Zwickau, St. Katharinen: Unterschied zwischen den Versionen

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1667-68 Lorentz Leube, Zwickau
 
1667-68 Lorentz Leube, Zwickau
  
1850 Jehmlich, Carl Gottlieb, Zwickau, NB II/24, Schleifladen, op.21
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1850 Jehmlich, Carl Gottlieb, Zwickau, op.21. 2 Manuale, 25 Register, Schleifladen, mechanische Traktur.
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1894 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.109.
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Neubau unter Verwendung von Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel und des Prospektes mit Erweiterungen, 2 Manuale und Pedal, 41 Register, Membranladen, pneumatische Traktur.
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1929 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.429.
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3 Manuale und Pedal, 56 Register + 1 Transmission + 1 Zusam¬menfassung + 1 Register mit vorgeschaltetem Tremulanten, Membran- und Kegelladen, elektropneumatische Traktur.
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Laden mit Pfeifenwerk der Manuale II. und III. waren über dem Gewölbe in zwei Schwellkästen aufgestellt, Klangaustritt durch Gitter in vier Gewölbefeldern. (Das Gitterwerk ist erhalten.)
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Hauptwerk und Pedal wurden hinter einem modernen Freipfeifen-Prospekt aufgestellt, der Spieltisch stand unmittelbar am Gehäuse.
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Die Orgel wurde wegen zunehmender Defekte und auf Grund des veränderten Zeitgeschmacks in den 1960er-Jahren abgebrochen. Eine Generalrestaurierung mit Umdisponierung wurde als unbefriedigend und zu kostspielig abgelehnt.
  
1894 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, NB II/42, op.109
 
  
1829 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, Erweiterungsumbau, III/56, op.429
 
 
   
 
   
 
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Version vom 9. Januar 2022, 17:00 Uhr


Orgelbauer: Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), op.839. Nach neobarockem Dispositionsentwurf des Zwickauer Domorganisten Günter Metz.
Baujahr: 1967
Geschichte der Orgel: Die Katharinenkirche ist das älteste Gebäude in Zwickau.Zwischen 1212 und 1219 als Klosterkirche der Benediktinerinnen erbaut. 1328 und 1403 zerstörten Stadtbrände die Kirche. Danach wurde das damalige Kirchenschiff durch die heutige spätgotische Hallenkirche ersetzt.

Größere Restaurierungen der Kirche waren:

1885-1891 durch Oskar Mothes

Nach dem 2. Weltkrieg bis 1967

1989 wurden spätgotische Kalkmalereien im Westteil des südlichen Seitenschiffes freigelegt.

Vorgängerorgeln:


1667-68 Lorentz Leube, Zwickau

1850 Jehmlich, Carl Gottlieb, Zwickau, op.21. 2 Manuale, 25 Register, Schleifladen, mechanische Traktur.

1894 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.109. Neubau unter Verwendung von Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel und des Prospektes mit Erweiterungen, 2 Manuale und Pedal, 41 Register, Membranladen, pneumatische Traktur. 1929 Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), Dresden, op.429. 3 Manuale und Pedal, 56 Register + 1 Transmission + 1 Zusam¬menfassung + 1 Register mit vorgeschaltetem Tremulanten, Membran- und Kegelladen, elektropneumatische Traktur.

Laden mit Pfeifenwerk der Manuale II. und III. waren über dem Gewölbe in zwei Schwellkästen aufgestellt, Klangaustritt durch Gitter in vier Gewölbefeldern. (Das Gitterwerk ist erhalten.)

Hauptwerk und Pedal wurden hinter einem modernen Freipfeifen-Prospekt aufgestellt, der Spieltisch stand unmittelbar am Gehäuse.

Die Orgel wurde wegen zunehmender Defekte und auf Grund des veränderten Zeitgeschmacks in den 1960er-Jahren abgebrochen. Eine Generalrestaurierung mit Umdisponierung wurde als unbefriedigend und zu kostspielig abgelehnt.



Disposition der Orgel von Gebrüder Jehmlich (Otto & Rudolf), 1967, op.839


Disposition der Orgel von Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil), 1929, op.439


Disposition der Orgel von Gebrüder Jehmlich (Bruno 6 Emil), 1894, op.109


Disposition der Orgel von Carl Gottlieb Jehmlich, 1850, op.21




Bibliographie