Ostritz, Mariä Himmelfahrt: Unterschied zwischen den Versionen

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Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
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Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.170
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Version vom 11. Juli 2020, 14:51 Uhr


Orgelbauer: Jehmlich, Carl Eduard
Baujahr: 1878
Geschichte der Orgel: Anfang 13. Jh., Gründung der Stadt Ostritz durch den Burgrafen von Dohna.

1234, Gründung der nahe gelegenen Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal.

13. Jh., bauliche Ursprünge der jetzigen Kirche.

1346, Erwerb der Kirche durch die Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal.

Bis 1784 zugehörig zum Erzbistum Prag, danach zur Apostolischen Administratur der Lausitz.

Bis 2012 zugehörig zum Dekanat Zittau, danach zu Bautzen.

7. Juli 2019: Auflösung der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ Ostritz und Gründung der Pfarrei „St. Marien“ Zittau.

Umbauten: 1914 wurden die Register Dolce 8’ an Stelle von Terz 1 3/5’(I.Man.) und Salicional 8’ an Stelle von Nassat 2 2/3‘ (II.Man.) eingebaut. Ausgeführt wurden diese Arbeiten vom Hermann Eule Orgelbau aus Bautzen.

1917 Im Jahre 1917 wurden die Prospektpfeifen aus Zinn für die Kriegswirtschaft zwangsweise abgeführt.

1926 wurden Prospektpfeifen durch Nachbauten in Zink durch Bruno Schlag aus Schweidnitz ersetzt.

In den darauffolgenden Jahren wurde zusätzlich eine Trompete 8’ eingebaut (Schlag oder Schuster?) In eben diesem Zeitraum erfolgte die Stilllegung des 4. Chores der Mixtur des I. Manuals.

1955 erfolgte eine umfangreichere Überholung. In diesem Zusammenhang wurde ein Teil der vorgenommenen Veränderungen an der Disposition ansatzweise wieder rückgängig gemacht.

2012-2013 Restaurierung & Rekonstruktion durch Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Stimmtonhöhe: 440 Hz bei 18°C
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 24
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Nebenzüge

Manualkoppel Pedalkoppel Calcantenklingel



Disposition

I. Manual, Hauptwerk C-e³ II. Manual, Hinterwerk C-e³ Pedal C-d1
1. Bordun 16'

2. Principal 8'

3. Rohrflöte 8'

4. Gambe 8'

5. Octave 4'

6. Gemshorn 4'

7. Quinte 3'

8. Octave 2'

9. Terz 1 3/5‘

10. Mixtur 4fach

11. Gedackt 8'

12. Flöte 8'

13. Fugara 8'

14. Principal 4'

15. Rohrflöte 4'

16. Nassat 2 2/3'

17. Gemshorn 2'

18. Mixtur 3fach

19. Subbaß 16'

20. Principalbaß 8'

21. Gedacktbaß 8'

22. Quintbaß 5 1/3' *

23. Choralbaß 4' *

24. Posaunenbaß 16'


  • auf pneumatischer Zusatzlade

Register 22 / 23



Bibliographie

Literatur: Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.170

Ora et labora” – Informationsblatt der Freunde der Abtei St. Marienthal Nr.48/2013, Orgelweihe St. Mariä Himmelfahrt, S.30