Niederzier/Huchem-Stammeln, St. Josef: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Orgel ersetzt ein Instrument aus der Werkstatt Stahlhuth in Aachen, das dort 1953 errichtet wurde. Es war ein elektro-pneumatisches System mit | + | Die Orgel ersetzt ein Instrument aus der Werkstatt Stahlhuth in Aachen, das dort 1953 errichtet wurde. Es war ein elektro-pneumatisches System mit Taschenladen sowie elektrisch gesteuerten Einzeltonladen im Pedal, das über 2 Manuale und Pedal verfügte. Die Orgel stand offen auf 2 kleinen Bühnen rechts und links der eigentlichen Empore. Aus dieser Orgel wurden einige Pfeifen in das neue Instrument übernommen (u.a. Pedalregister, Krummhorn). Die Webseite der Pfarrgemeinde macht folgende Angaben zur Orgelsituation vor dem 2. Weltkrieg: ''Die erste Orgel der Pfarrkirche wurde 1867 von der Firma Sonreck aus Köln gebaut. Die Verbindung der Tasten und den Tonventilen der Orgelpfeifen erfolgte durch Zugvorrichtungen aus dünnen Holzleisten. Die heutige Orgel arbeitet übrigens nach demselben Prinzip. Die zum Klingen der Pfeifen notwendige Luft erzeugte ein Blasebalg, der bis zur Elektrifizierung des Ortes im Jahr 1919 von einem „Blasebalgtreter“ bedient wurde. Die Orgel erhielt um 1908/09 ein neues Register. Nach dem Krieg waren nur noch ein paar verbogene Pfeifen übrig.'' |
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Aktuelle Version vom 11. September 2023, 14:57 Uhr
Adresse: Niederzier/Huchem-Stammeln, Hochheimstraße
Gebäude: Pfarrkirche St. Josef
Orgelbauer: | Weimbs, Hellenthal |
Baujahr: | 1987 |
Geschichte der Orgel: | Die Orgel ersetzt ein Instrument aus der Werkstatt Stahlhuth in Aachen, das dort 1953 errichtet wurde. Es war ein elektro-pneumatisches System mit Taschenladen sowie elektrisch gesteuerten Einzeltonladen im Pedal, das über 2 Manuale und Pedal verfügte. Die Orgel stand offen auf 2 kleinen Bühnen rechts und links der eigentlichen Empore. Aus dieser Orgel wurden einige Pfeifen in das neue Instrument übernommen (u.a. Pedalregister, Krummhorn). Die Webseite der Pfarrgemeinde macht folgende Angaben zur Orgelsituation vor dem 2. Weltkrieg: Die erste Orgel der Pfarrkirche wurde 1867 von der Firma Sonreck aus Köln gebaut. Die Verbindung der Tasten und den Tonventilen der Orgelpfeifen erfolgte durch Zugvorrichtungen aus dünnen Holzleisten. Die heutige Orgel arbeitet übrigens nach demselben Prinzip. Die zum Klingen der Pfeifen notwendige Luft erzeugte ein Blasebalg, der bis zur Elektrifizierung des Ortes im Jahr 1919 von einem „Blasebalgtreter“ bedient wurde. Die Orgel erhielt um 1908/09 ein neues Register. Nach dem Krieg waren nur noch ein paar verbogene Pfeifen übrig. |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 13 |
Manuale: | 2 C-g³ |
Pedal: | 1 C-f' |
Spielhilfen, Koppeln: | Koppeln II-I, I-P, II-P |
Heutige Orgel (Weimbs)
I Hauptwerk | II Nebenwerk | Pedal |
Prinzipal 8′ (C-H aus Hohlfl.)
Hohlflöte 8′ Oktave 4′ Superoktave 2′ Mixtur IV Krummhorn/Trompete 8′ (Tlg. h/c') |
Bourdon 8′
Holzflöte 4′ Gemshorn 2′ Sesquialter II Larigot II Tremulant |
Subbass 16′
Gedecktbass 8′ |
Vorgängerinstrument 1953-1986 (Stahlhuth, Aachen)
I C-g³ | II C-g³ | Pedal C-f' |
Rohrgedackt 8'
Weidenpfeife 8' Prinzipal 4' Rohrnasard 2 2/3' Mixtur IV II-I, II-I Sub, II-I Super |
Gedackt 8'
Holzflöte 4' Prinzipal 2' Terzzimbel III Krummhorn 8' |
Subbass 16'
Oktavbass 8' Gedecktbass 8' Tr Choralbass 4' Tr Lb. Posaune 16' PK I-P, II-P |
Bibliographie
Anmerkungen: | Eigene Sichtung |
Weblinks: | Pfarrseite St. Josef - Orgelbeschreibung |