Osnabrück, St. Johann: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Dezember 2021, 20:04 Uhr
Adresse: Johannisstraße, 49074 Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland
Gebäude: Katholische Kirche St. Johann (13./14.Jh.)
Orgelbauer: | Matthias Kreienbrink, Osnabrück |
Baujahr: | 1978 |
Geschichte der Orgel: | 1592 Neubau durch Jürgen Slegel
1784-87 Neubau durch Eberhard Berner (Osnabrück) mit 30 Registern, wobei 10 Register aus der alten Orgel übernommen werden 1825 Umbau durch Holthaus 1883 geringfügiger Umbau und Versetzung durch Carl Haupt (Ostercappeln) 1952/53 Umbau, Versetzung, Elektrifizierung und Erweiterung auf III/42 durch Franz Breil, wobei die alten Windladen wiederverwendet werden |
Umbauten: | 1997/98 - Umbau mit Erweiterung. Die Orgel erhielt dabei auch ein neues Gehäuse und wurde an der Westwand auf einer extra errichteten Empore platziert. Die Arbeiten wurden durch Joachim Kreienbrink ausgeführt. Vorher stand die Orgel in einem steil aufragenden Gehäuse (ohne Rückpositiv) an der Ostwand des nördlichen Kirchenschiffes. Das Instrument enthält Anteile von Jürgen Slegel (1592), Eberhard Berner (1787), Carl Haupt/Ostercappeln (1886) und Breil/Dorsten (1952).
2022-24 Neubau unter Orientierung an dem barocken Instrument von 1787 unter Restaurierung der historischen Register |
Gehäuse: | 1998 neu |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | elektrisch |
Registeranzahl: | 48 Register |
Manuale: | 3 Manuale, Tonumfang: C-g³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, III/P
Suboktavkoppeln: II/II, III/III, III/II Zimbelstern 128-facher Setzer mit Sequenzer Rollschweller mit digitaler Anzeige Zungen ab, Walze ab, Mixturen ab (Pistons) |
Disposition 1998-2021
Rückpositiv (I) | Hauptwerk (II) | Schwellwerk (III) | Pedalwerk |
Rohrflöte 8'
Quintade 8' Prinzipal 4' Flute douce 4' Oktave 2' Quinte 11/3' Oktävlein 1' Sesquialter II Scharff IV-V 1' Dulzian 16' Krummhorn 8'
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Quintadena 16'
Prinzipal 8' Offenflöte 8' Gedackt 8' Oktave 4' Gemshorn 4' Quinte 22/3' Oktave 2' Sesquialter III Mixtur V 2' Zimbel III 1/2' Trompete 16' Trompete 8'
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Gemshorn 8'
Gamba 8' Voix céleste II 8' Prinzipal 4' Traversflöte 4' Nasat 22/3' Waldflöte 2' Terz 13/5' Mixtur V 11/3' Basson 16' Trompette harmonique 8' Oboe 8'
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Prinzipalbaß 16'
Subbaß 16' Quintbaß 102/3' Oktavbaß 8' Gedacktbaß 8' Choralbaß 4' Nachthorn 2' Mixtur V 22/3' Bombarde 32' (C-H) Posaune 16' Trompete 8' Schalmei 4' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Die Orgel wird bis 2024 durch einen historisierenden Neubau "einer niederländischen Firma" ersetzt. Nach den Angaben auf den Seiten der Kirchengemeinde ist geplant: "Ausbau, Dokumentation und Restaurierung des historischen Pfeifenmaterials, Sanierung der von Bleifraß befallenen Pfeifen, Platzierung der historischen Pfeifen in ein säurearmes Umfeld, historisch informierte Rekonstruktion von Windladen, damit verbunden auch Rekonstruktion der gesamten Mechanik und auch des Gehäuses basierend auf dem Zustand von 1787. Neupositionierung der historischen Register innerhalb des Orgelkonzeption gemäß den historischen Grundlagen. Ergänzt werden müssen die derzeit nicht vorhandenen Pfeifen und Register. Die wiederhergestellte Orgel besäße dann 38 – 40 Register verteilt auf 3 Manuale/Pedal." |
Literatur: | Ars Organi 4/1999, S. A 31 |
Discographie: | Osnabrücker Orgelspaziergang (1. CD, 2005) ACD 1019 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde
Orgelgeschichte auf der Website der Kirchengemeinde |