Lich/Eberstadt, Evangelische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen
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File:Lich-Eberstadt - ev Kirche - Orgel - Pfeifen 2.jpg|Blick in das Pfeifenwerk der Ott/Oberlinger-Orgel | File:Lich-Eberstadt - ev Kirche - Orgel - Pfeifen 2.jpg|Blick in das Pfeifenwerk der Ott/Oberlinger-Orgel | ||
File:Lich-Eberstadt - ev Kirche - Orgel - Pfeifen 1.jpg|Alte, stumme Prospektpfeifen von Johann George Förster, 1852mit Expressionen | File:Lich-Eberstadt - ev Kirche - Orgel - Pfeifen 1.jpg|Alte, stumme Prospektpfeifen von Johann George Förster, 1852mit Expressionen | ||
− | File:Lich-Eberstadt - ev Kirche - Orgel - Pfeifen | + | File:Lich-Eberstadt - ev Kirche - Orgel - Pfeifen 3.jpg|Alter Schalter und Steckdose mit 3 Polen im alten Teil des Gehäuses, außer Betrieb |
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Version vom 27. August 2021, 22:47 Uhr
Adresse: Kirchstraße, 35423 Lich-Eberstadt
Gebäude: Evangelische Kirche Eberstadt
Orgelbauer: | Paul Ott, Göttingen (1955), Gebrüder Oberlinger (1968) |
Baujahr: | 1955[1] |
Gehäuse: | Der in der Kirche sichtbare Teil des Prospektes wurde 1852 von Johann Georg Förster, Lich, errichet, siehe unten, Vorgängerinstrumente. Die Nachfolgefirma Förster & Nicolaus, Lich, errichtete 1938/39 ein neues Instrumnet hinter den alten Prospekt, wobei unklar ist, ob die Prospektpfeifen in das neobarocke Klanggefüge des neuen Instruments intergriert wurden oder ob diese schon damals nur als stummer Prospekt vor dem eigentlichen Instrument standen.
Die heutige Orgel wurde im Jahr 2006 wiederum durch die Werkstatt Förster & Nicolaus in der Kirche hinter dem alten Prospekt aufgestellt.Sie trägt ein Firmenaufschrift der Werkstatt der Gebrüder Oberlinger, nach den Angaben auf Wikipedia geht das Instrument jedoch auf einen Neubau von Paul Ott zurück, den dieser 1955 für die damals wiederaufgebaute Markuskirche zu Frankfurt-Bockenheim errichtet hat. Demnach haben die Gebrüder Oberlinger das Werk 1968 "eingreifend umgebaut".[2] |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Schleifladen |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 17 Register |
Manuale: | 2 Manuale, Tonumfang C-g³ |
Pedal: | Tonumfang C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped |
Disposition nach der Beschriftung am Spieltisch
I. Manual | II. Manual | Pedalwerk |
Rohrflöte 8'
Principal 4' Blockflöte 4' Gemshorn 2' Sesquialter II Mixtur III |
Gedackt 8'
Quintade 4' Oktave 2' Sifflöte 1' Cymbel II Krummhorn 8'
|
Subbaß 16'
Rohrpommer 8' Spitzflöte 4' Nachthorn 2 Dulcian 16' Schalmey 4' |
- Anmerkungen
Bibliographie
Anmerkungen: | Besichtigung durch den Autor Jrbecker am 5. Oktober 2018 |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde auf der Website der Dekanate Grünberg, Hungen und Lich
Wikipediaartikel zur Kirche, beinhaltet Angaben zur Orgelgeschichte. |
Vorgängerinstrumente
Förster % Nicolaus-Orgel von 1938/39
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Förster & Nicolaus, Lich |
Baujahr: | 1938/39 |
Geschichte der Orgel: | siehe oben |
Stimmtonhöhe: | a¹ = 440 Hz |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 13 Register |
Manuale: | 2 Manuale, Tonumfang: C-g³ |
Pedal: | Tonumfang: C-f¹ |
Spielhilfen, Koppeln: | Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped
Tutti |
Disposition der Förster & Nicolaus-Orgel von 1938/39[1]
I. Manual | II. Manual | Pedalwerk |
Principal 8'
Nachthorn 4' Quinte 2 2/3' Octav 2' |
Singend Gedackt 8'
Prästant 4' Blockflöte 2' Sifflöte 1' Sesquialtera II |
Subbaß 16'
Octavbaß 8' Choralbaß 4' Principal 2' |
Bibliographie
Literatur: | Franz Bösken/Hermann Fischer, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band III, S. 255f. |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde auf der Website der Dekanate Grünberg, Hungen und Lich
Wikipediaartikel zur Kirche, beinhaltet Angaben zur Orgelgeschichte. |
Johann George Förster-Orgel von 1850
Orgelbeschreibung
Orgelbauer: | Johann Georg Förster, Lich |
Baujahr: | 1852, Vertragsschluss am 12.06.1850, Weihe am 12.10.1852 |
Geschichte der Orgel: | siehe oben |
Temperatur (Stimmung): | gleichstufig |
Windladen: | "Springwindladen nach eigener erfundener Art", dabei handelt es sich um eine besondere Form der Kegellade, die Förster über viele Jahre hinweg angewandt hat. |
Spieltraktur: | mechanisch |
Registertraktur: | mechanisch |
Registeranzahl: | 8 Register |
Manuale: | 1 Manual |
Pedal: | 1 Pedal |
Spielhilfen, Koppeln: | keine genannt |
Disposition der Förster-Orgel von 1850[2]
Manualwerk | Pedalwerk |
Quintatön 16'[3]
Principal 8'[4] Bordun 8'[5] Salicional 8'[6] Octav 4' Flauto dolce 4'[7] Mixtur III-IV 2' |
Subbaß 16'[8]
Octavbaß 8' Choralbaß 4' Principa 2' |
- Anmerkungen
- ↑ nach Bösken, S. 256
- ↑ nach Bösken, S. 255
- ↑ Bei Bösken steht vermerkt, dass dieses Register von c¹ aus Metall gefertigt sei. Dies kann einerseits bedeuten, dass es erst bei diesem Ton beginnt, andererseits auch, dass es bis h° aus Holz gefertigt ist. Dies lässt sich hier nicht mit Sicherheit sagen.
- ↑ war ab e° aus Zinn gefertigt und stand im Prospekt
- ↑ Holz
- ↑ Die große Oktave ist aus Holz gefertigt und gedeckt
- ↑ aus Holz gefertigt, offen
- ↑ aus Holz gefertigt und doppelt labiert
Bibliographie
Literatur: | Franz Bösken/Hermann Fischer, Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band III, S. 255f. |
Weblinks: | Website der Kirchengemeinde auf der Website der Dekanate Grünberg, Hungen und Lich
Wikipediaartikel zur Kirche, beinhaltet Angaben zur Orgelgeschichte. |