Frauenstein (Erzgebirge)/Dittersbach, Dorfkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Januar 2024, 12:42 Uhr

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|BILD 3= |BILD 3-Text= |BILD 4=1024 Kirche zu Dittersbach bei Frauenstein-6675.jpg |BILD 4-Text=Kirche zu Dittersbach bei Frauenstein |ORT =Bergstraße, Dittersbach, Frauenstein, Mittelsachsen, Sachsen, 09623, Deutschland |GEBÄUDE =Dorfkirche Dittersbach, Evangelisch-Lutherische Kirche |LANDKARTE =50.79511,13.48194 |WEITERE ORGELN = |ANDERER NAME = |ERBAUER =Göthel, Christian Friedrich (1804-1873), op.16 |BAUJAHR =1835 (Gemeinde),1862 (Lexikon norddeutscher Orgelbauer) oder 1865 (Orcasa) |UMBAU = |GEHÄUSE = |GESCHICHTE =

Im Jahre 1335 wurde das Dorf erstmalig urkundlich erwähnt. Die Entstehungszeit der Kirche ist mangels Quellen nicht belegbar. Die heutige Gestaltung der Saalkirche mit barocker Ausstattung stammt aus der Zeit nach 1648. Die einmanualige Orgel wurde 1865 von Christian Friedrich Göthel (1804-1873) aus Borstendorf erbaut. Göthel betrieb in seinem Heimatdorf Borstendorf eine Orgelbauwerkstatt. Er erlernte nicht professionell den Orgelbau, sondern erwarb sich seine Kenntnisse durch genaue Eigenstudien der Orgeln von Gottfried Silbermann. Bei Dähnert wurde bei Dittersbach Orgelbauer unbekannt angegeben und um 1780? erbaut, I/P 11 Register. Die Register sind identisch mit der Orgel von Christian Friedrich Göthel (1804-1873). Das Erbauungsjahr wurde verschieden angegeben, 1835,1862 oder 1865. Göthel verwendete für diese Orgel Manualwindladen, Manualklaviatur und Teile des Pfeifenwerks von einer älteren Orgel. 1917 mussten die Prospektpfeifen an die Kriegsindustrie abgegeben werden. Es erfolgte der Einbau eine Zinkprospektes und eines Elektroventilators. Das Jahr ist nicht bekannt. 1961 erfolgte eine Generalüberholung der Orgel durch Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), Dresden. Die Orgelwerkstatt von Christoph Rühle (1980-), aus Moritzburg restaurierte in den letzten Jahren die Göthel-Orgel. Die Wiedereinweihung des Instruments fand am 12.11.2023 statt.

|STIMMTONHÖHE = |TEMPERATUR = |WINDLADEN =Schleiflade |SPIELTRAKTUR =mechanisch |REGISTERTRAKTUR =mechanisch |REGISTER =11 |MANUALE =1, C-c³ |PEDAL =C-c1 |SPIELHILFEN =

Pedalkoppel, Calcantenruf, Vacat }}



Disposition

I.MANUAL PEDAL
Prinzipal 8'

Gedeckt 8'

Quintatön 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Quinta 3'

Oktave 2'

Quinte 1 1/2'

Mixtur 3fach

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'



Bibliographie

Literatur: Dähnert, Ulrich: Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik Leipzig, 1980. S. 64-65

Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA, 2006

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.116, Göthel, Christian Friedrich (1804-1873), Dittersbach, I/11, 1862

Klaus Walter: Der sächsische Orgelbauer Christian Friedrich Göthel (1804-1873), In: Acta Organolocica 20, S. 239 Dittersbach, 1862 erbaut.

Weblinks: Wikipedia, Frauenstein (Erzgebirge), Dittersbach

Frauenstein (Erzgebirge), Dittersbach, Kirche mit Göthel-Orgel

Frauenstein (Erzgebirge), Dittersbach, Kirche

Frauenstein (Erzgebirge), Dittersbach, Geschichte

arstempano panorama reiseführer, dittersbach bei frauenstein mit seiner Kirche

Wikipedia, Christian Friedrich Göthel

Wikipedia, Christoph Rühle, Moritzburg