Salzburg/Nonntal, St. Erhard (Erhardkirche): Unterschied zwischen den Versionen

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Præambulum sexti Toni aus dem Barocken Orgelbuch (1690-1731)    <youtube>https://www.youtube.com/watch?v=cimYPh4OvpE</youtube>
 
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Aktuelle Version vom 15. Mai 2023, 19:17 Uhr


Erhardkirche Salzburg - Orgel.jpg
Orgelbauer: Helmut Allgäuer (im Italien. Stil), Würflach (vorm: Theresienfeld/NÖ)
Baujahr: 1982
Gehäuse: Christoph Egedacher
Temperatur (Stimmung): wohltemperiert mit verschieden großen Terzen (s. Anm.)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 1, C-f3
Pedal: C-d'
Spielhilfen, Koppeln: Pedalkoppel





Disposition

linke Reihe rechte Reihe
Principale (B/S)

Ottava

Quintadecima (B/S)

Decimanona

Vigesimaseconda

Vigesimasesta-nona

Voce Umana (S)

Bordone

Flauto in VIII

Flauto in XII

Flauto in XVII

Tromboncini

Contrabasso

Basso in VIII



Bibliographie

Anmerkungen: 1982 erhielt der Orgelbauer Helmut Allgäuer, Niederösterreich, den Auftrag, eine neue Orgel im italienischen Stil anzufertigen. Dabei sollte er den Spieltisch und die seitlichen Erweiterungen Maurachers entfernen, die nicht ursprüngliche Höhe des Gehäuses aber belassen. Die Restaurierung der Fassung des Orgelgehäuses übernahmen die Restauratoren Katharina und Roland Huber, Salzburg, wobei sie den ursprünglichen Kaseïnanstrich, in Ultramarinblau, freilegten und erneuerten, und die alten Polimentvergoldungen reinigten und ergänzten.

Schleifenteilung c’/cis’, Tonumfang: Manual , Pedal C–d’. Die Mensuren des Pfeifenwerkes leitete der Orgelbauer Helmut Allgäuer von Costanzo Antegnati ab, das hinter den Ziergittern stehende Register Tromboncini kopierte er nach Gaetano Callido.

Die von Peter Widensky für die Orgel gewählte Temperierung ist ein wohltemperiertes Stimmsystem: Es stehen alle Tonarten zur Verfügung; sie unterscheiden sich aber vor allem durch ihre verschieden großen Terzen, die stärkere oder schwächere harmonische Spannungen bewirken und damit für eine ausgeprägte Tonartencharakteristik sorgen. Dabei sind die B-Tonarten gegenüber den Kreuz-Tonarten in der Qualität etwas bevorzugt, so, wie das im 18. Jahrhundert im österreichischen Raum verbreitet war. Diese Temperierung kommt der italienischen und österreichischen Barockmusik entgegen, aber auch der Wiener Klassik.

Weblinks: WIKIPEDIA-Eintrag Præambulum sexti Toni aus dem Barocken Orgelbuch (1690-1731)