aufgelöst wurde. Aus diesem Grunde war auch zum Zeitpunkt der Besichtigung 1986 an eine baldige Fertigstellung des Instruments nicht zu denken. Das Schwellwerk war komplett noch nicht eingebaut, hierfür waren im Spielschrank 15 + 1 abgsetzter Registerzug vorgesehen, jedoch noch nicht beschriftet. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der abgesetzte Registerzug für einen Tremulanten vorgesehen war, der beim Brustschwellwerk genau so angeordnet ist. Zum Zeitpunkt der Besichtigung war die Traktur so eingerichtet, dass das III. Manual als Koppelmanual genutzt werden konnte.
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Nach Informationen auf der Website der Kirchengemeinde (s. unten) ist die Vervollständigung durch die Orgelbauwerkstatt Richard Rensch im Jahr 2013-2015 erfolgt, sie kostete 300.000 EUR.
  
Das Schwellwerk war komplett noch nicht eingebaut, hierfür sind im Spielschrank 15 + 1 abgsetzter Registerzug vorgesehen, jedoch noch nicht beschriftet. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der abgesetzte Registerzug für einen Tremulanten vorgesehen ist, der beim Brustschwellwerk genau so angeordnet ist. Zum Zeitpunkt der Besichtigung war die Traktur so eingerichtet, dass das III. Manual als Koppelmanual genutzt werden kann.
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Von 2005 bis 2021 bestand der Orgelbauförderverein St. Stephan e.V., der sich dieser Aufgabe angenommen und alle Schritte des Fertigbaus und ihre Finanzierung realisiert hat. Im Jahr 2021 machte eine großzügige Einzelspende den Einbau einer Celesta der Firma Schiedmayer durch die Orgelbaufirma Schindler möglich.
  
Nach Informationen auf der Website der Kirchengemeinde (s. unten) ist die Vervollständigung durch die Orgelbauwerkstatt Richard Rensch im Jahr 2014 vorgesehen, sie wird 300.000 EUR kosten.
 
 
|STIMMTONHÖHE    = a¹ = 440 Hz  
 
|STIMMTONHÖHE    = a¹ = 440 Hz  
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
 
|TEMPERATUR      = gleichstufig
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|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
|SPIELTRAKTUR    = mechanisch
 
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|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
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|REGISTER        = 51 Register, davon 17 nachträglich (2014) eingebaut
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|MANUALE        = 3 Manuale C-g<sup>3</sup>
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|PEDAL          = C-f<sup>1</sup>
|SPIELHILFEN    = Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped
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|SPIELHILFEN    = Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped; Setzeranlage (2015), Celesta (2021), Zimbelstern
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{{Disposition3
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Mixtur III-V 2 2/3'
 +
 
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Fagott 16'
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''Tremulant''
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Oktavbaß 8'
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Gedackt 8'
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Großterz 6 2/5'
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{{Disposition3
 
{{Disposition3
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''Vacant''
 
''Vacant''
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''Tremulant''
 
''Tremulant''
|WERK 3          = Schwellwerk (III)
+
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|REGISTER WERK 3 = alle Register noch
 
|REGISTER WERK 3 = alle Register noch
  
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Klarine 4'
 
Klarine 4'
 
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; Anmerkungen
 
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|ANMERKUNGEN    = Aufzeichnung des Users jrbecker im Juli 1986 am Spieltisch
 
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[https://wuerzburg-ststephan.de/index.html Website der Kirchengemeinde]
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[https://wuerzburg-ststephan.de/kirchenmusik/orgel/ Die Orgel auf der Website der Kirchengemeinde]
  
[http://www.wuerzburg-ststephan.de/html/_orgel.html Die Orgel auf der Website der Kirchengemeinde]
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[https://de.wikipedia.org/wiki/St._Stephan_(W%C3%BCrzburg) Wikipedia]
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}}== Videos ==
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'''Nacht der offenen Kirchen<br>In memoriam“ – Bertold Hummel (1925-2002) zum 90. Geburtstag. Werke von Bertold Hummel (Invocationes für Trompete und Orgel op. 68a) und J. S. Bach. Hans Molitor, Trompete · Hans-Bernhard Ruß, Orgel:''' <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=7-0yScUu7IU</youtube> 
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'''Klaus Hinrich Stahmer (*1941): "Parole ultime" für Schlagzeug und Orgel (1978) – Bernd Kremling (Schlagzeug); Egidius Doll (Orgel):''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=GyXVm7smTF0</youtube>
  
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[[Kategorie:1980-1999]]
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[[Kategorie:Weigle, Orgelbau]]
 
[[Kategorie:Weigle, Orgelbau]]

