Berlin/Lichtenberg, St. Mauritius: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. August 2023, 10:08 Uhr
Adresse: Mauritiuskirchstr.1, 10365 Berlin - Lichtenberg
Gebäude: Katholische Pfarrkirche St. Mauritius (erbaut 1891-92)
| Orgelbauer: | Orgelbau-Anstalt Bruno Goebel (Königsberg/Ostpreußen) Opus 273 (seine letzte in Deutschland erhaltene größere Kirchenorgel) |
| Baujahr: | 1909/10 |
| Umbauten: | Am 14.06.1917 mußten die Zinn-Prospektpfeifen zu Kriegszwecken abgeliefert werden, sie wurden später durch Zinkpfeifen ersetzt.
Im Jahr 2002 fand eine Generalüberholung der Orgel statt. Die Orgelbau- und Restaurierungswerkstatt Rainer Wolter (Dresden) führte im Jahr 2013 eine Restaurierung durch und rekonstruierte bei dieser Maßnahme auch die Prospektpfeifen gemäß dem originalen Zustand aus Zinn (90 Pfeifen). Die Weihe nach Abschluss der Arbeiten fand am Kirchweihfest (Sonntag, dem 22. September 2013) durch Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki statt. |
| Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
| Windladen: | Taschenladen |
| Spieltraktur: | pneumatisch |
| Registertraktur: | pneumatisch |
| Registeranzahl: | 32 (2193 Pfeifen) |
| Manuale: | 2 Manuale, C-f³ |
| Pedal: | C-d¹ |
| Spielhilfen, Koppeln: | Coppeln[1]: II/I, I/Ped, II/Ped
Sub.-Oct.-Coppeln: II/I, II Sup.-Oct.-Coppeln: II/I, II 1 Freie Combination Festkombinationen als Taster unter dem I. Manual: Auslöser, Piano, Mezzo-Forte, Forte, Fortissimo, Tutti Einführungstritte über dem Pedal: Auslöser, Gambenchor, Flötenchor, Principalchor, Zungenchor, Rollschweller (an/ab) Automatische Pedalumschaltung[2] |
Disposition in der Schreibweise am Spieltisch[3]
| I Hauptwerk | II Schwellwerk | Pedal |
| Principal 16'
Principal 8' Gedeckt 8' Concert-Flöte 8' Gemshorn 8' Quintatön 8' Gamba 8' Octave 4' Hohlflöte 4' Rausch-Quinte 22/3' + 2'[4] Mixtur IV 2'[5] Cornett III-V 22/3'[6] Trompete 8' |
Bordun 16'
Principal amabile 8' Still-Gedeckt 8' Rohrflöte 8' Aeoline 8' Vox-coelestis 8' Salicional 8' Prestant 4' Traversflöte 4' Blockflöte 2' Progressiv harm. 2-3f. 22/3'[7] Oboe 8' |
Principal 16'
Subbass 16' Violon 16' Quintbass 102/3' Bassflöte 8' Cello 8' Posaune 16' |
- Anmerkungen
- ↑ Schreibweise aller Spielhilfen wurde vom Spieltisch übernommen, auch betreffend Trennstriche und Groß- und Kleinschreibung!
- ↑ Gemäß dem Schild oberhalb des Firmenschildes, eine Abschaltung hierfür gibt es nicht, so dass diese immer wirkt.
- ↑ Gemäß eigener Aufzeichnung durch den User jrbecker am 28. Juli 2023
- ↑ repetiert nicht.
- ↑ besteht auf C aus den Chören 2', 11/3', 1' und 2/3' und repetiert bei c°, c¹, c², eventuell auch bei c³, dies war beim Abhören aufgrund von Nebengeräuschen in der Kirche nicht eindeutig feststellbar.
- ↑ besteht auf C aus den Chören 22/3', 2' und 13/5', bei c° tritt der 4'-Chor hinzu, bei c¹ der 8'-Chor.
- ↑ besteht auf C aus den Chören 22/3' und 2', bei c° tritt der 4'-Chor hinzu, repetiert nicht.
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Bibliographie
| Discographie: | Benefiz-CD "100 Jahre Goebel-Orgel St. Mauritius" (Zustand vor der Instandsetzung 2013) |
| Weblinks: | Homepage der Kirchgemeinde
Die Orgel auf der Homepage des Erzbistums Berlin YouTube-Video der Wiederweihe 22.09.2013 |
