Bahretal/Friedrichswalde, Evangelisch-Lutherische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Orgel von 1851-1933==
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„Er schreibt, dass eine Orgel nach dem 30-jährigen Krieg angeschafft wurde, wie aus einer Sammlung 1648 hervorgeht. Auch wird ein schadhaftes Positiv genannt. Aber einen Orgelbau 1740 erwähnt er nicht. Dafür ist die am 14. November 1740, am Tag der Kirchweihe vom damaligen Pfarrer Richter gehaltenen Predigt im Druck erhalten, mit der auch das neu angeschaffte Orgel-Werk eingeweiht wurde.“ Hackel in Ars Organi
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Der Erbauer der Orgel wird in der Predigt nicht genannt.
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Der Orgelkontrakt befand sich vielleicht im Archiv von R. von Bünau. Vermutlich ist das der Grund dafür, dass er sich nicht im Archiv der Kirchgemeinde vorhanden ist.
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Von der 1905 abgebauten barocken Orgel ist eine Skizze erhalten, die in der Ars Organi abgebildet wurde.
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Die durch Ulrich Eichler geäußerte Vermutung, der Orgelbauer Johann Ernst Hähnel, damals in Meißen, könnte der Erbauer dieser Orgel sein, wurde durch einen Orgelvergleich mit dem Gehäuse der Hähnel-Orgel von Mittelseida (1724/25) und dem Gehäuse der Hähnel-Orgel in Reinhardtsdorf (1721) gestützt.
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„Auch die Disposition mit den für Hähnel typischen Registerbezeichnungen Flauto major und minor spricht für diese Vermutung.“ Hackel in Ars Organi
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Version vom 13. Februar 2022, 10:07 Uhr


Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.213
Baujahr: 1905
Geschichte der Orgel: Friedrichswalde hat eine Saalkirche aus der Zeit um 1500, die während des 30jährigen Krieges 1639 ausbrannte und 1647 wieder hergestellt wurde.

1892 erfolgte ein Umbau der Kirche durch Theodor Quentin aus Pirna. Dabei wurde die Orgelempore durch die Hälfte verbreitert.

Die barocke Orgel wurde erst 1905 durch einen Orgelneubau von Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, ersetzt. Der Orgelneubau wurde von dem Orgelsachverständigen Otto Zocher aus Dresden begleitet.

Stimmtonhöhe: 439,9 Hz
Temperatur (Stimmung): 17,8 °C
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 12
Manuale: 2
Pedal: 1



Disposition


Die Orgel von 1640

Orgelbeschreibung

Geschichte der Orgel: Vorgängerorgeln waren dem Ortspfarrer Friedrich Louis Espig nicht bekannt, so heißt es in der „Neuen Sächsischen Kirchengalerie“ von 1904. Espig lagen keine Archivalien zu früheren Orgeln vor.

„Er schreibt, dass eine Orgel nach dem 30-jährigen Krieg angeschafft wurde, wie aus einer Sammlung 1648 hervorgeht. Auch wird ein schadhaftes Positiv genannt. Aber einen Orgelbau 1740 erwähnt er nicht. Dafür ist die am 14. November 1740, am Tag der Kirchweihe vom damaligen Pfarrer Richter gehaltenen Predigt im Druck erhalten, mit der auch das neu angeschaffte Orgel-Werk eingeweiht wurde.“ Hackel in Ars Organi

Digitalisat Universität Halle, Orgelweihepredigt

Der Erbauer der Orgel wird in der Predigt nicht genannt.

Der Orgelkontrakt befand sich vielleicht im Archiv von R. von Bünau. Vermutlich ist das der Grund dafür, dass er sich nicht im Archiv der Kirchgemeinde vorhanden ist.

1811 hat der Orgelbauer Johann Gotthelf Kunath (1774-1843 aus Pirna-Krietzschwitz eine Reparatur an der Orgel ausgeführt.

Von der 1905 abgebauten barocken Orgel ist eine Skizze erhalten, die in der Ars Organi abgebildet wurde.

Die Disposition der barocken Orgel ist im Oehme enthalten.

Die durch Ulrich Eichler geäußerte Vermutung, der Orgelbauer Johann Ernst Hähnel, damals in Meißen, könnte der Erbauer dieser Orgel sein, wurde durch einen Orgelvergleich mit dem Gehäuse der Hähnel-Orgel von Mittelseida (1724/25) und dem Gehäuse der Hähnel-Orgel in Reinhardtsdorf (1721) gestützt. „Auch die Disposition mit den für Hähnel typischen Registerbezeichnungen Flauto major und minor spricht für diese Vermutung.“ Hackel in Ars Organi



Disposition




Bibliographie