Aktuelle Version vom 26. März 2024, 14:10 Uhr


Blick zur Empore
St. Stephan 03.jpg
Weigle-Orgel im Jahr 1986
Blick von der Empore
Orgelbauer: Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen
Baujahr: 1983
Geschichte der Orgel: Bei der Besichtigung der Orgel im Jahr 1986 waren erst zwei Manualwerke, das Pedal und 36 Register eingebaut, die dreimanualige Spielanlage jedoch bereits komplett. Es handelt sich um eines der letzten Instrumente der Erbauerwerkstatt, da diese kurz nach der Errichtung der Orgel (1985) aufgelöst wurde. Aus diesem Grunde war auch zum Zeitpunkt der Besichtigung 1986 an eine baldige Fertigstellung des Instruments nicht zu denken. Das Schwellwerk war komplett noch nicht eingebaut, hierfür waren im Spielschrank 15 + 1 abgsetzter Registerzug vorgesehen, jedoch noch nicht beschriftet. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der abgesetzte Registerzug für einen Tremulanten vorgesehen war, der beim Brustschwellwerk genau so angeordnet ist. Zum Zeitpunkt der Besichtigung war die Traktur so eingerichtet, dass das III. Manual als Koppelmanual genutzt werden konnte.

Nach Informationen auf der Website der Kirchengemeinde (s. unten) ist die Vervollständigung durch die Orgelbauwerkstatt Richard Rensch im Jahr 2013-2015 erfolgt, sie kostete 300.000 EUR.

Von 2005 bis 2021 bestand der Orgelbauförderverein St. Stephan e.V., der sich dieser Aufgabe angenommen und alle Schritte des Fertigbaus und ihre Finanzierung realisiert hat. Im Jahr 2021 machte eine großzügige Einzelspende den Einbau einer Celesta der Firma Schiedmayer durch die Orgelbaufirma Schindler möglich.

Umbauten: 2013-15 Instandsetzung, Erweiterung um Schwellwerk und Pedalregister sowie Einbau einer Setzeranlage durch Richard Rensch

2021 Einbau einer Schiedmayer-Celesta durch Dominik Schindler

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 51 Register, davon 17 nachträglich (2014) eingebaut
Manuale: 3 Manuale C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped; Setzeranlage (2015), Celesta (2021), Zimbelstern



Disposition[1]

I Hauptwerk II Brustwerk[2] III Schwellwerk Pedalwerk
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Violflöte 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Vacant

Mixtur V 2'

Zimbel III 1/2'

Trompete 8'

Vacant

Koppelgedackt 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Sifflöte 1 1/3'

Sesquialter II 2 2/3'

Scharff IV 2/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'


Tremulant

Bourdon 16'

Geigenprincipal 8'

Harmonieflöte 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Vox celeste[3] 8'

Prestant 4'

Flöte 4'

Nasat 2 2/3'

Flautino 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur III-V 2 2/3'

Fagott 16'

Trompete harm. 8'

Oboe 8'

Tremulant

Untersatz 32'

Prinzipalbaß 16'

Subbaß 16'

Quintbaß 10 2/3'

Oktavbaß 8'

Gedackt 8'

Großterz 6 2/5'

Choralbaß 4'

Baßflöte 4'

Oktave 2'

Mixtur V 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'

Klarine 4'


Disposition 1983-2013[4]

I Hauptwerk II Brustwerk[2] III Schwellwerk Pedalwerk
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Violflöte 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Vacant

Mixtur V 2'

Zimbel III 1/2'

Trompete 8'

Vacant

Koppelgedackt 8'

Quintade 8'

Prinzipal 4'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Sifflöte 1 1/3'

Sesquialter II 2 2/3'

Scharff IV 2/3'

Rankett 16'

Krummhorn 8'


Tremulant

alle Register noch

nicht eingebaut,

am Spieltisch sind

15 + 1 Manubrien

vorgesehen.


[Tremulant]

Prinzipalbaß 16'

Subbaß 16'

Quintbaß 10 2/3'

Oktavbaß 8'

Gedackt 8'

Großterz 6 2/5'

Choralbaß 4'

Baßflöte 4'

Oktave 2'

Mixtur V 2 2/3'

Posaune 16'

Vacant

Klarine 4'

Anmerkungen
  1. nach den Angaben auf den Seiten der Gemeinde (s.u.)
  2. 2,0 2,1 schwellbar
  3. ab c°
  4. nach Aufzeichnung am Spieltisch 1986


Bibliographie

Anmerkungen: Aufzeichnung des Users jrbecker im Juli 1986 am Spieltisch
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf der Website der Kirchengemeinde

Wikipedia

Videos

Nacht der offenen Kirchen
In memoriam“ – Bertold Hummel (1925-2002) zum 90. Geburtstag. Werke von Bertold Hummel (Invocationes für Trompete und Orgel op. 68a) und J. S. Bach. Hans Molitor, Trompete · Hans-Bernhard Ruß, Orgel:


Klaus Hinrich Stahmer (*1941): "Parole ultime" für Schlagzeug und Orgel (1978) – Bernd Kremling (Schlagzeug); Egidius Doll (Orgel):