Baden bei Wien, St. Stephan: Unterschied zwischen den Versionen
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1911 errichtete Franz Josef Swoboda (Wien) eine gänzlich neue Orgel mit romantischer Disposition und pneumatischer Traktur. Das Gehäuse der alten Johann-Hencke-Orgel mit den Prospektpfeifen aus dem 18. Jahrhundert wurde funktionslos an die Wand gestellt. | 1911 errichtete Franz Josef Swoboda (Wien) eine gänzlich neue Orgel mit romantischer Disposition und pneumatischer Traktur. Das Gehäuse der alten Johann-Hencke-Orgel mit den Prospektpfeifen aus dem 18. Jahrhundert wurde funktionslos an die Wand gestellt. | ||
− | Beim Orgelneubau 1987 (Orgelbau Gerhard Hradetzky) erfolgte eine nahe dem Original der Hencke-Orgel entsprechende Rekonstruktion unter teilweiser Verwendung von Originalteilen. So wurden die Originaltasten wieder eingebaut, auf denen schon W.A. Mozart und vermutlich auch Beethoven gespielt haben. | + | Beim Orgelneubau 1987 (Orgelbau Gerhard Hradetzky) erfolgte eine nahe dem Original der Hencke-Orgel entsprechende Rekonstruktion unter teilweiser Verwendung von Originalteilen. So wurden die Originaltasten wieder eingebaut, auf denen schon W.A. Mozart und vermutlich auch Beethoven gespielt haben. Disposition: Michael Kitzinger |
Durch die Kuraufenthalte von Constanze Mozart in Baden bei Wien ergab sich eine enge Zusammenarbeit zwischen W.A.Mozart und dem damaligen Regens Chori von Baden, Anton Stoll. W.A.Mozart widmete ihm 1791 sein berühmtes "'''Ave verum'''", KV 618, das in dieser Kirche am 23. Juni 1791 uraufgeführt wurde (Quelle: www.wikipedia.at). | Durch die Kuraufenthalte von Constanze Mozart in Baden bei Wien ergab sich eine enge Zusammenarbeit zwischen W.A.Mozart und dem damaligen Regens Chori von Baden, Anton Stoll. W.A.Mozart widmete ihm 1791 sein berühmtes "'''Ave verum'''", KV 618, das in dieser Kirche am 23. Juni 1791 uraufgeführt wurde (Quelle: www.wikipedia.at). | ||
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[https://www.youtube.com/watch?v=KihaH6NZKgY Badener Kammerchor: W. A. Mozart, Ave verum KV 618] | [https://www.youtube.com/watch?v=KihaH6NZKgY Badener Kammerchor: W. A. Mozart, Ave verum KV 618] | ||
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+ | Wolfgang Glüxam: BWV 659 - Nun komm der Heiden Heiland <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=D2SNTifUjOI&t=19s</youtube> | ||
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Aktuelle Version vom 22. März 2024, 11:38 Uhr
Adresse: 2500 Baden bei Wien, Niederösterreich, Österreich
Gebäude: röm. kath. Pfarrkirche St. Stephan
Orgelbauer: | Johann Hencke, Wien/Gerhard Hradetzky |
Baujahr: | 1744/1987 |
Geschichte der Orgel: | ehem. Orgel der Dorotherkirche Wien (Dorotheerkloster) |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 28 |
Manuale: | 2, C-d3 |
Pedal: | C-d' |
Spielhilfen, Koppeln: | Coppel- und Nebenzüge: Positiv an Hauptmanual (alternierend), Hauptmanual an Pedal (Fußhebel), Positiv an Pedal (Fußthebel), Kanaltremulant für Positiv (Fußhebel),
Prinzipalpleno Hauptmanual (Kombinationszug), Prinzipalpleno Pedal (Kombinationszug), Sesquialtera c' an/ab |
Disposition
I Hauptwerk | II Positiv | Pedalwerk |
Principal 8'
Octav 4' Quint 3' Super Octav 2' Mixtur V 2' Cymbel III 1' Bordon 16' Waldt Fleten 8' Quintadena 8' Spitz Fleten 4' |
Gamba 8'[1]
Principal 4' Octav 2' Quinta 1 ½' Mixtur IV 1 ½' Copel 8' [2] Fleten gedeckt 4' Sesquialtera II Krum Horn (B/D) 8' |
Contra Bass 16' (Holz)
Principal Bass 8' Oktav 4' Mixtur III 3' Octav Bass 8' (Holz) Quinta 6' Groß Posaun 16' (Becher aus Holz) Octav Posaun 8' |
Bibliographie
Anmerkungen: | Die im Jahr 1744 von Johann Hencke für die Dorotheerkirche/Wien erbaute Orgel wurde nach Aufhebung des Klosters im Jahre 1787 nach Baden transferiert.
1911 errichtete Franz Josef Swoboda (Wien) eine gänzlich neue Orgel mit romantischer Disposition und pneumatischer Traktur. Das Gehäuse der alten Johann-Hencke-Orgel mit den Prospektpfeifen aus dem 18. Jahrhundert wurde funktionslos an die Wand gestellt. Beim Orgelneubau 1987 (Orgelbau Gerhard Hradetzky) erfolgte eine nahe dem Original der Hencke-Orgel entsprechende Rekonstruktion unter teilweiser Verwendung von Originalteilen. So wurden die Originaltasten wieder eingebaut, auf denen schon W.A. Mozart und vermutlich auch Beethoven gespielt haben. Disposition: Michael Kitzinger Durch die Kuraufenthalte von Constanze Mozart in Baden bei Wien ergab sich eine enge Zusammenarbeit zwischen W.A.Mozart und dem damaligen Regens Chori von Baden, Anton Stoll. W.A.Mozart widmete ihm 1791 sein berühmtes "Ave verum", KV 618, das in dieser Kirche am 23. Juni 1791 uraufgeführt wurde (Quelle: www.wikipedia.at). |
Weblinks: | Beschreibung der Orgel auf der Homepage der Pfarre St. Stephan in Baden bei Wien Festschrift zur Orgelweihe am 21. Juni 1987 Wolfgang Glüxam: BWV 659 - Nun komm der Heiden Heiland |